VidCoder – DVDs unter Windows rippen
Vorab sei gesagt: VidCoder unterstützt kein Rippen von DVDs mit Kopierschutz! Auch werde ich sämtliche Links in den Kommentaren entfernen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. So etwas kann teuer werden in good ol‘ Germany. VidCoder ist ein kostenlose Programm, mit dem ihr eure DVDs (oder eure VideoTS-Ordner) in andere Formate bringt (MP4, MKV, h.264). Kleine Vorwarnung an die .NET-Hasser: benötigt Microsoft .NET 4.0.
Ist vielleicht für diejenigen interessant, die einen Wohnzimmer -PC ihr Eigen nennen und über diesen ihre komplette Filmsammlung verwalten. Eine weitere Alternative sind natürlich auch Netbooks, die man gerne unterwegs mit hat – allerdings besitzen Netbooks ja keine optischen Laufwerke, da ist so ein Rip schon eine willkommene Sache, oder? [via lilliputing]
Alternativ gibt es natürlich immer noch Handbrake.
Sieht com Funktionsumfang genauso aus, wie Handbrake.
Werde also nicht umsteigen 🙂
„VidCoder unterstützt kein Rippen von DVDs mit Kopierschutz!“
Stellt sich nur die Frage, was man mit dieser Software dann noch soll. Haben nicht mittlerweile alle (aktuellen) DVDs einen „Kopierschutz“?
Ich meine, man muss ja nicht zwangsläufig „Raubkopieren“, aber ich habe so ein paar DVDs die ich eigentlich auch Rippen wollen würde, um sie halt ohne Laufwerk gucken zu können. Aber da das ja Vorboten ist …
Sieht nicht nur aus wie handbrake. Man gucke mal im LIB Folder und dort findet man:
LibHandBrakeInterop.dll
Nein alle DVDs haben keinen Kopierschutz. Es gibt sehr sehr wenige die keinen haben. Die da wären: DVDs aus irgendwelchen Zeitschriften oder irgendwelche billigen die kaum keiner mehr sehen will. Die darf man noch kopieren, was auch sehr viel Sinn macht.
Und viele haben nur den CSS „Schutz“, ob das überhaupt unter Kopierschutz fällt das kann wohl immer noch keiner sagen.
NET hasser ist gut. Bald ist NET größer als XP jemals war. Wer zum Geier braucht denn schon NET 4.x Die meisten Programme kommen mit 2.0 zurecht
@norbert das ist nicht ganz korrekt. Siehe hier
http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-Rip
In der Tat ein interessantes Programm, welches ich mir auf jeden Fall näher anschauen werde. Das könnte eine gute Alternative zu mkvmake sein, welches wahrscheinlich nach der beta nicht mehr kostenlos sein wird. Ich hoffe das Programm kommt mir mehreren Untertiteln und Sprachspuren zurecht.
DotNet 4.0???
Der Programmierer wird wohl fürs DotNet-Pushen gesponsort. Aber egal. Es gibt ja AutoMKV, das braucht es nicht.
Das Programm ist übrigens laut Web-Seite eine erweiterte Oberfläche zu Handbrake und benutzt intern die Handbrake-Engine.
Wenn ich DotNet 4.0 durch Zufall mal installieren sollte, dann werde ich es mir bestimmt nochmal anschauen.
Danke für den Tip
Auf eine Diskussion zum Thema Urheberrechte lasse ich mich lieber nicht hinreissen…
Hab mich schon vom Aussehen her an HandBrake erinnert gefühlt, aber da ich zweigleisig mit MacOS und Windows arbeite, brauche ich viele Software auf beiden Betriebssystemen, daher bleibe ich bei HandBrake, allein das Ananassymbol ist zu genial. xD
aber ich habe auch den Turbo h264 (Elgato) hier, der ist auch nicht zu verachten für schnelles mpeg4-Encoding – aber sehr teuer, dafür habe ich schon alle meine Seinfeld-DVDs in feinstem mp4, das ganze hat ca. 3 Tage gedauert bei 7 Staffeln.
Jetzt mal ohne Witz…..
Wer rippt denn heute noch DVD´s?!
Wenn ich wohl eine meiner DVD´s auf irgendeinem Tragbaren Gerät oder auch PC haben will dann wird einfach ein fertiger Rip gesaugt.
@Basian: Für dich erstmal das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Apostrophitis
Davon abgesehen stimme ich Basian zu, wer rippt denn noch selbst DVDs? Wer schaut überhaupt DVDs an, wenn es qualitativ besseres Material gibt (sprich: HD und Bluray)? Ich habe seit Jahren keine DVD mehr gekauft und auch keine mehr heruntergeladen, außer es gab nix anderes. Bei Serien ist das etwas anders. Da gibt es viele Folgen, und häufig sind die Serien noch nicht in HD gedreht. Da kann man mal ein paar Xvid- oder H.264-kodierte Folgen (in SD-Auflösung) nehmen.
Aufnahmen von Satellit verbleiben bei mir eh unkodiert. Bevor ich mir den ganzen Aufwand mache mit Neukodierung etc lasse ich den MPEG2-Kram, wie er ist. Will ich es kleiner, kann ich es immer noch irgendwo runterladen.
Also für die normalen Filme und Serien halte ich so ein Tool für … naja, hat sich etwas überlebt. Und das ganze nochmal neu für .NET4 ist noch unsinnger. Wer SO expertenhaft ist und mit der Zeit geht, der lädt auch HD-Filme im Matroskacontainer oder weiß, wo DVD-Rips zu finden sind.
Für eigene Filme mag das Tool aber nützlich sein. Mehr oder weniger … also eigentlich sehr selten. Wenn man irgendwelche Heimvideoaufnahmen hat, dann hätte ich sicherlich auch die Rohdaten gesichert. Denn umkodieren kostet immer Qualität.
@theworld
Fuc* the Apostroph
Ich mach den shice Strich dahin wo ich den haben will.
Ansonsten, ein hoch auf die Scene!
@Basian:
Wenn’s niemand rippen würde, hättest du auch nichts zu saugen…
Ich benutze da lieber XMediaRecode. Dort kann ich wunderbar X.264-kodierte Filme + AAC-Sound in einen MKV-Container packen. Profis können in dieser Software auf verdammt viele Einstellungen bezüglich der Videokodierung machen, die Voreinstellungen sind aber schon ganz gut. So kann man z.B. eine DVD-5 auf 700MB drücken und hat immernoch eine sehr gute Qualität.
@Thomas Benle
Sicher sicher….das ist wohl wahr.
Also ein noch größeres hoch auf „Die Scene“
Wenn das Teil auf Handbrake fusst kommt es für mich nicht in Frage. Die haben komplett den Support für AVI Container (Xvid) eingestellt. Mein Wohnzimmerplayer braucht das aber.
@Patrik: XMediaRecode hört sich ja in der Theorie gut an ist aber Frickelsoftware, wenn du nur einen Zentimeter vom vorgegebenen Weg abweichen willst (Seitenverhältnis, Cropping usw.) kannst du dich da ganz schön verstricken und Abstürze gehören bei dieser Sortwareperle auch zur Tagesordnung.
@Jan: Mit den Abstürzen muss ich dir leider recht geben, aber das tritt bei mir eigentlich nur auf, wenn ich Videos umkodieren möchte. Beim DVDs rippen hatte ich noch nie Probleme.
Was Cropping und Seitenverhältnis angeht hatte ich auch noch nie Probleme. Vor allem die Funktion AutoCrop ist da eine gute Hilfe.
.NET 4.0? Ich werde mir mal den Code ziehen und schauen ob es einen zwingenden Grund gibt. Kann ich mir nicht vorstellen, aber wer weiss….
@Jan:
http://i.imgur.com/przIZ.jpg
http://i.imgur.com/ZJbqn.jpg
Ich muss dir hier mal ganz klar widersprechen. Sowohl Cropping als auch das Seitenverhältnis lassen sich pixelgenau einstellen. Softwareabstürze hatte ich noch nie…
@nixdagibts
OK du kannst das alles pixelgenau einstellen, wenn denn das Ergebnis danach ist. Versuch´ doch mal spasseshalber damit aus einer gewöhnlichen MPEG eine SVCD zu machen, viel Spass :))
Mit FormatFactory z.B. geht das wie nix. Btw. die rudimentäre Schnittfunktion um Anfang und Ende zu bestimmen ist reine Deko, macht bei mir garnichts. Aber, jeder wie er´s braucht.
@all
für jedes Problem gibt es immer ein Tool, dass noch ein bisschen besser ist als der Rest, dafür ist doch Auswahl da.
@caschy Was soll bitte ein Ripper sein, der keinen Kopierschutz umgehen kann? Ich weiß, rippen != Kopierschutz umgehen, aber viel Sinn macht es nicht. 😉
@Jan
Ja, finde ich auch Schade, dass Handbrake kein AVI mehr unterstützt, muss man wohl noch die 0.93 auf der Platte behalten. Für mich war das eh die erste benutzbare Version.
Ich guck es mir glaube ich dennoch mal an. Warum ich jetzt aber zu dieser „Alternative“ wechseln soll? Vielleicht ist die GUI ja wirklich wie angekündigt besser.
Xvid ist von gestern. Muss man ehrlich mal zugeben. Es lohnt doch kaum noch, neues Material in Xvid kodieren zu wollen, wo doch H.264 effizienter ist. Zur Wiedergabe sind dank spezieller Grafikchips selbst Kleinstgeräte in der Lage. Wenn die Auflösung auf normalem Niveau ist (z.B. VGA), dann reicht auch ein Athlon von vor sieben Jahren.