Windows 10: inoffizielle Build 10125 bringt Windows Hello, Jump Lists und Neuerungen am Startmenü mit

Kaum ist vor wenigen Tagen die offizielle Windows 10 Build 10122 von Microsoft an den Fast Ring der Windows Developer Preview-Teilnehmer verteilt worden, schon taucht im Netz die nächste Build Version 10125 auf. Diese Build ist offensichtlich nur für interne Testzwecke gedacht und wird vermutlich nicht über die offiziellen Kanäle an die Nutzer verteilt werden, dennoch bringt es erneut einige Änderungen für Windows 10 mit sich.

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Erneut schrauben die Entwickler am Startmenü in der Desktop-Ansicht herum. Wohl kaum ein anderer Teil des Systems wurde so laut von den Fans und Nutzern von Windows zurückgefordert. Daher ist es kein Wunder, dass Microsoft dem Startmenü in quasi jeder Build große Aufmerksamkeit schenkt und viel herumexperimentiert.

Jedenfalls entdecken wir in den geleakten Screenshots der Build 10125 im Startmenü unten links neben der Funktion „All Apps“ ein hinzugekommenes „New“-Label. Dieses dürfte allen Nutzern von Windows 8 und 8.1 aus der Kachel-Ansicht des Start-Screens bekannt vorkommen, denn dieses Label weist auf neu installierte Apps in der Bibliothek hin. Offenbar gilt dies nicht nur für Apps aus dem Windows Store, sondern auch für klassische Windows Desktop Programme.

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Zudem findet man im Tablet Mode von Windows 10 den gleichen Hinweis mit dem Unterschied, dass er am Hamburger-Menü erscheint, das in der oberen linken Ecke erscheint, sobald neue Apps installiert wurden. Des Weiteren wurde eine neue „Network Beta“-App zur Windows 10 Build 10125 hinzugefügt. Versucht man diese jedoch zu öffnen, erscheint lediglich ein Microsoft Splash Screen und es passiert nichts. Wir müssen also abwarten, was sich hier hinter verbirgt.

Eine weitere Funktion im Startmenü dürfte Nutzern ebenfalls bekannt vorkommen und sie gleichermaßen erfreuen. Wenn man nämlich im Startmenü auf „All Apps“ klickt, erscheint auf der linken Seite das bekannte Buchstaben-Raster oder auch „Jump Lists“, welches das Durchsuchen größerer App-Bibliotheken erleichtern soll. Diese Jump Lists-Funktion ist vielen von Windows Phone bekannt – für Windows 10 wurde sie optisch aufgepeppt und kommt mit einem dunklen Theme daher.

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Während die optischen Änderungen mit einer minimal verbesserten Ansicht der Datums- und Uhrzeit-Übersicht scheinbar endet, gibt es noch eine Handvoll Änderungen im Tablet Mode der Windows 10 Build 10125 zu entdecken. So wurde beispielsweise der universelle „zurück“-Button in die Taskbar eingefügt. Dieser Button führt, wie auch schon von Windows Phone bekannt, jeweils einen Schritt zurück innerhalb einer App, bis man im letzten Schritt schließlich die App schließt.

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Die Einstellungen haben erneut ein paar neue Funktionen erhalten. Wenn man in Build 10125 in die „Personalization“-Einstellung geht, findet man jeweils einen Punkt zum Aktivieren/Deaktivieren von App- und Inhalts-Empfehlungen im Startmenü, Speichern und Anzeigen von zuletzt geöffneten Programmen im Startmenü sowie Anzeigen von zuletzt hinzugefügten App-Gruppen.

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Die Option für „Customize List“ ist nun nutzbar, sodass man Apps und anderes zur Liste über den Power-Optionen hinzufügen oder von ihr entfernen kann. Das Hinzufügen von Dateien und Ordnern ist jedoch aktuell auf Dokumente, Downloads, Musik, Bilder, Videos, HomeGroup, Netzwerk und persönliche Ordner eingeschränkt. Dafür erlaubt Microsoft nun jedoch das Entfernen von Standard System-Apps aus der Liste wie den File Explorer oder die Einstellungen.

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Zudem hat Microsoft erneut an den systemweiten Icons herumgespielt. In dem Set finden sich nun beispielsweise neue Symbole für Devices and Drives, This PC, Quick Access und File Explorer wieder.

Ein letztes interessantes Feature findet sich zum Schluss in den Account-Settings wieder, nämlich Windows Hello. Diese Funktion wurde von Microsoft zur Ignite-Konferenz vorgestellt und ist eine neue Sicherheitstechnologie, die mithilfe spezieller Hardware wie Infrarot-Sensoren dem Nutzer erlaubt, sich ohne Passwort ins System einloggen zu können. Das Prinzip kennen Nutzer der Xbox One, die eine gleiche Funktion mithilfe der Kinect-Kamera erhalten.

Jedenfalls ist Windows Hello nun in der Windows 10 Build 10125 vorhanden und kann sogar eingerichtet werden. In den „Sign-In“-Optionen unter „Accounts“ versteckt sich das Feature und benötigt eben spezielle Hardware und einen Nutzer-PIN, der frei wählbar ist. In den Einstellungen kann die Gesichtserkennung aktiviert werden und um etwas mehr Sicherheit zu gewährleisten, kann zusätzlich eingestellt werden, dass man zunächst seinen Kopf nach links und rechts bewegt, bevor Windows entsperrt wird.

(Quelle: WinBeta via Windows Central)

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9 Kommentare

  1. Das Entsetzliche für mich ist: Selbst so ein einziges Windows-10-Explorer-Fenster sieht noch immer unendlich viel beschissener aus als so ein Mac-OS-X-Finder-Fenster.

    Microsoft hat immer noch keinen Stil. Ganz so wie es der Steve Jobs vor etlichen Jahren festgestellt hat 🙁

  2. Was für ein sinnfreier Fanboy-Kommentar.

  3. Imho ist es zuviel jede beta build als Artikel zu veröffentlichen. Bin auch so ein spacken Windows Insider und hab noch kein einzigen beta build runter geladen….

  4. Da habt ihr doch gestern schon drüber geschrieben 😉 http://stadt-bremerhaven.de/windows10-build10125-aenderungen-user/

  5. Danke für den ausführlichen Bericht.

  6. Timo, ich nutze ausschließlich Windows. Also war es zumindest ein anti-Fanboy-Kommentar, oder?

  7. Sebastian says:

    Im Gengensatz zum Finder, dem ich gezwungenermaßen auch nutze, ist der Explorer aber vernünftig nutzbar! Aber ja, schöner ist OSX aus meiner Sicht auch. Microsoft muss einen größeren Spagat zwischen früher und heute machen.

    Grüße,
    Sebastian

  8. I'm not a Superhero™ says:

    @UK
    Da geb ich dir recht, OSx sieht einfach besser aus. Microsoft sollte vielleicht mal neue Designer einstellen, die bekommen ja noch nicht mal icons hin bei denen einem nicht direkt das kotzen kommt.

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