VidCoder – DVDs unter Windows rippen

Vorab sei gesagt: VidCoder unterstützt kein Rippen von DVDs mit Kopierschutz! Auch werde ich sämtliche Links in den Kommentaren entfernen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. So etwas kann teuer werden in good ol‘ Germany. VidCoder ist ein kostenlose Programm, mit dem ihr eure DVDs (oder eure VideoTS-Ordner) in andere Formate bringt (MP4, MKV, h.264). Kleine Vorwarnung an die .NET-Hasser: benötigt Microsoft .NET 4.0.

Ist vielleicht für diejenigen interessant, die einen Wohnzimmer -PC ihr Eigen nennen und über diesen ihre komplette Filmsammlung verwalten. Eine weitere Alternative sind natürlich auch Netbooks, die man gerne unterwegs mit hat – allerdings besitzen Netbooks ja keine optischen Laufwerke, da ist so ein Rip schon eine willkommene Sache, oder? [via lilliputing]

Alternativ gibt es natürlich immer noch Handbrake.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. So kann man den Film in Ruhe am Computer, ohne das DVD-Laufwerk-Rattern, anschauen. Super Tipp.

  2. Ergänzung: Die aktuelle Version 0.3.0 ist eine Beta-Version.

  3. DancingBallmer says:

    xvid mag von gestern sein, aber viele Leute nutzen halt noch alte Geräte wie DVD-Player an ihrem Fernseher oder direkt USB-Sticks, welche kein h.264 abspielen können. Man will nicht sofort wegen einem neuen Standard neue Hardware kaufen. Das kann ich verstehen, wobei mir persönlich der Mehraufwand auch nicht wert wäre.

    Zu XMediaRecode: Ich bekomme es einfach nicht hin, mehrere Tonspuren und Untertitel in die mkv zu bekommen. Bei den sinkenden Speicherpreisen lege ich auf Komprimierung (h.264) keinen wert mehr, da sind mir Rechenleistung und Zeit kostbarer. Es soll nur alles (mehrere Tonspuren, Untertitel, Kapitelstruktur) später in der Datei sein. Was mir bis jetzt noch fehlt ist die Kapitelauswahlmöglichkeit, da habe ich bis jetzt noch keine einfache Anwendung gefunden.

  4. Mike Lowrey says:

    Kennt eigentlich irgendwer ein Tool was nicht nur den Hauptfilm in den Container packt sondern auch Menüs, Extras etc.?

  5. @DancingBallmer:
    Das mit den DVD-Playern kann ich verstehen. Mir war es irgendwann aber vielzuviel Aufwand, DVDs oder ähnliches extra zu kodieren (oder zumindest in VIDEO_TS zu verpacken), damit ich das nicht am PC, sondern am Fernseher gucken kann. Die DVD-Player (oder Fernseher) mit USB-Anschluss, die du ansprichst, sind auch gar nicht mal so alt. Da war schon längst abzusehen, wie sich H.264 und Matroska verbreiten werden (ungefähr Ende 2006). Und seit Ende 2008 gibt es auch günstige Allesplayer wie den WDTV, die für rund 100 Euro alles schlucken. Da mach ich mir doch keinen Aufwand mehr, irgendwas selber umzukodieren. Zeit ist Geld, und jegliche Aufgaben, die wiederholt(!) Zeitaufwand erfordern, lohnen sich einfach nicht.

  6. DancingBallmer says:

    @Rainer
    Wir haben da die gleiche Meinung. Ich sehe da mittelfristig auch nur einen Zusatzaufwand, denn schlussendlich erstellt man zwecks besserer Qualität alles irgendwann nochmal neu. Das ist mit ein Grund, warum ich mit dem Rippen meiner DVD-Sammlung immer noch warte – ich will alles in einer Datei haben und nur einmal erstellen müssen. Wie schon geschrieben, notfalls bezahle ich aufgrund der deutlich größeren Dateien etwas mehr Geld für größere Festplatten, erspare mir dann aber den Zeitaufwand beim Rippen und Rechenzeit, die schließlich auch nicht unbeträchtliche Stromkosten verursachen.

    Auf der anderen Seite lese ich dann aber in manchen Videoforen von Problemen mit neuen Standards wie mkv und h.264, da viele halt für teures Geld ihre Hardware damals gekauft haben, in der Erwartung damit langfristig auf der sicheren Seite zu sein. Sich kurze Zeit darauf dann umzustellen und wieder die Hardwaresammlung erweitern zu müssen fällt eben verständlicherweise schwer, zumal es für diese kurze Zeit ausreichend war und man sich an den Arbeitsablauf gewöhnt hat.

    Die WD TV live HD ist übrigens auch auf meiner Liste, da es derzeit wohl der Medienplayer mit den wenigsten Abspielproblemen zu sein scheint. Es soll aber auch bei ihr kleinere Probleme beim Abspielen von geschnittenen DVB-T Aufnahmen geben. Ich denke die sicherste Lösung ist hier wirklich nur ein PC.

  7. Na dann lasst mich auch noch StaxRip in die Runde werfen. Oberfläche für diverse Container und Codes und kommt immerhin mit Net 3.5 aus. 😉

  8. @DancingBallmer

    bzgl PC WDTV

    Hab selbst auch lange überlegt ob WDTVHD bzw Live oder HTPC. Hab mir erst den WDTVHD geholt der war eigentlich schon spitze und dann als er erschien den WDTVlive, wegen Netzwerk und noch ein Tick schneller 😉

    Wenn man den ganzen Schnickschnack wie Moviesheets (kann er zwar auch, aber dann geht das Argument kein Konfigaufwand flöten) etc außenrum nicht brauch oder will, geht eigentlich derzeit nichts am WD vorbei.

    Zum Thema. Finde auch, das man den ganzen Umkonvertier/Ripp-Kram eigentlich kaum noch braucht. Höchstens fürs Handy unterwegs macht das vielleicht noch Sinn. Was machen schon 5 Gig je Film auf heutigen Platten aus.

  9. Es gibt auch leider bis jetzt kein Tool, welches einfach und stabil läuft, und x264 in guter Qualität kodiert. Ob MeGUI(instabil und extrem unübersichtlich und kompliziert), oder Super(kann kein Multipass, wenig Optionen), Handbrake(kann kein mp3 Passthrough) oder Gordian Knot(schwächste Qualität von allen) – alle haben starke Nachteile. Ein weiteres großes Minu ist, dass das kompirimieren mit 264 sehr lange dauert – und so viel besser, wie einem die Erfinder weis machen möchten ist es leider auch nicht.

  10. Es gibt auch leider bis jetzt kein Tool, welches einfach und stabil läuft, und x264 in guter Qualität kodiert. Ob MeGUI(instabil und extrem unübersichtlich und kompliziert), oder Super(kann kein Multipass, wenig Optionen), Handbrake(kann kein mp3 Passthrough) oder Gordian Knot(schwächste Qualität von allen) – alle haben starke Nachteile. Ein weiteres großes Minus ist, dass das Komprimieren mit 264 sehr lange dauert – und so viel besser, wie einem die Erfinder weis machen möchten ist es leider auch nicht.

  11. @Elmo: Das Problem an H.264 ist, dass man sich sehr gut damit auskennen muss, damit man richtig geile Ergebnisse bekommt. Und die lange Encodierzeit liegt nunmal in der Komplexitaet des Algorithmus, da kann man nicht viel machen, ausser eben nen Quadcore drauf anzusetzen. Jedenfalls bekommt man mit H.264 auch ohne grosse frickelei schnell Ergebnisse hin, die MPEG-4 Part 2 (DivX) ausstechen, erst recht in HD-Aufloesungen. Und wenn Handbrake bei dir das gewueschte Audioformat nicht kann, dann muxe es eben selbst anschliessend hinein. Hier gibts fast alles, was man zum Rippen wissen muss: http://encodingwissen.de/

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