Umfrage August: Bankwechsel, wenn euer Institut kein Apple Pay oder Google Pay anbietet?
Unsere Umfrage des Monats dreht sich aufgrund der Aktualität mal um Bezahlmöglichkeiten. Google Pay ist mittlerweile in Deutschland gestartet und auch Apple Pay wird noch 2018 in Deutschland starten. Im Rahmen unserer Google Pay-Berichterstattung ist mir aufgefallen, dass zahlreiche Kommentatoren eben nicht mehr Bargeld mit sich herumschleppen wollen und auch die bloße Karte ist ihnen nicht genug.
Sie wollen Apple Pay oder Google Pay nutzen und sind dafür sogar bereit, das Institut zu wechseln. Und eben genau darum dreht sich die Umfrage des Monats August:
Würdet ihr euer Institut wechseln, wenn es nicht Google Pay oder Apple Pay anbietet?
Ich bin mal sehr gespannt, wie die Umfrage ausgeht. Ich persönlich würde tippen, dass die Mehrheit nicht zu einem Wechsel neigt, aber bei versierten Techies weiß man ja nie. So ein Wechsel ist ja auch eigentlich schnell gemacht.
Vergessen sollte man auch nie, dass die Institute natürlich auch eigene Lösungen für kontaktloses Bezahlen anbieten – entweder über eine eigene App, wie beispielsweise Mobiles Bezahlen von den Sparkassen, oder es gibt Karten, die kontaktloses Bezahlen erlauben.
Und wer ganz viel Muße hat, der kann ja in den Kommentaren auch gerne mal erzählen, warum er lieber auf Bargeld setzt, sofern dies auf ihn zutrifft.
Bankwechsel, weil Apple Pay oder Google Pay nicht angeboten werden?
- Ja (46%, 3.226 Votes)
- Nein (41%, 2.931 Votes)
- Noch unsicher (13%, 917 Votes)
Total Voters: 7.074
Ich bin bei der Sparkasse. Die App funktioniert einwandfrei und kostet auch nichts extra. Ich sehe nicht, welchen Mehrwert Google Pay hier bringen würde.
Wer solche dreisten Gebühren als Kunde dann aber noch mitmacht ist auch ehrlich selbst Schuld.
Marc, die Sparkasse hat das Google Tool aus der App entfernt.
Viele Sparkassen wollen keine Gebühren für die App, einige 2-3€ pro Jahr. Einige wenige übertreiben es aber auch sicherlich.
Da bist du leider falsch informiert, weil es aufgeflogen ist wollen sie es entfernen, bisher ist doch nicht der Fall. (letzte Aktualisierung 3. August 2018 – wurde lediglich die Berliner Sparkasse freigeschalten)
Die App ist kostenfrei, jedoch wird für die virtuelle Girocard Geld verlangt und hier wiederhole ich mich bis (angeblich**) ca. 25-30 Euro pro Jahr, was ca. 2-2,50 pro Monat entspricht.
**=weil nicht alle Preis- und Leistungsverzeichnis frei einsehbar sind, teilweise wird es nur für Kunden zugänglich macht (tolle Transparenz ganz nebenbei)
siehe auch die AGBs usw. die abgenickt werden und selbst im Store wird explizit drauf hingewiesen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.s_payment.mobiles_bezahlen
6) Das Nutzen der App kann Kosten verursachen: Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Sparkasse, ob und in welcher Höhe diese ggf. anfallen
der Text bei den Sparkassen lautet dann auf deren Seite:
Die Installation und Nutzung der App ist kostenfrei. Für die Nutzung der Funktion „Mobiles Bezahlen“ benötigen Sie eine digitalisierte Sparkassen-Card (Debitkarte) (girocard)¹ und/oder Sparkassen-Kreditkarte (Mastercard®) (s.o.).
Nutzung der digitalen Sparkassen-Card (Debitkarte) (girocard)¹ xyz Euro p. a.
Nutzung der digitalen Sparkassen-Kreditkarte (Mastercard®) xyz Euro p. a.
Das Löschen/De-Installieren der App kündigt nicht automatisch eine/die digitalisierte Karte(n). Diese muss separat bei Ihrer Kundenberatung gekündigt werden.
allein die Kündigung über die Kundeberatung ist so eine Sache, weil ich hab online den Auftrag erteilt, dann muss auch online eine Kündigung möglich sein.
Viele werden die Kosten nicht kennen und die App evtl. nach eine Testphase löschen, dass eine explizite Kündigung notwendig wird dürfte unbekannt sein – die Kosten laufen weiter (egal in welcher Höhe).
Niemals!
Helft ruhig den Banken dabei, deren Ziel, das lästige Bargeld abzuschaffen, zu verwirklichen.
du hat also kein Konto, bezahlt nur bar ?
Das Ding ist, dass Bargeld nicht nur für die Banken lästig ist, sondern auch für den Verbraucher.
Es wäre vernünftiger, Firmen wie Google, Apple, Amazon oder Microsoft solche Geschähte zu untersagen!
Wieso sind alle so versessen darauf, alle Dystopien Wahrheit werden zu lassen?
Wozu haben Menschen jahrhundertelang für das Recht auf Privatheit, gegen staatliche Überwachung und für Freiheitsrechte gekämpft, damit dies jetzt für dusselinge Schnickschnack geopfert wird?
Es ist eher Zeit diese Monopolkonzerne zu zerschlagen.
Verstehe ich hier viele richtig, wenn ich zusammenfasse, dass:
– ihr ein kostenloses Girokonto
– mit Kreditkarte wollt,
– wo man mit möglichst wenig Aufwand bezahlen / überweisen kann
– (am besten Smartphone-gestützt)
– und wo möglichst wenige Rückfragen kommen
– und möglichst viele Drittanbieter unterstützt werden?
– check
– check
– check
– check
– check
– inwiefern „unterstützt“? Lieber auf die eigene Lösung jeder Bank setzen, damit man 50 halbherzige Apps auf dem Markt hat ohne Hand und Fuß? Dann ja, lieber unterstütze ich Google und Apple, als jede einzelne Sparkasse und mit ihrer eigenen App (würde mich überhaupt nicht wundern, nachdem mir Dinge wie Einzahlungen von Sparkassen abgelehnt wurden, weil ich nicht deren „lokaler“ Kunde war. Sinn vom „breiten Filialennetz“?) Das gilt meinerseits auch für alle anderen eigenen Schrott-Apps sämtlicher Banken.
Oder im Sinne von Datenweitergabe? Wie schon jemand gesagt hat: https://support.apple.com/de-de/HT203027 – aber einfach mal Annahmen anstellen ist ja einfacher ;p
Korrekt.
@Ole
du hast es richtig erfasst
was jedoch fehlt, dass ein Bankvorstand mehr wie die Bundeskanzlerin verdient und die Banken trotz niedriger Zinsen, noch Mio. Gewinne machen. Dies Gewinne kommen aber nicht von den Kontogeb.
des weiteren wäre Google bei dann „Ansicht der Dinge“ nie so groß geworden, weil die verdienen ja nichts, bieten alles kostenlos ohne, von der besten Suchmaschine im EU-Raum über E-Mail-Accounts usw.
Hah, du bist Lustig. Jeder Provinz Sparkassen Direktor verdient mehr als der Bundeskanzler.
Kein Bankwechsel. Aber ein Zweitkonto.
Ich benutze schon seit einiger Zeit N26 als Zweitkonto und Zahlungs-Firewall.
Kannst du das mit der Zahlungs Firewall näher erläutern?
Kann mir das so vorstellen das er das N26 auflädt (zB mit 200€, kein Dispo) und damit bezahlt und damit aber sicherer fährt, weil sein Girokonto somit geschützt ist vor unerlaubten Abbuchungen (zu mindestens beim mobilen Bezahlen).
Bei der Lösung mit boon ist das ja ähnlich 🙂
Warum haben immer so viele Angst vor unberechtigten Abbuchungen? Selbst wenn dieser extrem unwahrscheinliche Fall mal eintreten sollte kostet es einen drei Klicks für eine Rückbuchung und das Geld ist wieder auf dem eigenen Konto. Also wo ist das Problem?
Die haben alle zuviel ComputerBild gelesen oder Pro7 geguckt.
Das befürchte ich auch.
Habe die Tage erst noch durch Zufall einen Bericht in einem dieser Hausfrauen Sendungen (nicht böse gemeint, aber das ist wohl die primäre Zielgruppe von dem Klatsch&Tratsch Müll) zum Thema Google Pay gesehen. Da bin ich ja innerlich gestorben was die da für einen Unfug und „Vorsichtsmaßnahmen“ von sich gaben.
Ich wäre schon sehr enttäuscht, wenn die ING kein Google Pay anbieten wird. Aber ich sehe den Aufwand für den Wechsel der Bank als zu groß an. Zumal die Karten NFC Chips enthalten.
Ich warte Mal ab.
Ich führe momentan ein Postbank und ein N26 Konto. Das Postbankkonto läuft seit Monaten nur noch als Backup Lösung und wird mit der Einführung von ApplePay sicher gekündigt. Die Postbank war in den 2000er Jahren ein echter Innovationstreiber und nun wird schon seit Jahren nicht mal kontaktloses Zahlen umgesetzt. Unverständlich.
Bin bei der DKB und werde nun erstmal ein Zweitkonto bei der Comdirekt eröffnen. Die bieten auch schon Unterstützung für Google Home, das muss belohnt werden. Wenn ich zufrieden bin ziehe ich ganz um. Ob nun 0,1% oder 0,02% Zinsen spielt dann auch keine Rolle mehr. Für die bessere Leistung verzichte ich gern auf einen Döner im Jahr 😉
Ich bin auch bei der DKB und habe ein Zweitkonto nun bei der comdirect.
Die Hauptvorteile der DKB gegenüber der comdirect (die einen kompletten Wechsel für mich uninteressant machen) sind:
– weltweit kostenlos Bargeld abgeben
– weltweit kostenloser Einsatz der Kreditkarte
Vor allen Dingen der Punkt, dass ich bei der DKB quasi an jedem Geldautomaten kostenlos Bargeld abgeben kann, und bei der comdirect nur an einigen Wenigen ist halt schon ein deutlicher Nachteil.
Hat Google pay eigentlich irgendeinen Vorteil gegenüber einer Bank-App die die Zahlung per Smartphone-NFC ermöglicht?
Im Grunde basiert das alles auf dem NFC Standard.
Google Pay und Apple Pay bieten hier eine Bankenunabhängige Platform an. Wie sicher das ganze jetzt und in Zukunft sein wird, muss sich sehen lassen. Bei Google wird immer mit einer virtuellen Kreditkarte bezahlt. Der Händler sieht also nicht wer du bist. Bei Apple weiß ich es nicht.
Anstatt das die Banken hier jeder sein eigenes Ding macht und dafür Millionen an Entwicklung ausgeben, sollten sie bei den meisten verbreiteten einsteigen, die schon fertige Produkte anbieten. Was es den Banken kostet bei Google oder Apple einzusteigen, weiß ich nicht. Ich denke aber weit weniger als eine Eigenentwicklung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch von extern entwickelt wird.
Denn es ist so: Auf jeden Apple bzw. Android Gerät ist die jeweilige Pay App installiert.
Ich denke nicht, dass Android eines Tages die Apple Pay App anbietet und anders herum wohl auch nicht.
Man kann jetzt nur spekulieren, wie sich das entwickelt. Ob die Banken Glück haben mit ihrem Insellösungen oder ob das total in die Hose geht und sie doch bei Google oder Apple mitspielen müsen. Andere Dienste der klassischen Banken wie Giropay oder paydirect laufen wohl auch nicht so besonders.
Man hat einfach den Einstieg verpasst wie PayPal voll durchgestartet ist. Man hat das ähnlich wie jetzt belächelt. Über PayPal werden wohl die meisten Transaktionen durchgeführt. Das Geld ist sofort in Echtzeit bei Empfänger, wenn er auch PayPal nutzt.
Jetzt stellt sich die Frage, ob evtl. auch PayPal seine eigene App auf den Markt bringt oder die existierende nur um eine Pay Funktion erweitert. Bisher hat sich PayPal dazu noch nicht geäußert. Wir reden hier immer noch vom bezahlen mit dem Smartphone am Kartenterminal. Wer das mit benötigt, weil die Plastikkarte mit NFC ausreichend ist, der kann das alles hier vergessen.
Wenn PayPal bei Google Pay und Apple Pay einsteigt, werden keine anderen Banken mehr benötigt. Denn bei PayPal kann man ja mehrere unterschiedliche Girokarten und Kreditkarten einbinden und bei Zahlung auswählen welche Karte bzw. Konto belastet werden soll. Wie das technisch umsetzbar ist, habe ich keine Ahnung. Vielleicht geht es auch gar nicht.
Wie gesagt: das alles ist doch erst der Anfang in Deutschland. Einige Banken werden mit ihren Apps wohl keinen Erfolg haben, andere wiederum schon, da mehr vertrauen da ist.
Das Bargeld wird sicherlich noch lange erhalten bleiben. Womöglich werden die ein und zwei Cent Stücke abgeschafft und die Preise sind nur noch in Fünfer scbritten, aber die digitale Zahlungsmöglichkeiten werden vermehrt zunehmen, da Bargeldverwaltung auch aufwändig und teuer ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass man in 20-30 Jahren eine Gebühr zahlen mit, wenn man im Supermarkt bar zahlen will, da hier extra Personal vorgehalten werden muss. So absurd das auch klingt. Die Kassiererin von heute wird es mit Sicherheit nicht mehr lange geben.
Man kann darüber ein Buch schreiben, aber es sollte jetzt genug sein.
Wir werden sehen wohin die Reise geht.
Aktueller Stand:
Google Pay nutzt CDCVM, der Fingerabdruck ersetzt die PIN Abfrage am Terminal komplett, die Bank-Apps können das derzeit nicht.
Und dann nutzt Google Pay ein cloudbasiertes Secure Element, was der Sicherheit dient.
Die Tokenization ist derzeit auch noch nicht über die App verfügbar, ist technisch aber möglich. Token verschleiern die Daten gegenüber den Händlern.
Dafür können die Banken-Apps auch Girocard anbieten, was Google Pay noch nicht kann.
Zum Beispiel, dass man ab 25 Euro nicht wieder anfangen muss eine PIN verdeckt ins Terminal rein zu fummeln, sondern es reicht das Gerät vorher per Fingerabdruck zu entsperren. Alleine dieser Punkt disqualifiziert schon die ganzen Sparkassen und Co Bastellösungen.
Mir erschließt sich nach wie vor nicht, wofür ich Bezahlen via Handy brauchen soll…
Wenn es irgendwann mal soweit sein sollte, dass ich ALLES, was ich heutzutage üblicherweise in meinem Portemonnaie mit mir herumtrage (und ob man das will, steht noch auf einem anderen Blatt), dann wäre es was anderes. Davon sind wir aber noch sehr sehr weit entfernt, was bedeutet, dass ich mein Portemonnaie immer am Mann habe. Dort drin befindet sich u.a. die ec- und die Mastercard meines Girokontos.
Mir konnte bislang noch keiner erklären, worin genau nun der Vorteil besteht, zum Bezahlen statt einer dieser beiden Karten mein Handy rauszuholen. Ich selbst sehe nur Punkte, die bestenfalls gleichwertig sind. Mit Karte und Unterschrift oder PIN ist der Workflow des Bezahlens nicht langsamer als mit dem Handy, bei kontaktloser Nutzungsmöglichkeit gehts mit der Karte sogar erheblich schneller. Karten ersetzen können die Systeme noch auf viele viele Jahre nicht, also habe ich die Karten sowieso. Bisher gibt es mit Bargeld und Karten zwei potentielle Angriffsziele für Gauner, ein mobiles Bezahlsystem fügt ohne Not ein Drittes hinzu. Und das Argument, dass das mobile Bezahlen das Bargeld ja ersetzen soll, zieht auch nicht, denn wenn man das Bargeld ersetzen will, kann man das ebensogut durch die bereits vorhandene Technik – also ec- und Kreditkarten – tun. Und das ist ja heute auch schon weitestgehend der Fall. Ich habe so gut wie nie mehr als ein paar Euro Bargeld dabei, und das, was ich habe, brauche ich für sowas wie den Bratwurststand auf dem Markt oder so. Ich kann so gut wie überall mit Karte zahlen und tue das auch. Und demgegenüber hätte ein Bezahlen via Handy für mich halt schlicht und einfach absolut keinen Vorteil.
Wie gesagt – wenn wir irgendwann in vielen Jahren mal soweit sind, dass ich meinen Führerschein, Ausweis, Versichertenkarte usw. im Handy ablegen kann und somit dann kein Portemonnaie mehr bräuchte – DANN wäre es was anderes. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass ich das noch erlebe – und ich bin deutlich unter 50… 🙂
Ich kann Dir aus Erfahrung meine Gründe für die Nutzung sagen:
Es geht deutlich schneller und komfortabler. Das Handy hat man schneller zur Hand und danach schneller wieder verstaut als die Geldbörse mit den Karten. Und zusätzlich entfällt ab 25 Euro auch noch der Aufwand verdeckt eine PIN ins Terminal hinein fummeln zu müssen. Es reicht völlig das Handy vorher bequem per Fingerabdruck zu entsperren.
@elknipso
Deine Aussage stimmt nur bei den Kredit- und Debitkarten.
Die (virtuelle) Girocard benötigt weiterhin die PIN
Ja, ich rede von den richtigen Lösungen also Google Pay und Apple Pay.
Dass es die Sparkassen mit ihren eigenen Bastellösungen mal wieder geschafft haben diese deutlich schlechter umzusetzen als bereits am Markt etablierte und verbreitete Lösungen steht auf einem anderen Blatt.
Dann benutzt Du Handy und Geldbörse anders als ich… 🙂 Ich jedenfalls habe mein Handy nicht schneller in der Hand und entsperrt, als ich meine ec-Karte an ein Lesegerät halte.
Aber es gibt ja heute auch Leute, die sagen, die tragen keine Armbanduhr mehr, weil man auf dem Handy die Zeit schneller abgelesen hat… 😉
Ach sorry, das ist doch Bullshit. Wenn man die Karte in der Geldbörse hat, dann muss man sie in fast allen Fällen rausnehmen. Handy kann man in einer Hülle haben, muss man aber nicht.
Und der normale Usecase ist auch, dass das Handy schneller zur Hand ist, drum nennt man es ja Handy. Schließlich kann man ja auch mal angerufen werden.
Entsperren muss bei einer korrekten Implementierung ja auch nicht in den meisten Fällen.
Dass jemand behauptet, dass Handy rausnehmen schneller sei als die Armbanduhr habe ich noch nie gesehen. Wohl, dass der Nutzen einer Armbanduhr, die nur die Zeit anzeigt, doch eher gering ist und man deshalb keine mehr trägt. Womit sie auch recht haben. Ich habe zwar eine Apple Watch, aber eben auch nur, weil sie sie als Smartwatch ausreize. Vorher habe ich keine Armbanduhr gebraucht, es sind doch eh überall Uhren. Man wacht im Schlafzimmer auf, da ist ein Wecker. Im Bad ist vielleicht keine (bei uns ist eine, aber ich brauch da keine, nur die Sanduhr für das Zähneputzen), aber in der Küche normalerweise mindestens am Herd. Vielleicht auch an der Mikrowelle oder der Wand. Da wo man frühstückt ist auch eine, aber genau da kann ja auch das Handy liegen.
Fährt man mit dem Wagen, dem Bis oder demZug;: Uhren.
Auf der Arbeit: Uhren am Rechner, am Telefon, an der Wand.
Im Grunde sehe ich nur da keine Uhren, wo mich die Zeit eh nichts besonders interessiert, da macht es auch nichts aus, wenn man das Handy aus der Tasche nehmen muss. Falls man sich nicht eh einen Wecker setzt.
Aber da ich schon mal eine Watch habe: Die habe ich dann eh am Handgelenk zwischen 6:30 und 22:30 und dann halte ich sie demnächst eben an das Lesegerät zum bezahlen, ganz ohne was rauszukramen.
Bin zur N26 gewechselt. Wird gerade zum Hauptkonto umgestellt. Mein 1822direkt Konto behalte ich erstmal noch als Zweitkonto werde es aber wahrscheinlich in absehbarer Zeit kündigen.
Dank der Spaces bei N26 ist ein Zweitkonto nun für mich quasi obsolet.
Ich bin bei der Sparkasse, die ja ganz eigene Wege gehen wollen.
Bis jetzt bin ich den ganz einfachen Weg gegangen und habe mir eine boon – Kreditkarte geholt (hat ca. 15 Minuten gedauert, plus noch insgesmt eine halbe Stunde Dokumente einschicken, damit man größere Beträge transferieren kann).
So geht das einwandfrei mit Google Pay.
Was mich nervt ist, dass ich meiner Filiale eine Nachricht geschickt hatte und mal ein paar Infos zur Planung / Meinung hören wollte. Hierauf kam keine Antwort. Und das erhöht meine Loyalität nicht.
Was mache ich bloß mit meinem ganzen Schwarzgeld, wenn man nur noch elektronisch bezahlen kann? OMG!!!
Sehe keine Vorteile mit dem Smartphone zahlen zu können – habe schon vieles getestet: boon, Seqr, Android Pay…
Kartenetui habe ich sowieso immer dabei (im Gegensatz zum Smarphone), schneller geht es mit Android Pay auch nicht, dafür erhält zusätzlich noch Google meine Daten. Bei Kartenzahlung kann ich wenigstens noch Karten durchwechseln, sodass nicht 1 Anbieter alle Daten erhält. Für mich eher ein nettes Gimmick Android Pay zu integrieren, aber sicher kein Grund zu wechseln. Aber wenns die Akzeptanz der bargeldlosen Zahlung in D steigert, solls mir recht sein 😉
Sind halt andere Usecases. Ich lasse eher das schon sehr kleine Portmonee liegen als mein Smartphone. Ersteres wird ja auch viel seltener genutzt. Kartenwechsel geht auch bei Apple Pay, wobei es da schon in der Tat unbequemer wird.
Apple Watch ist eh zwischen 6:30 und 22:30 angelegt, da werde ich nicht mal das Handy aus der Tasche kramen müssen.
Ein Wechsel ist so eine Sache. Bin bei der DKB, die Konditionen sind da eigentlich unschlagbar, nur leider ist diese Bank wenig innovativ (Beispiel SEPA Instant Payment – nur ankommend möglich, oder auch kein Google Pay). Wenn man nur aber bei der DKB kündigt, wird man dort nie wieder ein Konto bekommen, deswegen lasse ich das einfach weiter laufen. Nutze derzeit daher ein comdirect-Konto mit Google Pay, das ich noch von vor meiner DKB-Zeit habe.
Ich hatte die DKB schon 2x gekündigt und wieder bekommen
Wenn meine Bank da nicht mitmacht, weiß ich das ich bei der richtigen Bank bin.
Und wir wissen, dass du ausschließlich mit Bargeld bezahlst. Und die hier, die als Nebeneinkünfte das Klauen haben, würden dich jetzt aufsuchen. Denn du hast immer reichlich Tattas bei dir.
nur mal so am Rande, warum genau muss eine Dienstleistung (= Girokonto) eigentlich kostenfrei erbracht werden?
Weil hier auch alle für umme arbeiten gehen… nicht?
Ganz einfach, Angebot und Nachfrage.
Warum sollte ich für ein Girokonto z.B.bei der Sparkasse auch noch Geld bezahlen, wenn es komplett kostenlose Girokonten gibt mit einem noch dazu deutlich besserem Gesamtpaket. Das wäre ziemlich dumm.
Bei allem Respekt, aber das alleinige Vorhalten eines Girokontos ist Brot- und Buttergeschäft der Banken, dass kann man (mir) beim besten Willen nicht als Dienstleistung verkaufen.
@Chris R. „ist Brot- und Buttergeschäft der Banken“
War.
In Zeiten von Negativzinsen, müssen die etablierten Banken sich dringend neue gewinnbringende Felder suchen. Der ganze teuer zu unterhaltende Elektronikschrott samt „Sicherheits“technik im eigenen Haus ist zu finanzieren.
Weil die Kohle, die wir dort abladen, die Dienstleistung bezahlt. Die Banken arbeiten für üblich mit dem Geld der Kunden. Von daher kann das Konto auch kostenlos sein.
Ich zahle Bar, wo es nur geht.
dito
Solche Antworten mit derart unglaublichen Erkenntnisgewinn für uns, sind so wahnsinnig spannend…
Komm, ich mach mit: Ich zahle kontaktlos wo immer geht. Und wenn ginge, auch noch mit meiner Cryptowährung.
super – alles richtig gemacht!
Ich steck mir die Ware einfach in die Jogginghose, und dann schnell raus.
Bei Finanzprodukten braucht’s Vertrauen, das habe ich noch in die Sparkasse. Ich habe noch das Glück, dass ich dort einen wirklich guten Ansprechpartner habe und mit dem Service dort zufrieden bin, weshalb auch mein Konto dort zumindest vorerst bleibt.
Dennoch stört mich die Insellösung sehr, weshalb es ein Zweitkonto bei N26 für Google Pay wird.
Alle reden von einer Insellösung, wo Google nicht mal Girocards verarbeiten kann. GooglePay setzt auf den Fingerabdruck die Sparkassse in ihrer App auf das etablierteste Sicherheitsmerkmal überhaupt die 4-8 stellige Kartenpin. Dich stört die PIN-Eingabe so sehr das du zu der Bastelbude N26 gehst? Ich finde es schon vermessen von GooglePay als die eine richtige etablierte Lösung zu sprechen wo sie gerade mal ein paar KK unterstützen. Monopole waren noch nie gut. Und nein die Volksbanken, die Sparkassen und andere haben keine Insellösung, sie verwenden den Standard NFC, wie Google. Und ja ich habe in kostenloses Sparkassenkonto (die gibts auch), bin kein Mitarbeiter und meine Sparkasse verlangt auch nichts für die mobile Karte oder Transaktionen. Und ich nutze auch nicht nur die Sparkasse und hasse auch Bargeld.
Die Umfrage war ein wenig zu Entweder/Oder, denn es gibt ja auch die Möglichkeit bei seiner rückständigen Bank zu bleiben und trotzdem Google Pay zu nutzen, und zwar via BOON. So mach ich es schon seit Wochen erfolgreich. Ich bezahle fast nicht mehr anders.
Dank BOON kann man trotz manch rückständiger deutscher Bank (z.B. Volks-/Raiffeisenbank oder Sparkassen) trotzdem GOOGLE PAY in vollem Umfang nutzen. BOON macht es für alle Android-User möglich.
Einzige Voraussetzung:
– ein Konto bei irgendeiner Bank
– NFC im Android-Smartphone
Aktuell wurde Google Pay schon hier von Android-Usern erfolgreich eingesetzt:
Aldi Nord (27.6.18)
Aldi Süd (29.6.18)
C&A (07.07.18)
Conrad Electronics (19.7.18)
Dehner (Gartencenter) (4.8.18)
Deichmann (21.7.18)
Der Beck (27.6.18)
DM (02.7.18)
Edeka (28.6.18)
Esso (17.8.17*)
Ikea (10.07.18)
JET-Tankstelle (19.07.18)
Kaufland (19.07.18)
Lidl (03.03.18)
Marktkauf (26.6.18)
McDonald’s (28.6.18)
McTrek (21.7.18)
Müller Drogerie (09.07.18)
Netto (27.7.17*)
OBI (19.07.2018)
Penny (teilweise) (12.1.18**)
Real (2.8.17*)
Primark (07.07.18)
REWE (27.6.18)
Rossmann (29.6.18)
Saturn (30.6.18)
Shell (01.7.18)
Total (30.6.18)
Bei C&A in Berlin gibt’s noch Probleme mit Google Pay.
Es wäre einfacher aufzulisten wo es nicht geht. Wie bereits erwähnt, Google Pay geht mit sehr wenigen Ausnahmen überall wo Kreditkarten akzeptiert werden.