To-do-App Superlist beendet die Beta-Phase

Mit Superlist 1.0 bringen die Gründer von Wunderlist und Blinkist, Niklas Jansen und Christian Reber, ihre Idee einer To-do-App final auf den Markt. Diese soll Nutzern helfen, ihre persönlichen und beruflichen Aufgaben effizienter zu verwalten, wie so jede To-do-Liste. „Ich bin extrem aufgeregt, die Wunderlist-Reise fortzusetzen. Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen. Ich habe mich meinen Nutzern immer treu gefühlt und plane seit Jahren, einen Nachfolger für Wunderlist zu schaffen“, so Christian Reber.

Ein Jahr lang war die App in der Beta, bevor sie in ihrer ersten finalen Version erschienen ist. Ich habe die App auch schon paar Wochen genutzt und finde besonders die einfache Oberfläche und die Wahl der Farben gut. Ihr könnt mit einem Team so größere To-do-Listen erstellen, die schön formatiert und strukturiert sind. Unterschiedliche Farben gibt’s auch für die Mitglieder des Teams. Zusätzlich wird GitHub, Microsoft Todo, Slack und natürlich E-Mail Weiterleitung unterstützt. Im Vergleich ist die kostenlose Version auch gut ausgestattet.

Das kostenpflichtige Abo bietet dann einige der Integrationen und KI-Funktionen. Da konnte ich bisher nur die Zusammenfassung von E-Mails finden. Ich werde die App weiter nutzen, für mich ist die Übersichtlichkeit und die Notizfunktion schon ein Vorteil zu Todoist. Die Pro-Version würde ich aber den meisten Privatnutzern derzeit nicht empfehlen. Da gibt’s dann zu wenig extra. Superlist läuft auf allen gängigen Systemen (Apps für Android, iOS, macOS und das Web).

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Als ehrenamtlicher First-Level-Support und quasi Apple-Jünger, der gerne seine Lebenszeit in Tech-Blogs verbrennt, stehe ich auch gerne für hitzige Diskussionen zur Verfügung.

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11 Kommentare

  1. Ich bin auch früher Betatester und fand Superlist nicht schlecht. Der Trend bei den ToDo oder auch Projectmanagement Apps den „Notes“ oder „Descpription“ Bereich aufzuwerten finde ich hier auch gut gelungen. Allerdings finde ich die 8€ für die Pro Version schon arg überteuert, das ist immerhin ggü. todoist pro als ausgereifte ToDo App das Doppelte. Für 8€ bekomme ich ganze Projektmanagement Apps.

  2. NanoPolymer says:

    Hab gar nicht mitbekommen das der wieder an so einer App arbeitet. Der Beigeschmack vom Wunderlist Verkauf bleibt aber. Aktuell bin ich bei Zenkit die ja einen echt gut Wunderlist Klon gebaut haben.

  3. Meine Meinung: Wirkt billig. Man sieht es bei euch auf dem Screenshot. Anstatt dem Kunden mehr Platz zum Schreiben zu bieten wird ein Hintergrundbild als Platzhalter rechts eingefügt damit es „schick aussieht“. Das ist super störend während der Arbeit.

    Was Funktionen betrifft, hatte es in der Beta einige Male benutzt, den aktuellen Funktionsumfang kenne ich von Todo-Apps, die von 1-Personen Firmen erstellt werden.

    Bei Superlist wurden ja Millionen von Investoren reingeballert, äh.. wofür genau?

    Würde es endlich mal eine Massenmarkt-Todo-Liste mit E2E geben, OK… aber leider… einfach eine von vielen weiteren Todolisten-Apps, wo man dem Server 100% vertrauen muss. Firmen somit schon mal nicht Zielpublikum.

  4. Nicht mal eine deutsche Übersetzung vom deutschen Entwickler. Oder programmiert da auch wieder nur ein Haufen armer Banglashi und die netten Wunderkinder sacken die Millionen für ne To-do-App ein? Aber gut, jeden Tag steht ein Dummer auf…

  5. Ich nutze schon lange ticktick. Gute Mischung aus Aufgabenverwaltungsmöglichkeiten und Integration in den täglichen Workflow durch z. B. die Widget in Windows oder den Focus-Timer.

    Hatte es als Alternativ zu todoist ausprobiert. Mit Todoist bin ich nie richtig warm geworden. Superlist hatte ich lange auf meiner Watchlist, war Beta-Nutzer, aber ist im Funktionsumfang einfach weit, weit weg vom Rest..

  6. Hat jemand noch ein paar zusätzliche Erfahrungswerte zum Vergleich Superlist und Todoist?

    • würde mich auch interessieren. Finde optisch wirkt es schon nah an Todoist. Ich frage mich insbesondere, was Superlist besser als Todoist kann, wenn die Pro-Version doppelt so teuer ist.

      Todoist hat auch die E-Mail-Integration, kann mit Slack umgehen usw. Und Todoist Basic bietet bereits einen großen Funktionsumfang. Benachrichtigungen kann man bei Todoist auch in der kostenlosen Version nutzen.

  7. Erster Eindruck ist schon mal negativ.
    Keine Windows App. Absolutes KO-Kriterium bei einer To-do App die man gerade über alle verwendeten Plattformen und Geräte hinweg nutzen möchte.

    Und wenn man es in einem Jahr nicht einmal geschafft hat eine deutsche Übersetzung fertigzustellen….

  8. Meine ersten Eindrücke (auch als langjähriger Nutzer von Todoist): den Registrierungszwang finde ich nicht gut. Meine Bestätugungsmail hat auch sehr lange benötigt, bis ich sie endlich im Postfach hatte. Die Terms und Privacy Policy sind ein Moloch. Zudem nervt mich, dass man meist konkret wird, wenn es um das Zitieren der Gesetze geht, nicht aber, wenn man den eigenen Umgang damit beschreibt. Dann habe ich als erstes in mehreren Sprachen „Blumen jeden Montag gießen“. Todoist versteht das und setzt mir jeden Montag einen Termin „Blumen gießen“ als Serie in den Kalender. Diese App setzt einfach alles stur an Ort und Stelle ein. In meinem Fall bei heute. Auch „Morgen Joggen“ steht dann bei heute drin. Toll. Auf der Website steht ja auch nicht sonderlich viel. Aber ein sehr großer Teil bezieht sich auf die Arbeit im Team, was für mich nicht relevant ist. Was ist das eigentlich für eine Featureliste ganz unten auf der Homepage? Ich kann die Features abtippen, dann verändern sie die Farbe, aber sonst passiert bei mir nichts. Ich hätte ja gerne gewusst, was sich unter AI versteckt. Hm… momentan reizt mich nichts an dieser App. Aber für ein endgültiges.Urteil ist es noch zu früh. Schließlich wurde ich mit Todoist auch erst warm, nachdem ich es eine lange Zeit wirklich genutzt hatte.

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