VMware Player 3 vs. VirtualBox
Lange Jahre habe ich VirtualBox genutzt. Klar: kostenlos zu haben und von einigen Enthusiasten für die Netzgemeinde portable zur Verfügung gestellt worden. Ganz aktuell gibt es sogar die Betaversion 3.1.0 mit frischen Features. Trotzdem habe ich mich entschlossen VirtualBox momentan nicht mehr zu nutzen. Warum nicht mehr? Nun ja: mittlerweile gibt es den VMware Player 3 und eben jener kann nicht nur virtuelle Maschinen starten und nutzen, sondern diese auch erstellen. Das Erstellen von virtuellen Maschinen war bisher nur in der kostenpflichtigen Server-Variante möglich. Zu beachten ist, dass der VMware Player 3 im Gegensatz zu VirtualBox nicht für Mac OS X zur Verfügung steht, sondern „nur“ für Microsoft Windows und Linux.
Sicherlich, VirtualBox kann mehr. Snapshots verwalten zum Beispiel. Aber brauche ich das? Ich persönlich nicht. Virtuelle Maschinen benötige ich nicht zum Arbeiten, sondern lediglich um „Dinge“ auszuprobieren.
Ein weiterer Punkt war Sun, die das Open Source Projekt ja damals von innotek gekauft hatten: sie untersagten den Machern von Portable VirtualBox das Bereitstellen. Lediglich den Starter findet man noch unter vbox.me. Sicherlich werde ich VirtualBox im Auge behalten, allerdings ist auf der Windowskiste jetzt erst einmal VMWare Player 3 installiert.
VMware bietet auf ihren Seiten auch bereits vorgefertigte Systeme für den VMWare Player 3 an, schade ist allerdings, dass man jeden Download per E-Mail abnicken muss (man muss für den kostenlosen VMware Player 3 ein Konto anlegen und bekommt dann den Downloadlink geschickt).
Wie schaut es bei euch aus, sofern ihr virtuelle Maschinen nutzt? VirtualBox oder VMWare Player?
Wie hast du mal gesagt Caschy? „Weniger ist das neue mehr“. Ich verwende Windows VirtualPC seit ich auf 7 umgestiegen bin. VirtualBox liegt nur mehr als portable Version irgendwo rum.
@DEDE wie bitte soll eine virtuelle maschine schneller als ein vergleichbarer rechner sein? die virtuelle maschine ist geschwindigkeitstechnisch immer der host – overhead und NEIN osx ist nicht so schnell, dass der overhead negativ wird
Ich sehe in der nativen 64 Bit-Unterstützung durch VirtualBox einen großen Geschwindigkeitsvorteil. Der VMware Player 3 soll lt. Webseite auch 64 Bit-fähig sein. Aber was nützt mir das, wenn er Aero kann, aber ich die Netzwerkkonfiguration händisch machen muss?
Zitat:
„Sicherlich, VirtualBox kann mehr. Snapshots verwalten zum Beispiel. Aber brauche ich das? Ich persönlich nicht. Virtuelle Maschinen benötige ich nicht zum Arbeiten, sondern lediglich um ‚Dinge‘ auszuprobieren.“
Und genau das ist ein Einsatzzweck für Snapshots: Man kann ‚Dinge‘ auszuprobieren, und anschließend falls erforderlich schnell, einfach und zuverlässig den Ursprungszustand wiederherstellen.
Ich hatte mal VMWare installiert. Keine Ahnung mehr, welche Version. Das hat mir viel zu viel Zeug installiert, das bei jedem Systemstart mit gestartet wurde und im Hintergrund lief, ohne das VMware überhaupt gestartet war. Hab es dann wieder runter geschmissen um den Rechner zu entmüllen und dann bei Bedarf VBox portable benutzt.
Kennt jemand eine Virtualisierungslösung die Firewire durchschleifen kann? Bei uns im Labor wird eine große Maschine über Firewire gesteuert. Das ganze läuft noch auf W2K und die Hardware wird vermutlich den Geist aufgeben. Ich würde gerne die Maschine mit ein paar anderen (die aber unkritisch sind) über P2V virtualisieren.
Gruß
ed
Ich nutze VirtualBox-Portable seit den Anfängen und bin sehr zufrieden. Ich kann absolut keinen Grund für einen Wechsel erkennen. Habe auch ein System mit integrierter Vernetzung eingerichtet und alles läuft super.
Mal ein kleiner Hinweis an die VirtualBox-Nutzer mit fehlender USB-Funktionalität: Wenn man mit VB in einem Netzwerk arbeitet, kann man die virtuelle Netzwerkkarte einfach (2 Mausklicks) in den Bridge-Modus versetzen und somit Daten von einem beliebigen USB-Gerät im Netzwerk kopieren/bearbeitet oder löschen.
Drei wichtige Punkte, die für VirtualBox sprechen sind IMHO a) bei fast gleichem Funktionsumfang wesentlich kompakter (kleiner) als VMware, b) kinderleichte Bedienung und c) wirklich total GRATIS.
@caschy: Wäre besser gewesen Du hättest einen Poll (Umfrage zum anklicken) VMware /vs/ VirtualBox eingerichtet! …aber vielleicht kommt das ja noch 😀
Arbeite auch Beruflich mit VirtualBox und muss sagen, TOP und es gibt nichts besseres 🙂
Klar ist VMWare schon ziemlich gut, auch mit 3D Beschleunigung etc.
Aber VB holt nach und ist wrklich OpenSource!
„(man muss für den kostenlosen VMware Player 3 ein Konto anlegen und bekommt dann den Downloadlink geschickt).“ – SACKGANG!
Ich habe mich heute den ganzen Tag mit VirtualBox rumgeärgert. Gibt es IRGENDEINE virtuelle Kiste, die 3D-Acceleration beherrscht?
Ich habe schon beide Programme versucht und benutzt. Bei VMware fand ich es blöd, dass es immer im Hintergrund lief, obwohl ich es nur selten benutzt habe. Okay, ich habe es dann in den Diensten auf Manuel Start eingestellt.
Bei VirtualBox hab ich oft Abstürze gehabt, deshalb ist das Ding ganz schnell wieder geflogen. Mitlerweile habe ich Windows 7 und benutze lieber Virtual PC. Zum testen anderer Software reicht mir das. Wer will schon auf dem Virtuellen Windows spielen? 🙂
Hi alle zusammen,
gibt es eine portable Version von vmware?
@ esche & Martin:
Im Verzeichnis „C:\Program Files\VMware\VMware Player\vmnetcfg.exe“ ausfuehren und ihr koennt das Netzwerk nach belieben einstellen.
Als „VMware Expert“ hat der Schreiber des von esche verlinkten Artikels erstaunlich wenig Ahnung.
Mein bisheriges Killerargument gegen die VirtualBox war immer die mühsame bis unmögliche Anbindung von USB Resourcen.
Ich weiss nicht ob das heute anders ist, aber irgendwann habe ich die Lust verloren VB und VM zu benutzen und bin ganz zum VMWare Player 2 gewechselt.
Den 3er werde ich mit großem Interesse prüfen.
Dass er nicht portable zu haben ist, ist vielleicht der Preis dafür, dass ich wirklich problemlos alle Resourcen des Hosts eingebunden bekomme.
Und Snapshots? Die mache ich mir selber, wenn ich sie brauche. Einfach VMWare in den Suspendmode schicken und das Verzeichnis wegsichern. Fertig.
Das mit dem „nur noch Starter“ in der Portable-Version finde ich nun Unsinn aber nicht weiter schlimm. Denn ein Mausklick und die aktuelle Vbox wird runtergeladen und im Portable-Verzeichnis entpackt. Spart auf der Seite auch nicht Traffic. 😉
1) Gibt es performancetechnisch nennenswerte Unterschiede zwischen VMware und Vbox?
2) Was kann man gegen den bottleneck „Festplatte“ am besten tun?
Mein totschlagargument FÜR VMware ist, dass selbiges sich nur soviel RAM nimmt, wie es braucht. VBox hingegen holt sich sofort den max zugewiesenen RAM
@Schumy:
hast du selbst den VMware-Player3 mal runtergeladen, ausprobiert und weißt was du da schreibst? Wie soll man denn die vmnetcfg.exe ausführen, wenn sie schlicht und einfach NICHT VORHANDEN ist? *grübel* Bei mir ist sie zumindest nirgens auf dem PC zu finden.
Sorry, ich haette es etwas genauer erklaeren sollen:
Die Datei vmnetcfg.exe ist in den Installationsdateien enthalten, wird nur nicht installiert.
– VMware player 3 ganz normal installieren
– Dann den Installer mit /e Befehl im Command Prompt entpacken
(z.B.: VMware-player-3.0.0-203739.exe /e .extract)
– Die Dateien sollten nun entpackt in extract liegen
– Jetzt „network.cab“ oeffnen und die Datei „vmnetcfg.exe“ einfach in den Installationspfad kopieren (z.B.: „C:Program FilesVMwareVMware Player“)
Funktioniert bei mir einwandfrei mit VMware Player 3.
Normalerweise nutze ich während der Arbeit die Virtual PC Images von Microsoft (IE6/IE7/IE8). Nur auf diesem Weg kann man, was Frontend angeht, IE6 etc. richtig testen. Privat nutze ich den VMware Player und die VirtualBox. VMware Player gewinnt. Weil er einfach snappier läuft.