Tor Project stellt den WebTunnel vor

Das Tor Project hat nach einiger Zeit des Testens den WebTunnel vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine neue Art der Tor-Brücke, die Benutzern in stark zensierten Regionen dabei helfen soll, sich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden. Der WebTunnel ist jetzt in der stabilen Version des Tor-Browsers verfügbar (zum Zeitpunkt unseres Beitrages 13.0.11). Er sei zensurresistent und ahme den von HTTPT inspirierten verschlüsselten Webverkehr (HTTPS) nach. Dabei wird die Payload-Verbindung in eine WebSocket-ähnliche HTTPS-Verbindung verpackt, die für Netzwerkbeobachter wie eine gewöhnliche HTTPS-Verbindung (WebSocket) erscheint. Der WebTunnel kann auch für die meisten Tor-Browser-Benutzer als Alternative zu obfs4 verwendet werden, so die Entwickler. Interessierte Techies finden eine Anleitung zum Nutzen des neuen WebTunnels auf dieser Seite.

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Hintergrund:

Das Tor Project ist eine Non-Profit-Organisation, die ein Software-Tool namens „Tor“ erstellt hat. „Tor“ steht für „The Onion Router“ und ist ein kostenloses Open-Source-Tool, das hilft, Online-Privatsphäre und Sicherheit zu schützen. Vereinfacht kann man sagen, dass das Tor-Netzwerk eine Internetverbindung durch viele verschiedene Server (auch als „Nodes“ bezeichnet) auf der ganzen Welt leitet. Jedes Mal, wenn eure Daten einen dieser Server passieren, werden sie in einer Art verschlüsselten „Zwiebelschicht“ eingewickelt. Diese Verschlüsselungsstufen machen es für Dritte, wie z. B. Internetanbieter oder Regierungen extrem schwierig, eure Daten zu lesen oder nachzuverfolgen, welche Websites ihr besucht oder welche Online-Dienste ihr genutzt habt. Dies ist besonders nützlich für Menschen, die in Ländern mit strenger Zensur oder Überwachung leben oder für diejenigen, die einfach ihre Privatsphäre und Anonymität online bewahren möchten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    Sollte man sich hier schon mal für die Zukunft vormerken…

    • Zu Zeiten, wo man versucht mit Blockaden bei den DNS Servern der Internetprovider zu zensieren – eine Praxis die ohne Frage aufs härteste Bestraft gehört, einzig und alleine Gerichte dürfen über sowas entscheiden können, das macht es aber auch nicht weniger lächerlich. Und ewig paranoiden Rufen nach dem Ende von E2EE, insbesondere von Innenministern, sind nicht weniger lächerlich. Sämtliche verbreiteten Verachlüsselungsmethoden sind Open Source und Open Source kann nie erfolgreich zensiert werden. Solange man keine Closed Source Software nutzt, lässt sich das nicht umsetzen.

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