Wallflower für HomeKit 2.0 erschienen

Der Berliner Entwickler Gernot Poetsch hat seine App Wallflower für HomeKit in Version 2.0 im App Store veröffentlicht. Grundsätzlich macht die App Wallflower jedes iPad oder iPhone zu einem Kontrollpanel für das Smart Home, sofern man auf HomeKit setzt. Nutzer können also über eine Oberfläche flott Geräte und / oder Automationen schalten. Version 2.0 ist laut des Entwicklers neu geschrieben und bringt die Wetteransicht, den Kalender und weitere HomeKit-Integrationen mit.

Die neue Version ist wie die vorherige Version ein HomeKit-Dashboard, das die Geräte im Raum darstellt, in dem es sich befindet. Die »Home«-Seite des Bildschirms hat 3 Abschnitte: Geräte, Szenen und Sensoren. Es kann so konfiguriert werden, dass nur das angezeigt wird, was »an« ist, und alle Sensor-Daten werden in einem einzigen Diagramm zusammengefasst. Auf diese Weise passt alles Wichtige in die eine Hälfte des Bildschirms.

Auf der linken Seite werden alle anderen Informationen angezeigt: Eine Uhr, das Wetter, der Kalender, Probleme (wie Batterien, die ersetzt werden müssen…) und andere Dinge. Neben dem aktuellen Wetter wird angezeigt, ob Nutzer einen Regenschirm brauchen, und wenn es schwere Wetterwarnungen gibt, werden diese angezeigt.

Grundsätzlich ist die App mit einfachen Möglichkeiten oder zum Ausprobieren kostenlos nutzbar, für alles andere zahlt man 8 Euro im Monat, bzw. 50 Euro für das Jahresabo. Ebenso ist ein Einmalkauf für 79 Euro zu haben. Alle Käufe aus Version 1 sind auch in Version 2 gültig, und wenn Nutzer die vorherige Version auf einem alten Gerät gekauft haben, sollte sie weiterhin funktionieren.

Lohnt vermutlich nur, wenn man wirklich ein ausgedientes iPad an der Wand hat, ich würde vermutlich da eher aus Sparfuchsgründen auf Kurzbefehle und Automationen setzen, um per Fingertipp etwas zu machen, wenn ich schon nicht per Sprachbefehl arbeite.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Wenn man ein Tablet an der Wand braucht, hat man kein Smart Home. Das SmartHome reagiert automatisch auf die Bewohner und/oder Sensoren.

    • Und dein Smart Phone oder Smart Watch braucht auch keine händische Eingabe?

    • Automatisierung ist nur ein Aspekt des Smart Home. Messen, Steuern, Regeln, Kontrollieren gehören ebenso dazu. Da ist ein Computer an der Wand durchaus von Vorteil. Parameter wie Uhrzeit, Temperaturen, Sonneneinstrahlung usw. fallen schließlich nicht vom Himmel.

    • Ah ja, erzähl mehr wie du das dann regelst, wenn du bspw. eben mal nicht mit Sonnenuntergang die Rolladen runter lassen möchtest.

  2. Puh ordentlicher Preis.
    Da würde ich eher das Geld für das Abo in einen Mini PC mit Home Assistant stecken und mir da ein Dashboard bauen, wie es mir gefällt. Geht dann auch mit günstiger Hardware.

    • Vollkommen legitim. Man geht ja auch einfach an Schaufenstern vorbei und kauft nicht, wenn es nicht für einen ist. Dass man Leute auf der Straße vor Geschäften sieht, die das Äquivalent von „ZU TEUER HIER KAUF ICH NICHT“ schreien, hab ich bisher noch nie erlebt.

      Würd ich interessieren, bei welcher Lösung du landest. Falls du Feedback hast, was dir in Wallflower fehlt, dann immer gerne.

      • Der Vergleich hinkt aber ordentlich. Das hier ist, so verstehe ich das jedenfalls, der Ort an dem ein Produkt vorgestellt wird. Darunter unterhalten sich die Leute was sie davon halten. Der Preis ist dabei ganz sicher ein Aspekt – warum soll man den nicht kritisieren? Zumal Dominik auch noch eine Alternative nennt die er für günstiger hält.
        Oder mal andersrum gefragt: was rechtfertigt denn den Preis? Kann ja sein, dass die Leistung für das Geld fast geschenkt ist und Dominik weiß es nur nicht.

        • Die Arbeit, die da einfließt rechtfertigt den Preis. Und ja, der Vergleich hinkt, da stimmt. Man braucht halt im Internet ein dickes Fell, auch wenn man jahrelang an etwas arbeitet, und Kommentare liest, als wäre das alles nichts wert. Also vergesst den Vergleich und kauft oder nicht. Ist beides ok!

  3. Habe die Kaufversion für 63 Euro und dachte, damit auch Zugriff auf alle Optionen zu besitzen. Aber das Ganze geht finanziell ins Uferlose. Alle Funktionen gibt es nur mit einem Premium-Abo für ca. 50 Euro im Jahr.

    • Norman Rebe says:

      Danke für den Hinweis. Hab mir tatsächlich überlegt, den Einmalkauf zu tätigen. Das hat sich nun erledigt. Und tschüß ….

    • Welche Funktionen gibt es denn nur mit dem Abo? Gibt es da auch eine Übersicht?

      • Aktuell: Wetter und Kalender. Es wird aber in Zukunft mehr geben, und es macht ja auch Sinn dass die Weiterentwicklungen nicht dabei sind. Ausser bei Home, das ist mit dem Einmalkauf abgedeckt.

    • Falls du den Einmalkauf hast, und zum Abo willst, schreib mich an, ich kann dir nen Code geben. Sowas kann ich leider nicht automatisieren ohne einen Server, den ich bisher vermieden habe.

  4. Mick R. Osoft says:

    Ganz nett, aber 49,99 im Jahresabo ist schon ziemlich heftig. Mir ist klar, dass es Software und vor allem gute Software nicht kostenlos geben kann und ich bin auch bereit dafür zu zahlen, aber die Abomodelle versuche ich zu meiden.

    • …zumal ja auch auf bereits bestehende Infrastruktur zurückgegriffen wird. Keine laufenden Kosten, die durch die Nutzung der App durch die Käufer entstehen. Bei sowas verstehe ich dann Abo aus Kundensicht auch nicht. Und wenn man bedenkt, dass das davor letzte Update der App fast 4 Jahre her ist, ist auch „kontinuierliche Weiterentwicklung“ kein Argument. Zumindest noch nicht. Wer weiß, vielleicht nimmt er ja wieder Fahrt auf.

      • Okay! Ich muss das korrigieren und relativieren. Bleibt die Frage, ob einem die Kalender- und Wetterintegration wichtig ist. Letztere verursacht wohl tatsächlich kosten, obwohl sich da die Frage stellt, ob das nicht auch anders möglich gewesen wäre. Von der Entwickler-Website:

        „But I really don’t like subscriptions!
        We know. We think an app requiring a subsription should be an app that you see and use every day, not an app on the 3rd page of your home screen that you forget about after a week. If that’s our app: Don’t pay. But if you put Wallflower on the wall, have it on all day and use it in your daily life, we think it’s worth it. Ans ome features like weather are actually paid for per use – we can’t give that away for free.
        If you want to use the home features only and want to pay them once and be done with it, there is an option pay a higher one-time fee for those. After all, a light switch is also something that you install once and then use as long as it’s there. However, you will miss out on some of the other features like weather and calendar integration.“

        • Die meisten Wetter-Dienste sind auch nicht umsonst, sondern mindestens gute „Datensammler“, da sie ohne Ortsdaten nicht funktionieren. Wallflower nutzt Apple Weather, das sammelt diese Daten nicht, kostet aber. Bin offen für alternative Dienste (schreib mich an) und ich denke auch für persönliche Wetterstationen nach, wo man die Daten „selber“ macht. Die von Netatmo probier ich gerade aus…

          • https://github.com/chubin/wttr.in
            Das sollte für Dich funktionieren. Für die App wäre meine Erwartung sowas wie 80€ für lebenslang. Und 10€ jährlich im Abo. Das lebenslang kann dann regelmäßig angepasst werden. Es sollte aber alles drin sein, sonst kann man das weglassen.

            • Das basiert auf WorldWeatherOnline und ist alles andere als Kostenlos: https://www.worldweatheronline.com/weather-api/api/pricing2.aspx

              Aber danke für den Tip. Ich werde fürs Erste bei Apple Weather bleiben, das braucht keinen API-Key des Users und ist auch konsistent mit dem, was in iOS angezeigt wird.

              Was die Preise angeht: Für 80 Euro einmalig kriegst du ein Home-Dashboard mit Updates, so wie du dir das vorstellst. Dass es die anderen Features auch gibt kannst du easy ignorieren – angezeigt werden sie nicht, wenn du den Einmalkauf hast, auch nicht, dass die fehlen. Es ist dann, als würde es sie nicht geben und du hast ne Einmalkauf Home-App.

              Jeder User kann also frei wählen: Einmalkauf Home-App oder Abo „mit Allem und Scharf“.

    • Hi, Gernot hier, ich hab Wallflower gebaut. Da stecken Jahre Arbeit drin, und keine Werbung, kein Tracking und kein Venture-Kapital. Das geht alles nur wenn man auch dafür Geld verlangt.

      Es gibt diese Woche aber ein Eröffnungsangebot: Mit dem Code RELEASEWEEK gibt’s die ersten 3 Monate für €9,99.

  5. Ich gehöre er zu den Menschen die alles mit Siri steuern. Aber für eine Wandversion würde ich wohl einfach das Dashboard von Aqara nutzen.

  6. Für einen Einmalpreis hätte ich schon längst zugeschlagen, auch für 99€.

    Bei einem Abo bin ich aber grundsätzlich raus.

    • Es gibt einen Einmalpreis. Was dem Abo fehlt ist aktuell Wetter und Kalender, aber wenn der Einmalpreis aktiv ist, dann ist auch der Hinweis weg, dass das fehlt. In der Benutzung wirkt die App dann also „vollständig“. Und die Home-Funktionen werden auch in Zukunft noch weiter ausgebaut und sind im Einmalkauf drin.

  7. Das ganze mit dem ausrangierten iPad an der Wand scheitert daran, dass die ausrangierten iPads meistens auf eine iPadOS laufen, das mit der neuen Home-Architektur nicht kompatibel ist.

    Außerdem stört mich, dass in der neuen Version auf auf dem iPhone nur noch Querformat angeboten wird. Ich benutze meine „ausrangierten“ iPhones als Schnurlostelefone mit der FRITZ!Box und habe dazu Ladestation, die die iPhones im Hochformat halten.

  8. Finds gut. Habe aber leider alles was Smart Home war zurückgebaut aka wieder verkauft. Thermostate waren mir zu laut und langsam, gleiches beim Türschloss und die Steckdosen einzuschalten geht mit Funksteckdosen für 20 Euro auch viel schneller als per HomeKit. Siri kann eh nichts und reagiert jedes zweite Mal nicht korrekt – Smart war da gar nichts.

    Drücke jetzt wieder Schalter und regel die Heizung selber und bin erst einmal geheilt davon, alles Smart machen zu wollen. So smart ist das für mich nie gewesen udn vor allem war alles einfach langsamer und gefühlt nur über Umwege möglich, die ich im echten Leben nicht habe.

    App ist trotzdem cool. Genau so etwas fehlt doch. Fest verbaut am besten in jedem Raum an der Tür ein iPad, was alles steuern kann. Preis ist bei Smart Home ja erstmal Nebensache. Aber eine App, die beim Einmalkauf nicht alles enthält ist leider auch wieder nichts. Habe mehrere Apps für den Preis gekauft und das stört mich auch nicht. Wenn sie gut ist und ungefähr das kostet, was zwei, drei Jahre Abo kosten würden, ist das fair für mich. Aber auch nur dann, wenn dann alles enthalten ist.

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