„Wonder Woman 3“ ist bei den DC Studios aktuell nicht geplant

Die Schauspielerin Gal Gadot („Hearts of Stone“) hatte kürzlich zu Protokoll gegeben, dass sie gemeinsam mit James Gunn ein Sequel zu „Wonder Woman 1984“ entwickeln würde. Allerdings sieht es nun danach aus, dass da eher der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein könnte. So berichtet Deadline, dass entgegen der Aussagen Gadots derzeit bei den DC Studios keine Pläne für weitere „Wonder Woman“-Filme mit der Schauspielerin vorliegen sollen.

Ehrlich gesagt hätte mich persönlich das auch überrascht: Es ergibt wenig Sinn einerseits einen Reboot des DC-Filmuniversums durchzuführen und Charaktere wie Batman und Superman neu aufzuziehen, eine andere Figur wie Wonder Woman dann aber beizubehalten. Zumal ich die bisherigen Filme beide ziemlich mau fand. Die kann man aus meiner Sicht also guten Gewissens hinter sich lassen.

Dass Gadot das wahrscheinlich anders sieht, überrascht nicht, wurde sie durch die Rolle der Wonder Woman doch erst weltweit bekannt. Die Schauspielerin erklärte, sie habe mit James Gunn und Peter Safran Gespräche geführt, aus denen hervorgegangen sei, dass man einen dritten Film gemeinsam entwickeln werde. Allerdings haben andere Quellen hinzugefügt, dass es keinerlei verbindliche Zusagen oder gar Verträge gegeben habe. Auch habe es keine konkreten Gespräche über einen dritten Film gegeben.

Die Regisseurin der ersten beiden Filme, Patty Jenkins, hatte zuvor Gunn und Safran einen Entwurf für einen dritten Film vorgelegt, den jene jedoch ablehnten. Man sei aber laut beiden Seiten im Guten auseinander gegangen. Ein Projekt im Dunstkreis von Wonder Woman bleibt aber in der Entwicklung: „Paradise Lost“. Es handelt sich um eine Prequel-Serie für den Streaming-Anbieter Max. Wonder Woman selbst wird hier aber nicht vorkommen. Es geht um andere Charaktere in ihrer Heimat, der Insel Themyscira.

Ich selbst rechne damit, dass, sobald Wonder Woman wieder im DC-Filmuniversum auftauchen sollte, auch hier eine neue und jüngere Darstellerin in die Rolle schlüpfen wird – ähnlich wie beim kommenden Film „Superman Legacy“.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Das sind doch gute Neuigkeiten! 🙂

    Das DCU interessiert mich erst wieder, wenn James Gunn die Chance bekommen hat, nach seinen Vorstellungen die Sau rauszulassen.

    Der letzte Film, “The Flash”, war am Anfang zwar sehr unterhaltsam – doch im Mittelteil zäh wie ein alter Kaugummi. Den Abspann habe ich dann förmlich herbeigesehnt. Das kann Gunn ganz bestimmt besser. Und die Abwesenheit der Nervensäge Gal Gadot werde ich feiern!

    • Würde nicht zu viel drauf hoffen – der DCU Reboot ist nur sehr halbherzig und daher wohl schon zum scheitern verdammt. Ich persönlich finde es braucht auch kein DCU und es wäre besser einfach ein paar unabhängige Filme zu machen oder maximal so etwas wie die Dark Knight Trilogie.

    • Nerven tun alleine Kommentare wie Deine! Gal Gadot war wie ein Hauptgewinn im Lotto für DC.

      • Inwiefern Hauptgewinn? Schauspielerisch hölzern, motorisch auch und ihre ganze Insel musste mit ihrem Akzent sprechen weil sie den nicht rausbekommt.

        Wäre interessant gewesen wenn man Robin Wright genommen hätte. Tolle Schauspielerin, schon im Film, aber halt leider Ageism.

  2. Wird da nicht eh alles auf null gestellt.
    Marvel hat sich auch ein Strick gedreht mit den ganzen ewigen Verzweigungen wo nun die neben rollen die Hauptrollen übernehmen

  3. Nach dem unglaublichen Schwachsinn von WW1984 kein Wunder.

  4. Ja und sicherlich ist Gal Gadot mit 38 schon viel zu alt. Age shaming galore. Bei männlichen Darstellern würde kaum einer explizit auf das Alter bei diesem Alter hinweisen. Gunn als ultimativer Retter ist imho auch wishful thinking oder meist ebenso wishful drinking bei einigen Fans.

    • André Westphal says:

      ja, man kann auch immer und überall einen Trigger suchen;-). Superman und Lois werden halt auch mit jüngeren Darstellern besetzt und das macht schlichtweg ökonomisch Sinn. Man will da ja das Universum frisch aufbauen.- Cavill ist da auch raus.

      Aber klar, Age-Shaming… Vielleicht mal locker bleiben.

    • Klar ist sie mit 38 Jahren viel zu alt. Die Rolle ist immerhin jene einer jungen Amazonin. Wenn der nächste Film gedreht wird, wäre sie vielleicht 40 und beim übernächsten Film 45 Jahre alt. Die Studios müssen natürlich vorausplanen und das im Auge behalten.

      Bei den Männern ist Spider-Man ein Teenager, den spielt auch kein 45-jähriger (vom Multiversum im letzten Film abgesehen). Tony Stark ist wiederum ein genialer Erfinder; der kann so alt sein, wie er will.

      Das “Age shaming galore” kannst du dir also sparen, solche Entscheidungen der Studios sind absolut verständlich.

    • James Gunn kann sich scheinbar richtig gut verkaufen, schaut man seine Filmografie an muss man echt hinterfragen warum so viele ihn als Retter des DCU sehen. Ziemlich viel Durchschnitt und Schrott in seiner Karriere…

  5. Davon mal abgesehen das man es der DC-Hardcore Fraktion eh nicht recht machen kann, fände ich es einerseits bedauerlich wenn Gadot als Wonder Woman nicht mehr zurück kehren würde. Andererseits gebe ich auf das dumme Getrolle einiger dieser Fraktion Besserwisser und Schmäher gar nichts, und für mich steht die Aussage von Gadot selber an erster stelle, das sie Gespräche mit den Verantwortlichen geführt hat. Der Artikel vermittelt den Eindruck, sie hätte gelogen.

    Warner´DC wurde für mich, Nicht COmic Kenner, erstmals interessant als Gal Gadot als Wonder Woman mit Superman und Batman in BvS den Boden wischte. Sie war der Lichtblick in einer der enttäuschenten Comicfilm Ever.

  6. Schade! Immerhin gibt’s ja weiter klasse Filme mit ihr wie gerade Heart of Stone.

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