Vimeo stellt seine TV-Apps ein
von caschy | 8 Kommentare
Der Streaming-Anbieter Vimeo hat bekannt gegeben, dass er seine TV-Apps einstellen wird. Laut der deutschen Supportseite endet die Unterstützung am 27. Juni dieses Jahres. Das bedeutet, dass man die TV-Apps aus den App-Stores entfernen und keine neuen Versionen, Sicherheitsupdates oder technischen Support für TV-Apps anbieten wird. Betroffen sind: Apple TV, Android TV, Amazon Fire TV / Fire TV Stick sowie die Roku-App. Nutzer sollen auf die mobilen Apps zurückgreifen oder zukünftig streamen.
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Das die ihren Dienst generell noch nicht eingestellt haben. Das letzte mal waren die vor über 10 Jahren für mich relevant. Aber gut vielleicht haben die irgendwo ihre Nische die komplett an mir vorbeigeht.
Ganz einfach: Kurzfilme.
Blogge schon lange mit Schwerpunkt auf Kurzfilmen und da ist Vimeo absolut relevant. Aber ja, das ist ne Nische.
Und als Videohoster, mit allem drum und dran. Deren Tarife bieten Direktlinks zu den Videos, sodass du auch eigene Player nutzen kannst. Die haben Streaming-Technik, mit der du als Unternehmen live gehen kannst (als Unternehmen ist Twitch ja jetzt nicht die erste Wahl) und VoD, also du kannst relativ einfach Filme für Geld anbieten. Die haben mehr als ihre Nische gefunden. Die sind ja keine YouTube-Konkurrenz wie Dailymotion oder so. Die sind komplett auf Enterprise gegangen und alles lässt sich anpassen. Das ist schon viel wert, wenn du Herr über deine Videos bleiben willst und Qualitäts-Encoding bevorzugst, was YouTube ja nicht kann.
Auch eine Art der Kapitulation. Schade eigentlich. Wenn YouTube in paar Jahren nur noch aus Werbung besteht, gibts bis dahin wohl kein Vimeo mehr.
Kein Wunder! Bis vor ein paar Jahren konnte man komplett harmlose Videos ohne Anmeldung anschauen. Jetzt hat man auf die gleichen Videos ohne Anmeldung kein Zugriff mehr! Selbst schuld das die sparen müssen!
Die Registrierung ist kostenfrei. So, what!
Als Gelegenheitsnutzer registriere ich mich auf keiner Plattform.
Weder habe ich Lust auf den Registrierungsprozess für ein einzelnes Video, noch möchte ich meine Daten dann einfach so hergeben. Umsonst hin oder her.
Diese Dienste melde ich dann. So, what!
Wer sich sträubt braucht sich auch nicht wundern. Teilweise geht es auch schlicht um Jugendschutz. Welche Daten man nutzt/angibt bleibt einem ja immer noch überlassen. Passwortmanager hilft.