Windows 10: Jetzt macht doch endlich dieses Upgrade!

artikel_windowsVor fast einem Jahr erschien Windows 10. Genauer gesagt am 29. Juli 2015 und das Ziel war unter anderem das am meisten verbreitetste Windows zu schaffen, welches der würdige Nachfolger von Windows 7 werden sollte. Heute ist man schlauer und anstatt einer Milliarde Geräte, auf denen Windows 10 läuft, sind es „nur“ 350 Millionen – die Gründe dafür sind mannigfaltig (auch ein umfassender Rollout von Windows 10 Mobile hätte die Zahl nicht ansatzweise verbessert) und trotz des Gratis-Upgrade-Angebotes von Microsoft hadern die User bis heute.

Habe ich im Geschäftsumfeld dafür noch eher Verständnis, fehlt mir dieses bei Privatanwendern eigentlich völlig. Nun naht die Zeit, in der das kostenlose Upgrade-Angebot endet – Grund genug, sich noch einmal Gedanken über das Upgrade zu machen und auch die von Microsoft genannten Gründe aufzuführen, warum man sich denn jetzt noch dafür entscheiden sollte, „gewürzt“ mit einer absolut subjektiven Ansicht und persönlichen Note.

Ja, die Optik ist gewöhnungsbedürftig – das war sie aber auch unter Windows 8 und 8.1 schon und solange man nicht auf Gedeih und Verderb dem Startmenü verfallen war und sich auch nur ein wenig auf eine Veränderung einlassen konnte, waren bereits die Vorgänger von Windows 10 für mich ein Upgrade-Grund. Das Konzept zwischen Kacheloptik und Desktop ist zwar noch bis heute irgendwie nicht zu Ende gedacht, das ganze Look ’n Feel war aber in meinen Augen schon besser als bei Windows 7, speziell auf Desktop-Ebene. Der Weg, wie Anfangs das Aktivierungs-Thema mit vielen offenen Fragen quasi in einem Chaos ausartete oder das (Zwangs-) Upgrade in nerviger Art und Weise an den Mann/die Frau gebracht werden sollte, waren taktisch unklug und sorgten für entsprechenden Unmut. Ab Build 1511 liessen sich aber originale Vorgänger-Keys während der Installation nutzen, um Windows 10 zu aktivieren und bereits da gab es eigentlich keinen richtigen  Grund mehr, zu warten.

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Am 02. August naht nun das erste große Update („Anniversary Update„) für Windows 10 und man sieht, dass Microsoft hier proaktiv aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und auch in Sachen Preview-Builds so aktiv war wie noch nie zuvor. War halt speziell im Windows 10-Produktzyklus das ein oder andere Fettnäpfchen auf dem Weg, was man entsprechend großzügig erwischte, muss man Redmond doch zugute halten, dass stets der Weg zu den Entwicklern und Endanwendern gesucht wurde, um das zu machen, was man früher nie tat: Zuhören.

Lange Rede, kurzer Sinn – die Gründe für ein persönliches Zögern sind mannigfaltig: Angst vor dem Neuen, Angst vor dem Upgrade an sich, Angst vor nicht mehr funktionierenden Geräten (wobei die Kompatibilität vor der Installation geprüft wird), nicht kompatible und eingesetzte Software, Sentimentalitäten gegenüber Windows 7 oder, oder, oder. Ein Jeder hat hier eben seine persönlichen Ansichten und auch die muss man respektieren – mag ich Windows 10 also beispielsweise nicht, weil ich glaube, es telefoniert zu viel nach Hause: Okay, auch das muss man – vernetzte Welt hin, vernetzte Welt her – so akzeptieren.

Gründe seitens Microsoft, warum man das Upgrade kurz vor Toresschluss dann doch noch mal wagen sollte anstatt im Bedarfsfall 135 EUR (Windows 10 Home) respektive 279 EUR (Professional) auszugeben, liegen auf der Hand und machen wir uns nichts vor: Nur die wenigsten Privatanwender, die mit Windows 7 aktuell zufrieden sind, werden das Geld in die Hand nehmen, um auf Windows 10 upgraden zu dürfen. Bei Firmenkunden sieht das – anhängig von der Notwendigkeit, die oft an die eingesetzte Software gekoppelt ist – wohl anders aus und nicht ohne Grund herrscht auch hier oft die „Never-change-a-running-System“-Prämisse vor. Nichtsdestotrotz findet Microsoft sieben Gründe, doch noch vor Ende der Frist umzusteigen – ob die in Summe für jeden von uns Sinn machen, sei einmal dahingestellt, wir wollen sie an dieser Stelle aber kurz darstellen und – nicht immer todernst – kommentieren.

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  1. Upgrade-Angebot noch 10 Tage kostenlos: Mitterweile sind es nur noch sechs Tage, die es uns ermöglichen, das kostenlose Upgrade auf unterschiedlichen Wegen zu erhalten: Über die penetrante „Get Windows 10-App“ auf Eurem eigenen Rechner in der Taskleiste unten rechts, per Download auf der Windows 10-Homepage oder manuell via USB-Stick, DVD und Medienerstellungstool. Sagt nicht, es hätte keine Möglichkeiten gegeben 😉
  2. Upgrade-Angebot nutzen und Anniversary Update gratis erhalten: Klar – wer jetzt noch aktualisiert, profitiert am 02. August auch von dem knapp 3 GB großen „Anniversary Update“, das wieder neue Funktionen in Windows 10 pumpt: Neue Sicherheitsfunktionen für Privatanwender und Unternehmen sollen künftig noch besser vor Risiken schützen, Windows Hello erlaubt die biometrische Anmeldung nun auch in Anwendungen und im Browser Microsoft Edge, sofern Ihr ihn denn nutzt. Xbox One-Freunde dürfen sich darauf freuen, via Cortana den ein oder anderen Plausch mit ihrer Konsole zu halten
  3. Umfangreiche Sicherheit und dauerhafter Schutz: Die Vorzüge für Privatnutzern sowie Unternehmen sollten auf der Hand liegen: Der integrierte Geräte- und Identifikationsschutz, Verbesserungen für den Schutz vor Datenverlusten oder auch der eingebauten Malware-Schutz für Apps sind ja bereits bekannt. Der Windows Defender ist auch aufgebohrt, wobei ich persönlich immer ewähne: Der Defender ist kein Allheilmittel, aber eine solide Grundlage und wer auf Nummer sicher gehen mag, sollte noch die Lösung eines der bekannten Security-Herstellers nutzen. Biometrie über Windows Hello (klappte im Test des Surface Pro 4 übrigens hervorragend) ist auch ein weiterer Sicherheitsspekt und auch die Windows Information Protection spielt im Unternehmend durch eine gezielte Datentrennung eine Rolle und soll vor versehentlichen Informationsverlusten schützen
  4. Entwickelt von Anwendern: Kann man meiner Meinung nach absolut nicht abstreiten, Microsoft nennt Windows 10 das „persönlichste Windows“, basiert es doch auf Feedback von mehr als sieben Millionen Testern. Neuland für Microsoft in diesem Umfang und wie Eingangs bereits erwähnt das Zeichen, dass man auch mittlerweile bereit ist, dem Anwender zuzuhören
  5. Zukunftssicher: Immer auf dem neuesten StandDie neue Windows Generation folgt erstmals dem Prinzip „Windows as a Service”, soll Windows 10 doch das letzte „klassisch vertriebene“ Windows sein: Geräte mit Windows 10 erhalten laufend kostenlose Aktualisierungen. Windows 7 (Service Pack 1) dagegen kommt langsam in die Jahre, der erweiterte Support läuft in weniger als vier Jahren im Januar 2020 aus und bekommt ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates mehr. Nennenswerter Kernaspekt: Schon heute erhält Windows 7 außerhalb von Sicherheitsupdates keine neuen Funktionen und ist damit laut Microsoft für moderne IT-Anwendungen und -Trends nicht mehr ausgelegt
  6.  Zeitgemäß Lehren und Lernen: Vorteile für Lehrer und SchülerDas Windows 10 „Anniversary Update“ bringt einige nützliche Funktionen für den Bildungsbereich mit: Mit der neuen App „Set up School PC“ sollen Lehrer in drei einfachen Schritten die Geräte ihrer Schüler einrichten können. Die „Take a Test“ App ermöglicht Lehrern, Klassenarbeiten am PC schreiben zu lassen. Die Browser-basierte App erstellt eine eigene Umgebung bereit, die gewährleistet, dass die Schüler zum Beispiel nicht mit dem allseits beliebten Copy & Paste arbeiten können. Auch Windows Ink, Teil des „Anniversary Updates“ ermöglicht auf Windows 10 Geräten mit einem digitalen Stift eine noch natürlichere Schreiberfahrung wie auf Papier und erlaubt die Erstellung von digitalen „Haftnotizen“. Ich bleibe dabei: Der Bildungssektor ist immer noch hart umkämpft und da ist nicht nur Platz für Chromebooks!
  7. Mehr Spaß beim Spielen: Windows 10 & Xbox Play AnywhereMit Xbox Play Anywhere zahlen Spieler einmalig für ein Spiel und können es auf einem Windows 10 PC oder einer Xbox One ausführen sowie Spielstände und Erfolge speichern und mit anderen Spielern teilen. Persönlich fühle ich mich als XBox One-Freund eher als Randgruppe, freue mich über diese Möglichkeit aber dennoch, auch wenn ich Cortana nicht unbedingt auf der Konsole nutzen werde – aber wer weiß?

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Ob die genannten Gründe nun für jeden so ins Gewicht fallen, bleibt natürlich Euch und Euren Bedürfnissen überlassen. Ich kenne persönlich sowohl die Privat- als auch Kunden-Ansichten und habe den Titel dieses Artikels reisserisch „Windows 10: Jetzt macht doch endlich dieses Upgrade!“ genannt. Leicht provozierend und definitiv mit einer heftigen subjektiven Note, aber auch mit Bedacht und aus Sicht eines (wie Bekannte sagen) „updategeilen Techies“. Ich arbeite mit den Systemen – macOS wie Windows – und kommt eine neue Version raus, bin ich vorne mit dabei. Dieser Tick ist nicht immer gut und manchmal verbrennt man sich schon die Finger dabei. Die Art und Weise, wie Microsoft auch im Vorfeld auf die Nutzer gehört hat (und immer noch hört), ist für mich ein Zeichen einer neuen Art des Dialoges mit dem Endanwender. Davor ziehe ich meinen Hut und war auch bereit, die ein oder andere Macke eines jungen Betriebssystems zu ertragen, das mir beispielsweise erst auf dem Surface Pro 4 so richtig Spaß gemacht hat.

Ich finde: Spricht in Eurer Umgebung und bei Eurer genutzten Software nichts für einen Verbleib bei einem älteren Windows-System, gibt es für mich persönlich keinen Grund, dieses Upgrade nicht zu machen. Wie gesagt: Ob das individuell für Euch Sinn macht oder ob Ihr das aktuelle Windows aus datenschutzrechtlichen Gründen boykottiert: Die Entscheidung liegt bei Euch und kann selbstverständlich nicht verallgemeinert werden. Ich für meinen Teil habe mein persönliches Windows 10-Projekt jedenfalls gestern final abgeschlossen und meinen Vater (reiner Heimanwender und eher vorsichtig optimistischer Natur) nach fast einem Jahr Beknien als letzten Nachzügler binnen zweier Stunden auf das neue System gehievt. Augenscheinlich erfolgreich – die Langzeitfolgen werde ich dann an diesem Wochenende beginnen zu ergründen 😉 ! In diesem Sinne: Happy Upgrading!

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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132 Kommentare

  1. Also ich hab Windows 10, da ich vorher 8.1 hatte und von 8 oder 8.1 aus ist Windows 10 ein Fortschritt. Von Windows 7 aus aber definitiv bei jedem Desktop eine Verschlechterung. In der Firma wird auf Windows 10 entwickelt und wir schütteln eigentlich permanent nur den Kopf, was für einen Schrott Microsoft hier entwickelt hat.

    Kommen wir mal zum Xbox Play Anywhere und best place for games: Der Store ist einfach qualvoll. Nichtmal die Microsoft Games schaffen simple Kriterien. Starten teilweise nicht im Fullscreen, können mit raustappen nicht umgehen und verbuggt wie sau (Killer Instinct und Quantum Break laufen echt schlecht). Ich bleibe skeptisch, dass sich das nun so schnell ändert. Der Xbox One Controller funktioniert dann auch noch am schlechtesten unter Windows 10.

    Bei Windows 7 steckt man den Controller ein und (falls noch nicht vorhanden) installiert Windows 7 sofort und schnell den Treiber und fertig. Windows 10 startet dafür einfach mal den Rechner neu. Dann soll es vorkommen das Software in der Entwicklung noch so ihre Macken hat und sich nicht immer gleich richtig beenden lässt. Keine große Sache möchte man meinen. Unter Windows 7 schnell den Taskmanager über strg, alt, entfernen aufgerufen und schnell den Build geschlossen. Unter Windows 10 führt selbiges zu 2 schwarzen Monitoren und der Rechner darf manuell neu hochgefahren werden.

    Dann liebe ich ja die Updates. Hat man sich schön alle Standard Programme eingestellt: Vlc Player für die meisten Videoformate, Firefox als Browser und was man sonst noch so alles verwendet => kommt ein tolles Windows 10 Update, das alles wieder auf die Windows 10 Standardanwendungen umstellt. Toll Edge, die Foto-, Musik Apps und Co. , kann man aber leider in die Tonne kloppen. Ich meine ich kann schon verstehen, dass man sein Betriebssystem nicht immer wieder neu einrichten will. Mich nervt’s und die Touch Anwendungen will ich nur am Tablet verwenden.
    Cortana darf ich dann natürlich auch immer wieder abschalten und meine Datenschutzeinstellungen wurden auch schon zurückgesetzt von nervigen Systemupdates.

    Aber DirectX12 und Co. sind halt die Zukunft und das System wird uns leider in Zukunft erstmal stören. Ich hoffe, dass es noch besser wird. Potential ist definitiv da. Aber hätte ich vorher privat Windows 7 gehabt, ich wäre jetzt wieder zurück auf 7 gegangen.

  2. Nee, das war eher die Standard-Antwort im Freundes- und Bekanntenkreis auf die Frage „Soll ich oder soll ich nicht“ und der Beitrag war eher mal als Beitrag im persönlichen Blog gedacht. Mit MG habe ich persönlich keine Schnittmenge und kenne dort auch niemanden.

    In Sachen Lizenzen und Lizenzpreisen glaube ich übrigens auch, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist – MS wird IMHO die Aktion nicht verlängern, aber Dank des stetig wachsenden Marktes für Gebrauchtsoftware wird auch der Moment kommen, wo Du – wie bei Win 7 – 40 Taler für eine OEM-Lizenz zahlst – sie darf nur nicht mehr von PC Fr*tz sein 😉 !

  3. Ohje, außer Programmen aus der Adobe CS hält mich kaum was an Windows 7. Windows 10 habe ich mittlerweile 3x installiert und 3x wieder den Downgrade gemacht.
    Dasselbe beim Rechner meines Vaters. Installiert und sofort wieder Downgrade gemacht.
    Bedienung ist einfach grausam, nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Store ist der allerletzte Witz, hier hat man die einmalige Chance vertan sowas wie ne Paketverwaltung zu etablieren – stattdessen ist es Müll. Und schon alleine wenn man ein paar Programme deinstalliert funktioniert Windows danach nicht mehr richtig und natürlich kann man die Programme nicht wieder installieren aus dem Store.
    Windows 7 wird noch ein paar Jahre unterstützt. Entweder kann ich mir bis dahin einen Mac leisten oder aber Adobe erniedrigt sich die CS unter Linux lauffähig zu machen. Nur 2 System parallel oder Virtualisierung will ich nicht machen.
    Ich hoffe, dass dann in ein paar Tagen nie wieder irgendeine Windows-10-Upgrade-Malware meinen PC befällt.

  4. Kein Bedarf. Ich dualboote Windows 7 und Linux. Support für Win7 läuft ja noch bis 2020. Und ob 2020 Nadella noch CEO von Microsoft ist und Windows 10 wirklich das letzte Windows sein wird, sehen wir ja dann 😉

  5. @Rolf
    der Mythos scheint wirklich nicht tot …

    mach doch ein dirty-Umzug und lass über Nacht einfach den Upgrade-Manager das ganze durchführen. funktionierte bei Bekannten bisher sehr gut.

  6. Christoph says:

    Habe 2 von meinen 3 rechnern auf win l10 geupdated: beim Dell Laptop habe icj regelmässig Probleme, dass das Wlan weg ist nach Sleep Mode. Bin wohl nicht der einzige der das mit diesem Broadcom Chip hat. Bei meinem Compute stick hat das November Update – wie bei allen anderen Computestick Usern die Installation zersxhossen. Downgrade auf Win 8, neues Update auf 10 und Blacklist des Updates ist bis heute einzige Lösung. Kann dem Post nicht zustimmen. Win10 als Dualboot für Games sonst ubuntu fur alles andere.

  7. Der wahre Hanness says:

    Süß, wie alle Trolle wieder aus den Löchern kommen. Das Gesülze höre ich seit Windows 1. Mimimi, das neue Windows ist so schlecht, ich bleibe für immer beim Alten. Meine Programme werden nicht mehr funktionieren, gibt keine Treiber. Bullshit. Es funktionierten alle immer alle Programme und Treiber vom Vorgänger.
    Benutzt euer scheiß osx, wo es mit Glück mal Updates für ältere Geräte gibt und dann auch nicht alle Funktionen.
    Wechselt zu eurem shit Linux, da gibts gar keine Programme erst und Treiber kann man nicht installieren, die müssen in den Kernel kompiliert werden. Der Kernel (was ja Linux ist) ist dann auch noch bei jeder der drölf Millionen „Distris“ eine andere Version und aktuell ist da überhaupt nix. Und Updates bei „Linux“ ist eh Fail by Design.
    Jedenfalls haben mir seit ´90 schon Tausende erzählt, das die jetzt endgültig gewechselt sind und wie super geil es jetzt ist. Damals wars halt os/2, später dann es eben Linux.
    Aber alle die ich treffe, die Linux hochjubeln sind die: Untersetzte Menschen, männlich, lange fettige Haare und dunkle fleckige T-Shirts. Die wohnen in Schulen oder kleinen Betrieben, in stickigen Räumen ohne Fenster und müssen wieder „administrieren“ und frickeln, weils wieder nicht läuft.

    Wenn ihr schon Trollen wollt, dann ratet lieber zu Apple (kann ich auch nicht ausstehen), die benutzen wenigstens Unix und sind eine Firma.

    Ansonsten gilt: Lasst die Leute in Ruhe. Interessiert außerhalb der Nerdzone einen feuchten Furz ob Mausbewegungen übertragen werden. Es MUSS funktionieren und zwar mit dem ersten Einschalten. Das bietet Winndows und osx.
    Und nur das zählt. Die große Mehrzahl der Menschheit lebt, zum Glück, nicht in Kellern und reibt sich einen weil man wieder ein Script getippt und ein Tutorial im Nerdforum veröffentlicht hat.

    Also sucht euch ein Leben und genießt die Technik!

  8. Der wahre Hanness says:

    Scherz bei Seite. Linux ist natürlich ein gutes Betriebsystem. Windows habe ich schon lange in die Tonne gehauen. Verzeiht mir mein Wochenendhumor. Ironie versteht nicht jeder.

  9. DragonHunter says:

    @john:
    Treiber sind immernoch ein Problem der Treiberentwickler, nich von Microsoft. Von Menschen, die in einem Technikblog ihren Senf abgeben hätte ich eigentlich erwartet, dass die das auseinanderhalten können.

    @tenograd:
    Auch bei Store Apps gilt: Das ist nicht zwingend der Fehler von Microsoft, da stecken andere Entwickler hinter als hinter Windows… Sollte man doch getrennt kriegen, oder?

    Zum Thema:
    ich habe nur noch Win10 zuhause laufen: Auf meinem Convertible für die Uni, auf meinem Desktop-PC, der fast nur noch wie ein Server gebraucht wird, worauf Videos liegen und meine eMails, und meine Frau hat auch Win 10 auf ihrem Uni-Laptop

    Und? Keine Probleme beim Umzug, keine Probleme mit Treibern. Farblich kann man vieles einstellen, das Startmenü super sortieren und gefühlt laufen viele Programme schneller oder stabiler (vorausgesetzt, sie sind halbwegs aktuell, wobei auch Typing of the Dead stabil und flüssig läuft).
    Privacy? Kann man umstellen, Apple ist da kein Deut besser. OneDrive? Hab ich deaktiviert, brauch ich nich, hab meine eigene Cloud.

    Ich verstehe diese Verweigerung nicht. Mir scheinen das alles vorgeschobene Gründe für „Das ist neu, das will ich nich“ zu sein. Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht.

    Ich finde viele Neuerungen gut, aber manche auch nicht wirklich gelungen, aber das gabs doch bei jedem Windows. WIe groß war der Schrei als WIn XP eingeführt wurde? Und für viele war es jahrelang „Das beste Windows aller Zeiten“, bei Win 7 war auch nicht alles auf Anhieb toll, heute gilt es als „das beste Windows aller Zeiten. Was wird nur aus Win 10? 😀

    Was die Oberfläche angeht: Aus Sicht eines Usability-Menschen (Experte will ich mich noch nicht nennen) sind die Kacheln ein tolles Prinzip. Ich bin mir sicher, die Jungs aus Redmond würden es lieber konsequenter umsetzen, aber da gibts ja die Meckerköppe, denen jede Änderung zu viel ist… WIe groß war nochmal das Geschrei, als das Startmenü weg war? (Okay, wenn man ne Anleitung braucht, um zu finden, wo der Rechner ausgeht is was schief gelaufen, geb ich zu)

    Wer bereit ist, sich Linux oder Mac anzulachen, der soll nich so rumquaken „Meh, das is nich mehr so wie früher“. Sind Linux und Mac auch nich.

  10. @DragonHunter
    Was stört euch Windowsliebhabern wenn jemand lieber zu MacOS oder Linux wechselt als zu Windows 10? Ist doch nicht euer Bier. Hab spass mit deinem super duper Windows 10 😀

  11. Der wahre Hanness says:

    23. Juli 2016 um 21:49 Uhr – Kommentar ist nicht von mir. Such dir ein Hobby. Nasebohrer!

  12. @Marc
    Ich nehme an, du meinst Treiber? Nee, ich will keine Mythen verbreiten, aber ich musste bei einem alten Laptop Win8 Treiber händisch nachinstallieren (Mikrofon, glaube ich). Bei einem Desktop wurde die Grafikkarte nicht mehr von NVidia unterstützt, da zu alt. Da musste ich auch noch gucken, ob’s Alternativen gibt und ob die Windows-Treiber dieselbe Performance bieten wie alte NVidia-Treiber.
    Das ist alles okay, und ‚an und für sich‘ nicht viel Arbeit, aber das sammelt sich halt alles an. Ich habe gerade nicht die zwei Tage, die es braucht, das bei meinen Produktivsystemen mit Spezialsoftware umzusetzen. Da mache ich stattdessen lieber was Spaßiges zur Erholung! 🙂

  13. sunworker says:

    Ich habe etliche PCs auf WIndows 10 laufen, die funktionieren astrein.

    Gegen die Datensauger habe ich ein Tool von o+o (gute deutsche Softwareschmiede) und damit saugt da nichts mehr.

    Das meiste war und ist übrigens schon in vorherigen Windows Versionen drin, da hat es nur niemanden gestört (z.B. in Win 8.x!).

    Klar ist: immer benutzerdefinierte Installationen wählen, aber das machen die meisten ja schon immer so. Auch bei 3rd-Party Software oder irgendwelchen Tools früher.

    Das mit dem jetzt noch schnell updaten, würde ich aber nicht empfehlen. Sowas muss man in Ruhe machen und vor allem vorher: BACKUP. IMMER!

    FULLBACKUP = kostenlos z.B. mit Macrium Reflect Free = sehr zu empfehlen! Kann auch komplizierte Sachen wie z.B. von Standard SSD (AHCI ) Backup ziehen und Restore auf Samsung 950 PRO (NVMe) = funktioniert einwandfrei. VIele andere können sowas nicht. Wer keine AES Verschlüsselung braucht und ganze Disks sichert, dem reicht die Reflect Free Version völlig.

    Außerdem gibt es WIndows 10 Pro 32/64bit Lizenzen auf Ebay für 9,99 Euro … übrigens auch die aus UK funktionieren und das auch auf deutsch. Die WIndows ISO lädt man dann direkt über MS runter.

    Windows 10 ist super, ich bin froh das ich nicht mehr Windows 7 habe!

  14. Holt das Popcorn raus 🙂

  15. Jedem das seine würde ich sagen. Ich bin letztes Jahr rüber zu Linux und hab es bis heute nicht bereut. Werde wohl auch kein Windows mehr nutzen. Aber kenne natürlich auch viele die Windows nutzen und auch nicht wechseln werden. Ob nun 7, 8.1 oder 10, ist doch egal. Unterstützt werden sie alle noch. Soll jeder nutzen was er für sich am besten findet. Ist doch super das man die Wahl hat. Aber einen kleinen Seitenhieb in Sachen Geschwindigkeit kann ich mir nicht ganz verkneifen… Mein Arch auf einem alten XP Laptop schlägt so manches Windows10 auf neuerer Hardware in Sachen Geschwindigkeit schätze ich 😉

    Gruß Felix16

  16. DragonHunter says:

    @Samuel
    Was mich stört? Die fadenscheinigen Ausreden.

  17. Bin ich denn der einzige, der die allgemeine Performance bei Win10 kritisiert?
    Bei mir lief nach dem Update einfach jedes einzelne Programm langsamer und das auch noch Monate danach. Nach einem halben Jahr Tolerieren bin ich wieder zurück zu 8.1.

  18. Das Problem ist wahrscheinlich, dass es kostenlos ist – da traut man MS einfach nicht. Würde es 90 Euro kosten und ein Deal mit 30 Euro auftauchen, würden weit mehr wechseln

  19. Wir haben hier alle PCs auf Win10 upgegradet und würden es sofort wieder machen. Sogar ein Uralt-PC von 2007 läuft besser als vorher.

  20. Ich nutze OS X. Zu der Zeit, als Windows 7 aktuell war, war ich mit OS X so unzufrieden, dass ich mir eine Windows-Lizenz gekauft habe, um mir mal anzugucken, ob ich zu Windows migriere.

    Damals war Windows 8 schon angekündigt, und ich wollte mir kein 7er mehr holen, sondern gleich das 8er.

    Nachdem ich Windows 8 gesehen hatte, bin ich fraglos irritiert bei OS X geblieben. Was für ein Scheiss.

    Ich nutze meine Lizenz seitdem in einer VM und habe meine Upgrade-Berechtigung immer genutzt. Auf 8.1. Auf 10. Und sorry, ich verstehe es nicht, wie man mit diesem Gekröse arbeiten kann. Windows 7 hatte eine vernünftige Oberfläche, alles danach war ein Witz. Ich suche auf dem System alles und finde nix. Bei Windows 8 musste ich sogar googeln, wie man es herunterfährt.

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