Deutschland

Heute ist der Tag der Deutschen Einheit. Unser Nationalfeiertag. Jeder von uns hat da so seine eigene Geschichte und / oder Erinnerung (kommt natürlich auf euer Alter an). Muss man eigentlich nichts zu sagen – wir leben in einem tollen Land. Deshalb mal ausnahmsweise ein Musikvideo mit dem Lied, welches wahrscheinlich jeder von uns mit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung verbindet. Damit es keine Abmahnung von der Musikindustrie gibt: einfach auf das Brandenburger Tor klicken und genießen 😉

Brandenburger_Tor_abends

(Bildquelle: Wikipedia unter CC-Lizenz / Thomas Wolf)

Also, einfach mal acht Minuten Zeit nehmen und genießen (hab die ganze CD mit dem Orchester: rockt!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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55 Kommentare

  1. Ich kann dieses ganze Genöle hier nicht lesen. Was soll der Müll? Die Einheit Deutschlands war nicht nur national wichtig, sondern hat zum Ende des Kaltes Krieges, bzw. zum Untergang der Sowjetunion beigetragen und war enorm wichtig.
    Vor ungefähr zwei Jahren habe ich (als tiefster Wessi – geboren in Duisburg!) bei einem Berlin-Trip auch einige Führungen durch die Stasi-Gebäude gemacht. Unter anderem durch ein Gefängnis, in dem die „Feinde“ der Sowjetunion (oftmals von irgendwelchen IMs denunziert) jahrelang weggeschlossen waren – ohne Haftbefehl, Verfahren oder sonst was. Und wenn dann einer der ehemaligen Insassen erzählt, wie die Gefangenen im Hof einen kleinen Tannenzweig gefunden haben, ihn mit Fäden von ihren Socken geschmückt und so Weihnachten gefeiert haben (und dabei immer aufgepasst, dass ja kein Wärter etwas merkt), dann wird einem auch anders. Und da kommt mir echt die Galle hoch, wenn ich hier so einige Kommentare lese, als ob keiner wüsste welch Unrechtstaat die DDR war (wahrscheinlich haben alle zu viele DDR-Shows mit Olli Geissen geguckt).

    Und das hat gar nichts damit zu tun, dass man den „Aufbau Ost“ als nicht sehr erfolgreich bezeichnen darf. Die „blühenden Landschaften“ die Kohl versprochen hat sind es sicherlich nicht, der Solidaritätszuschlag in der jetzigen Form auch sicherlich kaum wirkungsvoll. Und ich wage zu bezweifeln, dass die Urheber (schwarz-gelb) dies jetzt in den nächsten vier Jahren reformieren (z.B. hin zu einer Aufbauprämie, die nach Bedürftigkeit fördert – West wie Ost).

    Könnte mal nicht schaden, wenn man vor dem Posten mal seine graue Zellen bemüht – auch wenn’s früh ist.

  2. Die Erinnerung ist noch so frisch, dabei ist das schon 20 Jahre her.

  3. Wobei ich beim Lied – vor dem Hören – sofort an Westernhagens Live Version „Freiheit“ denken mußte, denn das ist für mich persönlich noch passender, vor allem wenn man an das Konzert in Leipzig denkt, wo er es aufführte.

    @loversrevenge
    Sorry, aber es ist lächerlich zu sagen, daß Mrd verschwendet wurden und es deswegen wirtschaftlich nicht gut geht. Schau mal andere Länder an. Denen geht es schlechter als damals. Habe die etwa auch unsere Einheit bezahlt?
    Und wie Ben so schön sagte, es ist nicht nur unsere Einheit, es war der Aufbruch zum Frieden und zur Einheit Europas, weil alle näher rückten. Es war die einzige friedliche Revolution der Welt.
    Und auch gebracht hat sie etwas. z.B. ist der FCKW-freie Kühlschrank eine Erfindung des Ostens, der nach der Wende umgesetzt werden konnte. Und es gibt Bundesländer, die ärmer sind, und zwar im Westen. Desweiteren sind teilweise Ostländer Geberländer, d.h. der Westen profitiert auch. Dazu profitiert der Westen, weil unsere Politik immer noch nicht die Gehälter angeglichen hat, Kosten für den Lebensunterhalt sind aber gleich.
    Und nein, ich bin kein Osse, ich komme aus dem Westen.

  4. Ja, wir leben in einem tollen Land.

    @loversrevenge
    Die Mrd wurden ja wohl erst im letzten Jahr für ganz andere „Konten“ verschwendet.

    Allen einen schönen Tag der deutschen Einheit.

  5. „Heute ist der Tag der Deutschen Einheit. Unser Nationalfeiertag.“
    Jawoll, wo die einen frei haben und feiern… und der komplette Einzelhandel arbeitet… ts

  6. @Fraggle u. a.: Die Kernaussagen des „loversrevenge“ teile ich. Der Osten ist das Armenhaus Deutschlands und wird es vom derzeitigen Standpunkt aus auch bleiben. Das geflossene und fließende Geld ging und geht auf Kosten des Westens, ob man das wahr haben will oder nicht.

    Der zweite Teil zum „Mauerwiederaufbau“ ist wohl lediglich provokant gemeint und erfüllt hier ganz offensichtlich seine Aufgabe. Im übrigen kann es nicht immer nach Lavendel riechen.

    Die hier von anderen genannten positiven Effekte sind allerdings auch nicht von der Hand zu weisen.

  7. Hab ich was verpasst? Die Geschäfte haben OFFEN? Bei uns nicht…

  8. Also in Berlin haben sie alle Hamsterkäufe gestern gemacht – und warum? Richtig, weil heut kein Laden (außer vielleicht die Souvenishops bei „den Riesen“ Unter den Linden) offen hat…

  9. …im übrigen hasse ich es, am Samstag nicht zum Flohmarkt gehen zu können…boah…ist das laaaangweilig.

  10. Bei uns ist der am Sonntag. War schon lange nicht mehr dort. Muss ich mal wieder hin, alten Kram kaufen 😉

  11. …morgen gehe ich zum besten Antikmarkt wo gibt überhaupt: CCL in Langenhagen. http://www.marktcom.de/veranstaltungen/18365-City-Center-Langenhagen—Antik–und-Troedelmarkt

  12. Bei uns hat sich das seit letztem Jahr eingebürgert, die Läden am 03. Oktober zu öffnen. Ein echtes Highlight für Paare, wo einer im Einzelhandel arbeitet.

  13. Wie lange ist das jetzt her? 😉 Oh mein Gott, sind wir alt geworden… Ich war 12 und kann mich eigentlich noch gut daran erinnern oder vielleicht täuscht das auch, da man die Bilder ja immer wieder gesehen hat.
    Eines weiß ich aber noch, im Frühjahr 89 waren wir auf Klassenfahrt und haben noch die Mauer/Grenze besichtigt.
    Ich konnte das alles gar nicht so richtig verstehen, warum man diese Mauer überhaupt braucht. Ein knappes halbes Jahr später war sie Geschichte …
    An was ich mich noch erinnere sind die Heerscharen von Trabis die über die Grenze kamen und unseren örtlichen ALDI leergekauft haben, sodass wir westdeutsche regelrecht von leeren Regalen standen.

  14. Der Rotzlöffel says:

    F*cken , feiern und fröhlich sein an so einem Tag.

    Menschen vereinigt euch, denn die Welt ist bunt und nicht nur Schwarz ,Weiss oder Grau!

    Schön das wir Menschen die zur Vielheit gespaltene Einheit mittels der Liebe vereinigen können.

    In diesem Sinne Allen einen wunderschönen Tag !

  15. @ A-Jey:
    Nicht nur der „ach so arme Einzelhandel“ arbeitet an Wochenenden und Feiertagen. Es gibt genug andere „Dienstleistung“ssparten an denen es weder Feiertag, Wochenende oder gar Weihnachten (wo ja bekanntlich der Einzelhandel geschlossen hat – zumindest noch) gibt. Oder schließen Krankenhäuser, Rettungsleitstellen, Feuerwehren, Polizeistationen, ADAC-Servicestellen, Radiostationen, … ihre Pforten an solchen Tagen?
    Im Gegenteil: gerade diese vermeintlich ruhigen Tage sind es, an denen das Chaos ausbricht – aufgrund von Personalmangel und Stellenreduzierungen.

    Zurück zum Thema:
    damals war ich ca. 5 Jahre alt – lebte nichtmal 10 km von der innerdeutschen Grenze in Nordbayern und ich kann sagen:
    es war schrecklich.
    Von da an keine ruhige Minute mehr, ein Spielen auf/an der Straße wie vorher gab es nicht mehr, der Verkehr war exorbitant Hoch, zu den Stoßzeiten war ein überqueren der Straße schier unmöglich, Müll wurde überall hingeworfen, es stank den ganzen Tag nach Trabbis und Konsorten, so ziemlich das gesamte Angebot des war ausverkauft, die Menschen führten sich auf die die Wildschweine im Wald, zockten teilweise 4x ihr „Begrüßungsgeld“ ab und warfen mit Sätzen um sich wie: „…wir müssen EUCH verwöhnten Wessis erstmal das Arbeiten lernen…“, „…wir hatten ne 40h-Woche, ihr nur eine 35h-Woche…“, „…im Osten war alles besser…“ usw. – und das nach gerade mal wenigen Tagen der Grenzöffnung. Alles klar oder?
    Auch gut, dass die Renten-/Krankenkassen „brüderlich“ gesplittet worden sind. So hatte man direkt Anspruch auf die „Westrente“ und das, obwohl nur mit „Osttarifen“ eingezahlt wurde. Noch Fragen warum die Rentenkassen plötzlich geleert waren?
    Ich sehe den heutigen Tage auch eher als Trauertag an.
    Die Schicksale der Familien sind hierbei außen vor. Was schlimmeres konnte man sich damals nicht vorstellen … bis zum 9. November 1989…

    Für alle Geocacher unter euch: es gibt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze einen Cache. Stichwort: „Stein“. Wenn jeder nur einen Stein mitnimmt ist die Sache schnell geklärt.

    In Asien ist DDR als „Dunkel-Deutsches Reich“ bekannt…

    in diesem Sinne…

  16. hm, wenn ich wie gesagt mit dem einheits getuhe nix am hut habe, aber das photo ist 1a

  17. Kann mit dem „Datum“ 3. Oktober nix anfangen. Ein künstlich herbeigeschaffener Tag. Schwachsinn. Habe diese Auswahl des Datums nie verstanden.

    Für mich ist das der 9. November! Das ist mein Tag der Deutschen Einheit.

  18. Verwundert mich etwas, dass du zu diesem Feiertag etwas schreibst, aber nicht zun Ausgang der diesjährigen Bundestagswahl. Letzteres ist ebenso interessant. Oder bist du einfach ein Scorpions-Fan? 😀

    Ich bin Mitte 1985 geboren und kann daher mit dem Thema persönlich nicht viel anfangen, zumal ich hier in bremerhaven geborden uwrde und daher auch sonst nichts vom Osten mitbekommen habe. Dennoch finde ich es historisch gesehen ebenso interessant wie die restlichen wesentlichen Kapitel deutscher Geschichte. Für viele steigert sich dies sicher noch durch das persönliche Miterleben dieser Ereignisse.

  19. Der 9. November ist wie man meinen könnte aus gutem Grund nicht gewählt worden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberpogrome_1938

  20. Was hat Bundestagswahl mit nem deutschen Nationalfeiertag zu tun? Mich natzt eine Sache: während jeder Staat seinen Nationalfeiertag würdig begehen kann, wurde UNS eingebläut, dass wir zu kuschen haben. Wir als böse Deutsche dürfen keinen Stolz haben – sonst werden wir gleich wieder als Nazis tituliert 😉 Kommt dir sicherlich bekannt vor, oder? Keiner würde einem Nicht-Deutschen Böses unterstellen, wenn dieser sagen würde, er sei stolz auf sein Land…

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