TSMCs Pläne für Deutschland klären sich wohl erst im Sommer 2023

TSMC wägt derzeit ab, ein Werk in Deutschland zu bauen. Das wäre seitens der hiesigen Politik natürlich mehr als willkommen. Zumal sich Europa im Bereich der Chipfertigung gerne unabhängiger von anderen Regionen machen möchte. Allerdings heißt es nun aus Taiwan, dass TSMC sich noch bis Sommer 2023 Zeit nehmen wolle, um eine finale Entscheidung zu fällen.

TSMC könnte sich in Sachsen ansiedeln, wo schon andere Unternehmen aus der IT-Branche aktiv sind, was den Standort aktiv macht, um Arbeitskräfte zu gewinnen und die bestehende Infrastruktur zu nutzen. Ebenfalls winken eben Subventionen aus sowohl Deutschland als auch der EU. TSMC verfehlte jedoch im ersten Quartal 2023 seine wirtschaftlichen Ziele und hat daher seine Expansionspläne generell wieder mit einem Fragezeichen versehen.

So sollen etwa Erweiterungen der Werke in Taiwan um ein halbes bis ein volles Jahr verschoben werden. Geplante Fabs in den USA und Japan sollen aber wie vorgesehen gebaut werden. Die Pläne für Deutschland evaluiert man derzeit aber intern nochmals. Hier kann man also nur abwarten, wie es am Ende ausgeht.

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6 Kommentare

  1. Damit wäre Deutschland in Europa der einzige Ort wo Chips der größten chipfertiger stehen und für Europa produzieren

  2. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Eventuell könnten die ja auch nebenbei ein paar Raspi’s zusammenkleben. 🙂
    Ist schon nervig dass man seit Monaten keine 8GB Geräte bekommt.

  3. Hmm lohnt sich das überhaupt bei der unsichersten und teuersten Energie in Europa?
    (Ja das ist wirklich so und das wird so sogar in den ÖRR Medien publiziert, das will schon was heißen)
    Andere Unternehmen gehen eher weg weil es zu teuer wird (Alu/Chemie etc.).

    Nicht falsch verstehen, ich finde das sehr gut das die nach Europa kommen und das man es mit Fördermittel schmackhaft macht ist auch ok aber es muss sich doch auch lohnen oder?

    • iFuchs1306 says:

      Das ist halt ansonsten ein attraktiver Standort, da er zentral in Europa liegt und relativ preiswertes, aber trotzdem gut ausgebildetes Personal aus Ostdeutschland und Polen verfügbar ist. Letztlich entscheidet wahrscheinlich die Förderung über die Ansiedlung.

      Da Intel in Magdeburg ja wieder fraglich ist, wäre es wichtig, dass es mit TSMC klappt.

    • Sicher ist unsere Energieversorgung, und die Preise sind etwas das man durchaus politisch steuern kann.

  4. Man vergleicht also die Angebote konkurrierender Regionen auf Steuereinsparung und Forderungen. Warum nennt man das Kind nicht beim Namen. Bis Sommer bedeutet, dass da noch andere „Bewerber“ abgewartet/ausgewertet werden.

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