Google Assistant und Google Home: Eigene Sprachverknüpfungen nutzen

Der Google Assistant ist meiner Ansicht nach bei weitem nicht perfekt, doch er kann natürlich einiges. Gerade in Hinblick auf die Steuerung von Smart Home kann das praktisch sein – oder aber man nutzt auf sich zugeschnittene Sprachverknüpfungen, die eine von euch definierte Aktion auslösen. Vorab sei gesagt: Es kann sein, dass der Punkt nicht bei euch auftaucht. Google ist manchmal ja etwas langsamer im Rollout und manche Dinge im Assistant sind nur sichtbar, wenn ein Google Home im Account aktiv ist, auch wenn man diesen nicht zwingend für die Verknüpfungen benötigt.

Wer das mal für sich ausprobieren will, der kann vorgehen, wie hier von uns beschrieben. Drückt man länger die Home-Taste des Smartphones, dann sollte sich der Google Assistant öffnen. Oben rechts im Assistant-Feld findet man drei Punkte, über diese ruft man die Einstellungen auf.

Hier findet man diverse Einstellungsmöglichkeiten, auf die wir bereits in älteren Beiträgen eingegangen sind – aber eben auch den Punkt „Verknüpfungen“. Ruft diesen auf.

Die Verknüpfungen sind standardmäßig nicht aktiv. Um eine zu aktivieren, müsst ihr den entsprechenden Punkt aufrufen (mittlerer Teil des Screenshots), ihn so lassen oder anpassen und dann speichern (linker Teil des Screenshots über diesem Absatz).

Google hat zahlreiche Möglichkeiten vordefiniert, in meinem Beispiel kann ich so auslösen, dass mir bei „Muntere mich auf-Sprachbefehl“ lustige Katzenvideos auf YouTube gezeigt werden. Würde ich natürlich nie machen, da mir die tausenden Katzenfotos- und videos auf den Sack gehen im Netz und ich mir nicht vorstellen kann, dass das einen interessiert. Ausser andere Katzenbesitzer oder Abgehackte.

Aber man kann auch andere Dinge mit den anpassbaren Befehlen machen, beispielsweise auf Schlag alle verknüpften Smart-Home-Lampen im Haus ausschalten oder eine vordefinierte Playlist auf Spotify öffnen, alternativ Fotos mit einem Suchbegriff auf Google Fotos anzeigen lassen.

Recht nette Möglichkeit, um gewisse Dinge per Sprache zu automatisieren – wobei man ansonsten natürlich auf zu IFTTT-Applets greifen kann, um per Sprache Dinge über den Assistant von Google auszulösen.

Google Assistant: Smart Home einrichten am Beispiel Philips Hue

Google Assistant: Mein Tag anpassen

Google Assistant: Nachrichtenquellen einrichten

Google Assistant: Ab sofort neue Funktionen in Deutschland

Google Assistant: Einkaufsliste in Deutschland freigeschaltet

Google Home: Ein erster Blick

Google Home vs. Amazon Echo als Lautsprecher: Mein Favorit

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

11 Kommentare

  1. Ja – wenn der Assi dann mal irgendwann auf meinem Honor 8 landet…

  2. Auf dem Honor 6x ist der Assistent auch noch nicht angekommen.

  3. Der tägliche Google-Assistant-Beitrag … Er wäre evt. hilfreich, wenn es um eine Software ginge, die auf allen Geräten verfügbar ist, die die technischen Anforderungen erfüllen. Das ist aber bei Weitem nicht der Fall.

    Und bitte jetzt nicht mit irgendwelchen Installationstricks kommen, Stichwort Spracheinstellung. Die Software sollte ohne Wenn und Aber funktionieren, wenn sie auf den Markt gebracht wird.

    Google reiht sich mittlerweile in die große Anzahl der Software-Hersteller ein, die den Anwender gnadenlos als Beta-Tester missbrauchen – don’t be evil.

  4. @Caschy: Hast du eine Möglichkeit entdeckt, damit zwei Befehle parallel auszuführen? Sodass „Zeit fürs Bett“ z.B. das Licht im Schlafzimmer an und in allen anderen Zimmern ausschaltet? Beides in einem Satz zu erwähnen funktioniert ja leider nicht.

  5. @Mike61 Google benutzt IMMER alle Leute als Betatester. Das ist deren Firmenkultur… jede Software fing als Betatest an: Google, Gmail, Google Maps, Android (und davon auch viele Versionen), Chrome etc. etc.

  6. Dr. Husten says:

    Dann bin ich und meine Frau wohl ein abgehackter. Danke

  7. @Dr. Husten: D.h. keine Katzen und ihr erfreut euch an Katzenbildern?

  8. Dr. Husten says:

    Ja, keine eigenen Katzen wegen Allergie; daher ab und ann lustige Katzen-Videos, z.B. https://www.youtube.com/channel/UCRVruzlQF5cqpw9jQgIgNdw oder https://www.youtube.com/channel/UCPIvT-zcQl2H0vabdXJGcpg 🙂 Für uns unterhaltsam und man hat was zu lachen, und die Frau sagt immer „oh wie süüüüß“ oder ähnliches.

  9. Bei mir fehlen aktuell (noch) die Punkte:
    – Musik
    – Fernsehr und Boxen
    – Verknüpfungen

    Werden diese jetzt irgendwann ausgerollt oder sind die nur mit einem Google Home Gerät freigeschaltet?

  10. Nutzt du Google Home und Alexa parallel oder hat sich Google bei dir durchgesetzt? Und weiß hier jemand, ob man bspw. sein Smart Home auch ohne Google Home aber mit dem Google Assistent vom Smartphone aus steuern kann? Ich hab mir mal spaßeshalber den Dot bestellt, um das Ganze mal zu testen. Die Smart Home-Geräte laufen ja perspektivisch eh mit allen Ökosystemen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.