Vodafone: So ist der Stand der Dinge bei 5G, das sind die Pläne
Vodafone nimmt den Start der „Hannover Messe“ zum Anlass, ein wenig über den Status quo und Zahlen von 5G im Vodafone-Netz zu plaudern. Bereits im Sommer 2019 begann man ein 5G-Netz zu betreiben, seit März auch ohne den gleichzeitigen Bedarf von 4G-Technologie – sprich: 5G Standalone, welches Vodafone marketingtechnisch als „5G+“ vermarktet und welches vollständig auf ein 5G-Kernnetz setzt. Dies erlaubt niedrige Latenzzeiten von ca. 10 Millisekunden und spart auch Energie ein, man erlaubt also eine „Echtzeitübertragung“. 5G+ erlaubt zudem eine höhere Gerätedichte – ohne Qualitätsverlust.
Nach eigenen Angaben werden 50 Millionen Menschen mit 5G versorgt, davon 10 Millionen mit 5G+. Im kommenden Jahr will man 60 Millionen Menschen mit 5G+ erreichen. Im 5G-Standalone-Netz funkt man derzeit im High-Band (3,5 Gigahertz) und Low-Band (700 Megahertz). High-Band ist hierbei für hohe Bandbreite und stark frequentierte Flächen gedacht, während man mit dem Low-Band große Flächen abdecken möchte. Geringer Energie-Verbrauch und niedrige Reaktionszeiten sind in beiden Fällen gegeben, man tauscht lediglich Bandbreite gegen Reichweite ein – und umgekehrt.
Mit 5G-Standalone sind Bandbreiten von etwa 700 Megabit pro Sekunde möglich. Vielerorts bündelt Vodafone aber bereits die Bandbreiten verschiedener 5G-Frequenzbänder (Stichwort: Carrier Aggregation), sodass an über 400 5G-Standalone-Standorten (5G+) Gigabit-Geschwindigkeiten erreicht werden. Knapp 60 Smartphone-Modelle sind 5G-fähig für das Vodafone-Netz, bei 5G+ sind es derzeit erst 25 Geräte. Die Tendenz an 5G-fähigen Smartphones (im Vodafone-Netz) sei aber steigend, drei Viertel aller Geräte seien kompatibel.
Vodafone experimentiert derzeit mit zahlreichen 5G-Usecases. Unter anderem kooperiert man da mit Hyundai und stattet Service-Roboter mit 5G-Modulen aus. Sensoren und Kameras der Roboter können in Echtzeit in lokale Rechenzentren übertragen und verarbeitet werden. Neben Reinigungshelfern (Böden reinigen, Tische und Mobiliar desinfizieren, Raumluft aufbereiten), steht auch das Servieren von Getränken und die Hilfe in Pflege-Einrichtungen auf dem potenziellen Fahrplan.
Kurzum: Bereits für das kommende Jahr plant Vodafone großflächig ein 5G-Kernnetz anbieten zu können. Kürzlich gab man diesbezüglich auch Ausbauziele für Rheinland-Pfalz bekannt. Derzeit sind es vorrangig städtische Regionen, die von 5G+ profitieren – in Köln beispielsweise über sogenannte Smart Cells. Wer da nochmals tiefergehende Details zu 5G nachlesen möchte, der dürfte an dieser Stelle fündig werden.
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für mich ist das nicht mehr erkennbar LTE oder 5G ich habe da keine für mich erkennbarer Vorteile
Sehe ich genauso so – bei mir im Telekomnetz ist der Unterschied 4G/5G vernachlässigbar, eher sogar auf der 4G-Seite besser, geringere Pingzeiten, etwas höherer Down-/Uplink ( ca 10% höher ).
Das ganze 5G-Gerede ist für mich nur Marketinggeschwätz und die wirklichen Anwendungen dafür eher Nischenprodukte für industrieelle Anwendungen und auch nur dort, wo kein WLAN möglich ist.
Erkennbar wird es, wenn man GeforceNow, Stadia oder Shadow-PC übers Handynetz benutzt.
Mit LTE nicht wirklich brauchbar – mit 5G (hier kann ich nur von Telekom sprechen, sowie Berlin + bayrisches 12k Einwohnerpuff) fühlt sich das ganze an wie 95% lokal.
Hyundai ? Oder Huawei 😉
5G hin oder her. Hier in Niedersachsen wäre für Vodafone mal GSM angebracht. Die Karten sind mehr als optimistisch.
https://bilderupload.org/bild/db2765650-img1
Die sollten mal mehr was in der Fläche machen, also wie 5G Marketing. Damit klappt auch kein Internet. Und gerade als Vodafone, der einzige der kein Voice ove rWLAN (prepaid) zulässt sollten die sich mal gedanken machen.
Schon mal ein anderes Handy probiert? Ich habe von meinem Arbeitgeber auch ein Iphone SE und alle meine Privathandys die ich in der Zeit hatte, haben besseren Empfang. Beide jeweils im VF Netz.
@Maurice: Ja, habe ich. Klar es gibt Unterschiede (teilweise sehr große) , aber hier ist VDF noch nicht auf dem Mast der hier in der Nähe steht. Erstaunlich das die das mit voller Abdeckung bezeichnen dürfen.