devolo gibt Neustart bekannt, Investor gefunden

Ihr erinnert euch an die Insolvenz von devolo und die Neuausrichtung in Eigenregie? Heute hat man dann ein bisschen mehr preisgegeben, wie es künftig weitergehen wird. Devolo hat laut eigener Aussagen erfolgreich einen Investor gefunden und damit die Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt.

Der österreichische Finanzinvestor SOL Capital hat rückwirkend zum 1. April 2024 wichtige Geschäftsbereiche des IT-Unternehmens übernommen, das für seine Netzwerkprodukte bekannt ist. Der Kaufvertrag wurde am 17. April 2024 abgeschlossen und sofort umgesetzt.

Die neu gegründete devolo solutions GmbH wird Teil der Private-Equity-Struktur von SOL Capital, zu deren Investoren auch der European Investment Fund zählt. Der Gläubigerausschuss hat dem Asset Deal zugestimmt, was eine Lösung im Rahmen des Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung ermöglichte. In den vergangenen Monaten habe man signifikante Verbesserungen vorgenommen, einschließlich der Anpassung unseres Wertschöpfungsansatzes an die derzeitigen Marktverhältnisse.

Dr. Paul Niederkofler, Senior Partner und Geschäftsführer bei SOL Capital, äußerte sich dazu: „Mit unserer strategischen Investition zielen wir darauf ab, die Position von devolo im schnell wachsenden Markt der Digitaltechnologie zu stärken und auszubauen. Unser Plan ist es, unsere nationalen und internationalen Wachstumsstrategien aktiv zu verfolgen und in die Produktentwicklung, Technologie sowie in die Markenstärkung nachhaltig zu investieren. Wir freuen uns, unsere Fachkenntnisse in dieses innovative Unternehmen einzubringen.“

Mal schauen, welche Chancen sich den Investoren und allen im Unternehmen so bieten. So wie es ausschaut, will man weiter mit der Marke und den Produkten planen. Der Markt ist sicherlich nicht einfach.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    Nachbarn stören hier auch mit ihren Powerline Dreck, hoffentlich gehen die schnell kaputt!

    • Ticket beim Provider aufmachen, messen lassen und Bundesnetzagentur einschalten. Dann sollte es doch ziemlich schnell wieder ruhig sein?

    • Ernstgemeinte Frage, woran merkst Du das?

      • Heisenberg says:

        Siehst du im FRITZ!Box Spektrum ganz deutlich, dazu bei Aktivität hohe fehlerraten, zum Teil sogar Abbrüche, und seit das da eingezogen ist auch geminderte Geschwindigkeit wo wir doch sowieso schon kein vollsync hatten. -.-

        • Das Powerline – Signal geht also über den Zähler deines Nachbarn ins öffentliche Netzgebiet und stört dein DSL? Wovon traümst du Nachts?

          Dann dürfte mein Nachbar keine DSL haben, denn er ist umringt von zwei Nachbarn die voll auf Powerline setzen und alle unsere Anschlusskabel (Strom, Telefon, Gas, Wasser usw.) liegen alle schön nebneiennader im gleichen Schacht.

          Also wir zwei Nachbarn setzen sehr erfolgreich Powerline ein ohne Klagen unseres Nachbarn.

    • TransmissionDude says:

      Bei uns funktioniert Powerline ganz hervorragend. Allerdings sind’s das gh.n Produkte von devolo und nicht die veralteten HomePlug Gerätschaften.
      @Heisenberg (KI oder Troll): welche Produkte verwenden deine Nachbarn?

    • Check mal lieber deine Infrastruktur, es scheint wohl eher an maroder Technik und zu viel Phantasie auf deiner Seite zu liegen. Hatte jahrelang Powerline zusammen mit VDSL in Betrieb und da hat nichts gestört.

  2. Sehr cool, die Produkte waren stets klasse!

  3. Wo ist da noch der Mehrwert? Die meisten Tests zeigen eine praktische Bandbreite von 10-20% der versprochenen Leistung.

    Mit 3 TP-Link Deco Mesh Geräten (200€ Set? decke ich auch eine große Altbauvilla mit relativ schnellen WLAN ab.

    Neubauten haben immer häufiger Ethernet.

    Scheint mir schon ein ziemliches Nischenprodukt. In 2 Jahren sind sie wieder pleite.

    • Kommt stark darauf an.
      Es gibt Umgebungen in denen das stabil und zuverlässig läuft.

      Wenn man die Möglichkeit hatte sollte man jedoch immer Netzwerkkabel verlegen.

    • Och, es gibt schon Anwendungsszenarien – hier beispielsweise die Wohnung aus dem Jahr 1947, bei der die Wände so sehr von Kieler Weltkriegsmetallschrott durchsetzt sind dass nach 6-8 Metern schlicht Ende Gelände ist. Oder der Neubau einer Freundin, bei dem das WLAN, egal mit welchem Router, aufgrund der Baufeuchte durch keine Wand dringt.

      Da sind mir ehrlich gesagt 20% lieber als 0%.

    • >Scheint mir schon ein ziemliches Nischenprodukt. In 2 Jahren sind sie wieder pleite.

      Schon was vom Smartmeter-Rollout gehört? Da wird in vielen Kellern Internetanschkuss benötigt.
      Und 5G kommt da nicht wirklich als Alternative in betracht

    • >Neubauten haben immer häufiger Ethernet.

      Ehrlisch? Da spielt mein Elektriker eine andere Melodie: zu statisch und Kabel einstecken will keiner mehr.

      Also WLAN im Haus verteilen über Powerline oder Repeater.

      • Stimmt wohl. Ich habe in meinem Haus Ethernet verlegt und eigentlich nur feste Geräte wie die WLAN AP, PlayStation und meinen alten PC daran angeschlossen.
        Der Rest läuft über das WLAN, selbst mein Dienstlaptop.
        Schnell, stabil und für mich kein Grund mehr mit Kabeln zu hantieren.

        Heißt aber auch das ein Ethernet Anschluss pro Etage vorhanden sein sollte um den AP zu befeuern.
        Repeater und Powerline bringen halt nicht so den Durchsatz und der Ping ist jetzt auch nicht so dolle.

      • An Deiner Stelle würde ich mir einen neuen Elektriker suchen.

        Netzwerkkabel in plus/minus jeden Raum ist absoluter Standard und das würde ich auch jedem empfehlen bei einer Renovierung gleich mitzumachen. Wenn das Kabel erst mal liegt kann man es auch später für andere Zwecke nutzen.

        Nebenbei bemerkt sind WLAN Repeater immer (!) Kernschrott und nur eine absolute Notlösung. Alleine schon weil die Dinger prinzip bedingt Dir immer – selbst unter perfekten Bedingungen – die WLAN Bandbreite halbieren. Viel klüger ist es bei Bedarf am ja dann vorhandenen Netzwerkanschluss einen WLAN AP zu betreiben. Wenn man die WLAN APs clever positioniert kann man mit wenigen Geräten alles perfekt mit WLAN versorgen.

      • Seltsamer Elektriker.
        WiFi ist nett für Smartphones und Gadgets.
        Aber reicht bei weitem nicht wenn man 1 GBit/s Internet hat und das auch auslasten kann.
        Deswegen Ethernet überall.
        Updates auf der Xbox oder PS mit über 100 MB/s anstatt 35 ist dich ein großer Unterschied.

      • In nahezu allen Neubauausschreibungen, die ich in den letzten Monaten und Jahren gesehen habe, was es fester Bestandteil.

      • Ich habe kürzlich eine 110qm ETW in Würzburg aus den späten 70er gekauft.

        Diese muss fast komplett saniert werden. Lediglich der Boden bleibt (wurde vor 5 Jahren neu gemacht)
        Ich lasse in jeden Raum (auch Küche) zwei Ethernet Dosen legen. Damit der Boden nicht aufgerissen werden muss, wird der Flur der alle Räume verbinden, angehängt und dort alles langelegt.

        Die 110qm hätte ich auch mit 1-2 APs abdecken können. Vom Durchsatz ist mir das aber deutlich zu gering. (Habe eine NAS mit 2,5 Gbit und ab Herbst Glasfaser mit 500Mbit).
        Ich mag einfach alles fest verkabelt. Ob TV, Desktop, Drucker oder Sonos Lautsprecher. Je weniger Funksignale, desto höher die Performance für WiFi Only Geräte. (Notebook, Smartphone, Smart Home)

      • Dann aber nicht über Stromverbrauch jammern. Das Kabel bleibt da ungeschlagen günstig im Unterhalt.

  4. Heisenberg says:

    Das skaliert überall anders, kann entweder über das stromnetz tatsächlich einstreuen oder über das DSL, strahlt ja auch stärker und weiter als jedes WLAN, von daher nichts besonderes wenn man seine Wohnung in eine riesige strahlende Antenne verwandelt.

    Du und dein Nachbar könnt euch auch selber stören, nicht nur DSL, auch eure Powerline Geschwindigkeit könnt ihr gegenseitig mindern und beeinflussen.

    Frag mich auch warum Benutzer von diesem Zeug immer direkt so empfindlich reagieren, anscheinend wisst ihr doch selber dass es reinste EMV Störsender sind, und das ganze nur um ein paar fragwürdige Tropfen Geschwindigkeit in ein anderes Zimmer zu bringen.

    Was meinst du warum die DSL Provider bei einem Anruf wegen Störungen als erstes fragen ob Powerline im Einsatz ist?
    kannst damit sogar in der gesamten Straße Störungen auslösen und nein das ist kein Witz.
    Aus dem Grund gehören die Dinger auch verboten, nur leider scheint die Lobby dahinter zu stark.

    Google doch einfach mal Powerline und VDSL, dann wirst du mit Ergebnissen zu Problemen damit erschlagen! 🙂

  5. „wichtige Geschäftsbereiche des IT-Unternehmens übernommen“. Und was wurde nicht übernommen?
    Erinnert mich an Gigaset. Als später rauskam, dass der SmartHomeAktivitäten nicht übernommen wurden und die BenutzerInnen in die Röhre schauten.

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