Android 15: So wird der private Bereich eingerichtet

Android 15 kommt mit einer neuen Funktion daher, die im Deutschen auf den Namen „Privater Bereich“ hört. Seit Android 15 Beta 2 können Anwender diese neue Funktion testen. Was das überhaupt ist? Dort kann man dann sensible Apps und Daten verbergen, Dinge, die auf dem Smartphone nicht direkt auftauchen sollen.

Man muss natürlich schauen, wie sinnvoll man das Ganze für sich einsetzt. Denn ein gut geschütztes Smartphone ist ja eigentlich schon ein privater Bereich. Google selbst empfiehlt auch, dass ein Anwender für die Funktion vielleicht nicht das eh vorhandene Google-Konto nutzen sollte, sondern ein neues.

Für den privaten Bereich sind bereits eine Handvoll Apps vorinstalliert, wie die Google Kamera, Chrome oder eine Kontakte- sowie Dateien-App und der Play Store. Es lassen sich aber jederzeit auch weitere Apps fürs private Profil installieren.

Wie man einen privaten Bereich erstellt? In den Einstellungen unter Datenschutz und Sicherheit findet man den entsprechenden Punkt „Privater Bereich“.

Google gibt ab dann direkt Hilfestellung mit, wie man das Ganze einrichten muss und was zu beachten ist. Im Verlaufe der Einrichtung gebt ihr gegebenenfalls das andere Google-Konto ein, des Weiteren legt ihr fest, wie ihr euren privaten Bereich entsperren wollt:

Letzten Endes kein Hexenwerk und in wenigen Augenblicken erledigt. Schlussendlich ist es so, dass ihr einen privaten Bereich am Ende eures App Drawers habt, den ihr dort entsperren könnt, um auf ihn zuzugreifen.

Auf dem Screenshot zu sehen: Vorinstallierte Apps und die Option, bereits installierte in einem privaten Bereich zu installieren. Dabei ist zu beachten, dass ihr bei zwei Google-Konten halt eine ganz normale Neuinstallation über den Play Store im privaten Bereich durchführt. Auch möglich: Das Löschen des Bereichs in den Einstellungen. Übrigens: Wer mag, der kann auch das bestehende Google-Konto verwenden, um Apps, die nicht im normalen App Drawer auftauchen sollen, dort zu installieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Freddie Flintstone says:

    Sicherlich sinnvoll, wenn man etwas verbergen möchte. Aber ich bin eher dafür, anderen Personen den Zugang zu meinem Smartphone schlicht zu verweigern. Ich gebe das Gerät nicht aus der Hand. Wer telefonieren will, soll sich eine Telefonzelle suchen oder ein Smartphone kaufen. Kinder habe ich nicht, und wenn, würden sie zum Spielen eben ihr eigenes Smartphone bekommen. So sehe ich das. Insofern halte ich die Funktion für… sinnbefreit.

    • Ja, der Anwendungfall erschließt sich mir auch nicht so ganz. Aber gut für alle, die auf diese Funktion gewartet haben.

    • Gibts bei Samsung schon Ewig und heißt dort Sicherer Ordner, größter Vorteil ist man kann eine App 2x installieren mit unterschiedlichen Profilen z.B. 2 Versionen von WhatsApp oder so. Wenn das mit dem Google-Ding auch geht

  2. Herr Hauser says:

    Schlau zvon Google u empfehlen ein weiteres Google-Konto dafür einzurichten. Kostenpflichtige Apps oder App-Versionen müssen da auch wieder bezahlt werden.

    • Familienkonto nutzen und man zahlt nur 1x

    • Einfach das zweite Konto der Familie hinzufügen und es hat freien Zugriff auf alle kostenpflichtigen Apps.

      • Nö, nicht auf „alle“. Nur auf die die nach Einführung der Familienfreigabe gekauft wurden. Die davor kann man dafür nicht freigeben.

        • Das ist doch schon ewig her. Wann war das, 2016? Wenn du irgendwas davon noch nutzt, was du davor gekauft hast, sollte es nach acht Jahren nicht weh tun, dafür nochmal Geld zu bezahlen. Alles andere ist seither kostenfrei in der Familie teilbar, wohlgemerkt leider außer In-App-Käufe!

  3. Muss man bei einem zweiten Google-Account im privaten Bereich dort kostenpflichtige Apps neu kaufen, wenn man sie im „ersten“ Account schon gekauft hat?
    Würde auf erneut kaufen tippen.

    • Füge den neuen Account zu deiner Familien Mediathek hinzu, Problem gelöst.

      • Was nur teilweise funktioniert. Apps die vor der Einführung der Familienfreigabe gekauft wurden stehen dort auch nicht zur Verfügung. Teils muss man also die App tatsächlich neu kaufen.

  4. Wäre dies eine Möglichkeit, der Krake WhatsApp nicht alle Kontakte usw. zeigen zu müssen? Dies, weil trotz Alternativen viele immer noch ausschliesslich diesen Kanal nutzen und nicht Teilnehmende so ausgeschlossen sind. Zweck wäre nur, sich nicht unnötig weiter zu isolieren, wenn dann eine „datenfreundlichere“ Lösung vorliegen würde.

  5. Bei den meisten dient es eher die Dating App vor dem Partner zu verstecken.

    Samsung hat früher mal einen eigenen Knox Bereich. Xiaomi soweit ich mich erinnere hatte das bei meinem Mi Mix 2s auch. War schon praktisch.

    • Von meinem Mi Mix 2 kenne ich das auch.
      Ist schon praktisch wenn man abhängig von der eingegebenen PIN zwei unterschiedliche Systeme starten kann.
      So weit geht die Lösung hier allerdings nicht.

  6. Bei Samsung nennt sich das Sicher Ordner und gibt es schon seit viele Jahren auf jeden Samsung Smartphone.

  7. Man kann dort auch Banking Apps ablegen, die nicht sofort nach dem ersten Entsperren des Smartphones sichtbar sein sollen. So mach ichs zumindest auf meinem Samsung S24+ Smartphone. Hat schon sinnvolle Anwendungsfälle.

    Der „Sichere Ordner“ (so heißt es bei Samsung) erscheint erst im Appdrawer wenn man ihn über das Quick Panel aktiviert hat, nach Klick auf das dann erscheinende Icon muss man dan noch eim Passwort eingeben, um an die Apps zu kommen. Keine Ahnung, wie Google das genau löst, teste ich dann mal auf meinem Pixel 8, aber ein bisschen zweifel ich daran, dass Google es gut implementiert hat und lange Jahre weiterentwickeln wird.

  8. „Übrigens: Wer mag, der kann auch das bestehende Google-Konto verwenden, um Apps, die nicht im normalen App Drawer auftauchen sollen, dort zu installieren.“

    Der perfekte Anwendungsbereich für mich, das Pixel mit dem starren Standard Launcher etwas in der Übersicht zu entschlacken.

  9. man kann vei samsung zb durch den sicheren ordner eine zweite wireguard istanz starten und dann die darin befindlichen apps ausschlieslich per vpn erlauben

    vielleicht klappt das mit Googles lösung dann auch

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