Windows 12 startet wohl 2024 mit KI-Fokus

Intels CFO, David Zinsner, hat schon Anfang September 2023 Andeutungen zu einem potenziellen Windows 12 gemacht. Da dies damals auf einem Event für Investoren geschehen ist, kochen die Aussagen aber erst jetzt dank der Aufmerksamkeit von PCGamer hoch. So verwies der Manager darauf, dass sein Arbeitgeber sich für 2024 höhere Einnahmen im Client-PC-Segment verspreche, da es einen „Windows Refresh“ geben werde.

Das passt zu vorherigen Gerüchten, die ebenfalls von einem Windows 12 für 2024 ausgehen. Demnach werde Microsoft für das neue Betriebssystem den Fokus stark auf KI-Features legen. Das passt dazu, dass man mit dergleichen schon in Windows 11 in Form des KI-Copiloten hantiert. Obendrein wollen auch Chip-Hersteller wie Intel leistungsfähigere NPUs (Neural Processing Unit) in ihren SoCs verarbeiten.

Zu bedenken ist jedoch, dass Microsoft offiziell bisher in keinster Weise über Windows 12 gesprochen hat. Die Aussagen könnten sich also auch immer noch als heiße Luft erweisen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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26 Kommentare

  1. so lange man das alles abstellen kann, ist das Io…für die meisten ist das OS doch eher dazu da, Programme zu starten und Dateien zu verwalten…da brauche ich zumindest keine extra Funktionen, die den Rechner langsam machen oder neue Hardware benötigen.

    • Naja, wenn man im CoPilot dann eingeben kann „Formatiere mir meine Arbeit nach CI-Richtlinien“ und das ding haut dass das in 3 Sekunden raus, ist das einfach nur geil. Aber klar, du darfst das bestimmt und gerne weiterhin von Hand machen.

      • Klar, ist eine geile Sache wenn der ganze „lokale“ Content (Texte, Daten) an MS geschicket, dort durchsucht, geprüft, gespeichert und zur Weitergabe an Dritte aufbereitet wird.

        • Langsam aber sicher werde ich meinen früheren Gedanken auf Linux zu wechseln mal ernster nehmen! Ich habe keine Lust meine Daten (welche auch immer!) übers Netzt irgendwohin senden zu lassen! Es geht nämlich ganz klar in diese Richtung. Da kann mir jeder sagen was er will. Selbst wenn dann alle bestätigen, dass auch ja alles Datenschutzkonform usw. ist (Datenschutz für mich wäre wenn a priori null Daten gesendet werden!). Wenn mein Vertrauen dann nicht da ist – und das ist definitiv nicht da, die Geschichte zeigt ja warum – dann nützt das alles nicht!

          • Da kann ich dir Debian 12 empfehlen. Leider bin ich wegen Steam gezwungen nebenher Windows zu nutzen und aus offensichtlichen Gründen ist es auch Win 10.

            • Ich würde kein System mit systemd nehmen. Vom Regen in die Traufe. Lieber ein systemd-freies OS. bspw. Slackware.

            • Laufen diese Spiele nicht mit Proton?
              Ansonsten würde ich ne VM empfehlen, deren Netzwerkverkehr man alleine auf Steam bzw die Spiele beschränkt. Ich gehe Mal nicht davon aus, dass Steam darauf besteht, dass Windows seine Updates installieren kann. Bzw. vielleicht sogar Tiny10, macht den Overhead geringer und hoffentlich auch den Aufwand, Windows zu bändigen.

      • Der @Justin S spricht übrigens einen guten Punkt an, den wir im Unternehmen auch schon fahren: CoPilot/KI darf genutzt werden. Schöberweise erlaubt Microsoft im Admin genau nachzuvollziehen, wann welcher Mitarbetier für welche Tärtigkeit/Dokument wie die KI/Copilot einsetzt.

        Wir schauen also halbautomatisiert (auch mit KI), welche Mitarbeitende für welche Tätigkeiten KI einsetzen (Projektbeschreibung, Dokumentationen, Präsentationen) und passen entsprechend die Definition of Done bzw. den Timeframe an. D.h. der Mitarbeiter hat auch weniger Zeit für die Tätigkeit. Sitzt er dann dennoch mehrere Tage an dem Projekt, gibts nen Vermerk und nen Gespräch mit der Führungskraft, denn offensichtlich ist da ja eigentlich freie neue Kapazität bei dem Mitarbeiter, die nicht genutzt wird.

        Lustigerweise konnten wir seit Anfang August auch schon 3 Stellen intern neu verteilen, da die Mitarbeitenden nach der neuen Auswertung einen guten Teil der Zeit einfach nur „rumsaßen“.

        Ich kann daher jedem Arbeitgeber nur empfehlen, dass mal in den Microsoft-Einstellungen zu aktivieren und von der IT da tägliche/wöchentliche Auswertungen zu fahren zu lassen. Da gibts dann interessante Einblicke.

        • Hmm aus AG Sicht bestimmt cool aber die Überwachung könnte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Und dann Fachkräftemangel beklagen wenn die Angestellten keinen Bock darauf haben und gehen. Oder wird das alles so hingenommen?

          • Also das ist überhaupt kein Problem: Hat das Unternehmen einen Betriebsrat, schließt man eine Betriebsvereinbarung. Das geht dann vor allem ganz gut, wenn man deutlich macht, dass die Arbeit den Arbeitnehmern einfacher wird, spannender, und sie mehr Spaß haben – da sind dann alle dabei. Gegen arbeitsrechtliche Maßnahmen (Abmahnung, wenn wer einfach nur rumdöst) kann der Betriebsrat rechtlich auch nichts machen.

            Ansonsten geht es so: Man fragt die Mitarbeitenden, ob sie einfach mit modernen Tools arbeiten wollen, ggf weitere Anreize, wie ein Firmennotebook mit Erlaubnis zur Privatnutzung, neuestes iPhone etc. Dann erklärt man, dass man den Mitarbeitenden ja viel Verantwortung gibt und sie am Puls der Zeit arbeiten können, aber dafür der Arbeitgeber natürlich zum Schutz der IT-Sicherheit auch die Systeme überwachen muss auch zum Schutz der Mitarbeuitenden, damit sie sicher sind und ganz entspannt arbeiten können. Da sagt bisher jeder ja, insbesondere die Generation unter 40 sind da sofort dabei.

            Ganz ehrlich, mit dem Thema: neueste Hardware (Laptops, Tablet., iPhone) zur Privatnutzung, KI und Clouddienste, Homeoffice, Früchtekorb im Büro etc. im Gegenspiel für mehr Überwachung bekommst du heutzutage die meisten Mitarbeitenden rum. Kein Mitarbeitender beschwert sich da, der Datenschutz hat mittlerweile ja ein Verhinderer-Image und das will keine haben, ganz sicher nicht die junge Generation. Das kann man als Arbeitgeber ja gut aufnehmen.

            • Wie deutlich willst du noch sagen, dass ihr genau wisst, wie illegal euer Handeln ist und ihr eure Mitarbeiter nötigt, die Klappe zu halten und sich von billigen Spieleren lieber kaufen zu lassen? Und dann fadenscheinige Lügen von wegen IT-Sicherheit vorbringen, um eine Totalüberwachung von jedem Tastenschlag eines jeden Mitarbeiters zu rechtfertigen, zeigt besonders deutlich, dass niemand in eurer Hölle anfangen sollte. Was ihr treibt, ist das absolute Gegenteil von rechtlich abgesichert und kommt schon den widerwärtigen Methoden von US-Unternehmen gleich, wo die Mitarbeiter ohnehin keine Rechte haben.

              • Deine persönliche Meinung in allen Ehren, aber sorry: weder ist das, was ich beschrieben habe illegal, noch ist es eine Totalüberwachung. Mich wundert tatsächlich, dass dich das Thema so triggert, daber beschreibe ich etwas, was in den meisten Firmen, die eine zentrale IT (MDM) haben, gemacht wird.

                Ich merke deinen Worten an, das dein Puls ja schon am Anschlag ist. Das kann ja nicht gesund sein. Ich finde es auch interessant, dass du – ohne die genaue risikoanalyse, die technischen maßnahmen und das Setting zu kennen, hier den großen Abhörvorwurf machst.

                Lieber richard, dass mag dir vielleicht persönlich nicht gefallen, aber das ist alles legitim.

                • Wie gesagt, redet euch das gerne weiter ein. Es gibt genügend Urteile und auch ihr werdet noch früh genug für sowas verurteilt werden, keine sorge.

                  Und über meinen Puls brauchst du dir keine Sorgen machen, was du da rausliest ist ekel vor so widerwärtigen Unternehmen, kein hoher Puls.

        • lol. Klar, wenn man seine Mitarbeiter dazu ermuntern will, das Weite zu suchen und euch auf dem Weg nach draußen zu verklagen, macht nur weiter so. Genau für solche Praktiken bekommt Amazon ständig ärger. Aber ja, Menschen sind dumm, warum sollte man aus den Fehlern anderer lernen…

          • Sorry, aber das kann ich nicht bestätigen. Weder haut wer ab, noch ist das rechtlich fehlerhaft. Selbstverständlich ist das vorher fachanwaltlich geprüft und auch mit dem Betriebsrat abgestimmt.

            • Mein Beileid für einen so inkompetenten Anwalt, und eine so handzame Belegschaft die mit sich alles machen lässt. Eine solche anlasslose Massenüberwachung von Mitarbeitern ist weder nach deutschem, noch nach europäischem Recht zulässig, Kündigungen auf dieser Basis erst Recht nicht. Ihr solltet beten, dass keines euer Opfer je klagt. Das würde sehr teuer werden, und wenn sich einmal herumspricht, dass ihr kein Recht habt, eure Mitarbeiter so zu missbrauchen, folgen sicherlich mehr klagen.

              Wie schon gesagt, ihr währt nicht die ersten, die deswegen ordentlich Strafen zahlen müssten, leider aber auch nicht die letzten.

              • Wo soll hier etwas anlasslos sein? Es gibt genau definierte Anlässe, zwei davon habe ich beschrieben.

                Deine Wut auf irgendetwas kann ich deinem Kommentar entnehmen, aber der geht leider fehl. Die DSGVO verbietet keine technischen Maßnahmen, sie fordert sie sogar. Risikobasierter Ansatz nennt sich das und das prüft man ganz rational.

                • Nein, was du beschreibst, wird nie unter die DSGVO fallen. Sie verpflichtet zu Datenschutz, nicht zu Machtmissbrauch. So, wie du euer Vorgehen beschreibst, hat das absolut gar nichts mit Datenschutz zu tun. Aber das werden euch die Gerichte schon früh genug ins Hirn meißeln, keine sorge.

            • Also ich wäre bei einem solchen Arbeitgeber ziemlich schnell weg, und auch meine anderen Mitarbeiter, soweit ich das einordnen kann. Es gehört zu einer Arbeitskultur, die Mitarbeiter auf genau solche Dinge zu sensibilisieren. Meine Meinung

              • Wo schreibe ich, dass die Mitarbeitenden (bei uns arbeiten tatsächlich auch Frauen, bei euch wohl nicht?) nicht sensibilisiert seien? Lies dir meinen Kommentar noch einmal genau durch, da steht, dass die Mitarbeitenden sehr genau informiert, geschult und ihnen auch die freie Wahl gegeben und Verantwortung gegeben wird.

                • Deine Kommentare haben wir gelesen, das ist das Problem. Das hat nichts mit Schulung zu tun, das nennt sich Nötigung. Von wegen wagt es ja nicht, Blockierer zu spielen und lasst euch lieber mit Elektroschrott abspeisen, sonst werden euch die Anwälte ein Vermögen kosten, wenn ihr auch nur den Hauch einer Chance auf Erfolg haben wollt.

  2. „Windows 10 wird das letzte Windows sein.“
    … so hieß es mal.

    • „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“
      … so hieß es auch mal. Worauf willst du nun hinaus? Pläne ändern sich, nichts wildes.

    • Und Google wird die neue Pixel Reihe 7 Jahre lang mit Updates versorgen. Na klar wer’s glaubt. Big Tech weiß, dass es ungestraft Lügen erzählen darf. Sei es Microsoft, Google oder Amazon. Es wird gelügt und gegängelt wo es nur geht. So lange die Kunden es mit sich machen lassen wird sich nichts ändern. Ich habe Microsoft schon lange den Laufpass gegeben. Linux hat es ersetzt und ich vermisse nichts.

      • Also wenn du deine wilden Behauptungen hier beweisen kannst, nur zu. Was man einzig beweisen kann ist dass Microsoft lügt wie gedruckt, wenn sie behaupten, es wäre möglich Windows oder Office datenschutzkonform zu betreiben (wenn man nicht gerade einfach den Internetzugang kappt). Den Rest darfst du gerne versuchen zu beweisen. Denn das mit den 7 Jahren Updates bei Google ist ebenso wie bei den 10 Jahren Updates für Chromebooks wohl kaum mehr als vorauseilender Gehorsam. Es ist absehbar, dass soetwas gesetzlich verpflichtend werden wird, und der Punkt ist noch bedeutend einfacher umzusetzen, als reparaturfreindliche Geräte zu verkaufen.

  3. „Windows hat erkannt, dass Sie einen Brief in LibreOffice schreiben wollen. Soll MS Office installiert und eine Briefvorlage geöffnet werden?“

    Das mündet ganz sicher in noch aggressivere Popups wie schon bei Edge oder Windows 11. Der Anwender soll immer mehr verunsichert und umerzogen werden. Zusammen mit dem KI-gesteuerten Inhaltefilter – welcher wahllos Microsoft-Accounts sperrt – sicher eine tolle Erfahrung. (siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=oj5WuB7v4JM )

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