„The Last of Us Part II Remastered“ offiziell für PS5 angekündigt

Gerüchte hatte es schon eine Weile gegeben, nun ist es offiziell: „The Last of Us Part II“ erhält ein Remaster und erscheint somit als technisch aufgepeppte Version für die Sony PlayStation 5. Eine Neuauflage von Teil 1 ist ja schon für die aktuelle Konsolengeneration und den PC verfügbar. Jetzt stößt Teil 2 in die Remaster-Riege vor.

Die PS5-Version von „The Last of Us Part II Remastered“ erscheint am 19. Januar 2024. Ich selbst habe das Game 2020 an der PS4 Pro durchgespielt. Das Gameplay und die Technik fand ich fantastisch, die Story und die Charaktere habe ich aber als absolut hanebüchen empfunden. Da bin ich nicht ganz alleine gewesen, denn in diesem Bezug hat man die Fangemeinde ziemlich gespalten. Ich kann aber nur jedem empfehlen, sich da einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Das Remaster wird auch einen neuen Modus namens „No Return“ mitbringen, der Roguelike-Elemente beinhaltet und euch auch andere Charaktere verkörpern lässt. Dabei müsst ihr verschiedene, zufällig generierte Stealth- und Kampf-Szenarien überleben. Mit der Zeit schaltet ihr nicht nur neue Charaktere, Skins und Ausrüstung frei, sondern könnt euch auch auf Leaderboards mit anderen Spielern vergleichen.

Ebenfalls wird es einen neuen „Guitar Free Play Mode“ geben, weil viele Gamer es genossen haben, auf der Gitarre zu klimpern. Dies soll dadurch einfacher werden, zumal auch verschiedene Effektpedale eingesetzt werden können. Zusätzlich könnt ihr verschiedene Charaktere ans Instrument setzen und aus unterschiedlichen Hintergründen wählen. Als weiteren Bonus wird es separat einige „Lost Levels“ geben, in denen ihr Abschnitte spielen könnt, die es nicht ins fertige Spiel geschafft haben.

Zusätzlich sind Audiokommentare zu den Cutscenes von Neil Druckmann, Halley Gross, Troy Baker, Ashley Johnson und Laura Bailey mit von der Partie. Technisch gesehen, könnt ihr „The Last of Us Part II Remastered“ entweder in nativem 4K mit 30 fps oder aber im Performance-Modus mit 1440p und 60 fps spielen. Für TVs mit VRR wird es zudem einen Modus mit offener Framerate geben. Naughty Dog verspricht mehr Details in der Ferne, erhöhte Texturauflösungen, verbesserte Schatten und Animationen sowie weitere Optimierungen.

Auch das haptische Feedback der DualSense-Controller und die adaptiven Trigger will man einbeziehen. Es wird im Übrigen auch eine physische Sonderedition geben, die ihr ab 5. Dezember 2023 vorbestellen könnt: die „The Last of Us Part II Remastered W.L.F. Edition“. Diese wird es im Gegensatz zur Standardversion nur via PlayStation Direct geben. Sie enthält allerlei Klimbim wie Pins, Aufnäher, ein Steelbook und Trading-Cards.

Wer bereits „The Last of Us Part II“ für die PS4 besitzt, kann seine Spielstände übernehmen und für 10 Euro ein Upgrade auf die PS5-Version vornehmen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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16 Kommentare

  1. Das Gameplay fandest du fantastisch? Also Technik kann ich verstehen. Also die Inszenierung (manchmal als Gameplay wahrgenommen) ja okay. Aber das eigentliche Gameplay war sehr sehr einfach. Ich mein wenn man eine nahkampf waffe nimmt und sich hinter ecken versteckt, erledigt man jeden gegner sofort. In jedem Lvl abschnitt gabs passend nahkampf waffen. Die menschlichen gegner sind immer in dreier paar angelaufen und haben sich beim verstecken immer gleich verhalten. Das sammeln der gegenstände war ebenfalls simple.
    Ich mein die Inszenierung hat vielen kaschiert, aber das eigentliche gameplay war das was man auf der ps3 gewohnt war. Also verglichen mit Horizon ist das gameplay eher zweckmässig

  2. Jetzt die Enttäuschung auch in 4K. Mal sehen ob dieser Teil brennenden Absatz feiern wird oder nicht. Für was sie Joel angetan haben, hoffe ich das nicht.

    • Nur gut das die Autoren die Freiheit haben ihre Geschichte in der Form zu erzählen wie es nötig ist um den Kern ihrer Botschaft bestmöglich abzubilden. Sich 2-3 Schritte vom Bild zu entfernen hilft manchmal die Schönheit des Gesamtwerks zu erkennen.

      • „Nur gut das die Autoren die Freiheit haben ihre Geschichte in der Form zu erzählen wie es nötig ist um den Kern ihrer Botschaft bestmöglich abzubilden.“ Meist moderner Humbug der Diversität fordert wo es keinen Sinn macht. Weicht die Story auf und stellt Dinge in den Vordergrund, die absolut nichts zur Geschichte beitragen. Dafür gibt es Firmen wie Sweet Baby Inc. oder eine DEI Förderungen. Der einen Freiheit entgegne ich mit meiner Freiheit diesen Kern ihrer Botschaft zu hinterfragen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

        • „Für was sie Joel angetan haben“.

          Was haben sie ihm denn angetan? Seine Geschichte und Konsequenzen seiner Handlungen wurden sinnvoll zuende erzählt.

          Zum Thema Diversität: Ich hatte vorab die Heultiraden gelesen, ohne mich direkt spoilern zu lassen. Bis zum Ende war mir nicht klar, worüber man sich so aufgeregt hat. Da konnte ich das mit Joel als Fanliebling schon eher nachvollziehen.

  3. Also wenn man die CD Version hat kann man für 10€ auf die PS5 updaten oder geht das nur von der digitalen Version?

  4. Oh das Update von der PS4 Version auf die PS5 Version kostet 10 Euro? Ich dachte man muss nochmal 70 Euro ausgeben. Da ist es ja schon fair…

  5. Ich bin bis heute überrascht das die Story so polarisierte. In meinen Augen ist es ein Revolutionäres Meisterwerk im Storytelling.

    Spoiler! (für ein 6 jahre altes Spiel)

    Man opfert den beliebten sympathischen Hauptkarackter des ersten Teils, um ein Gefühl von Wut, Trauer und Rache zu erzeugen beim Spieler und erzählt dann eine Geschichte darüber und über die zwei Seiten einer Geschichte.
    Die Story ist unangenehm, man spielt nicht den guten Super Helden und auch nicht den bösen Schurken. Es gibt zwei Leute die beide absolut berechtigtes Interesse haben einander zu töten. Keiner möchte die Weltherrschaft, im Gegenteil beide Seiten haben viel geopfert um die Welt zu retten und bei wollten einfach nur leben.

    Das Spiel ist brutal, unangenehm, zwingt einen am Anfangs sich mit der Perspektive der zu tiefst gehassten Person auseinander ZU SETZEN, und wer das aushält wird belohnt. Hier gibt es kein schwarz weiß gut Böse, happy end… Aber wer sich auf diese emotionale Achterbahn einlässt der erhält etwas noch nie dagewesenes. Ein sehr erwachsenes Spiel

    • André Westphal says:

      Ich finde diesen Kniff, den du beschreibst, genau umgekehrt sehr simpel und „dumm“. Man hat statt auf einge gut geschriebene Entwicklung auf einen einfachen Schockmoment gesetzt und dem Spieler dann mit Abby eine unsympathische Figur aufgedrückt, die man gerne über den Jordan gehen sehen wollte. Dazu wurde ein 0815-NPC aus Teil 1 plötzlich zu einer Schlüsselfigur umgedeutet, was ich als haarsträubendes Writing empfunden habe.

      Im Verlauf der Handlung von „The Last of Us Part II“ kommt es dann weitgehend zu etlichen „bequemen Zufällen“ gekoppelt mit strohdoofen und teils paradoxen Charakterentscheidungen, die nicht zu den Figuren passen und in einigen Fällen sogar ihre zuvor gezeigten Eigenschaften ins Lächerliche ziehen. Dadurch habe ich die Handlung teilweise echt wie eine Soap-Opera mit Comedy-Elementen empfunden. Ich fand sie dadurch stellenweise sehr belustigend, weil sie einfach so dämlich war – ich denke aber nicht, dass das der Sinn der Sache war.

      Ich persönlich konnte damit aber leben, weil ich schon die Story in Teil 1 eher „so lala“ fand. Deswegen hat es mich nicht sonderlich überrascht, dass sich Neil Druckmann als in meinen Augen sowieso ziemlich mäßiger Autor im Sequel dann komplett verzettelt hat. Wenn man aber Teil 1 storytechnisch geliebt hat, dann verstehe ich voll und ganz, wenn Teil 2 auf absoluten Frust getroffen ist.

      • Bei mir hat Abby recht sympathisch (nach dem Rollenwechsel) funktioniert. Ja der Kniff ist relativ simpel, aber ich empfand ihn als effektiv.
        Die Deus Ex Machina Problematik kann man kritiseren, aber man geht für mich gefühlt mit TLoU 2 härter damit um, als in anderen Geschichten, die damit ebenso gespickt sind. Aber klar, wenn einmal der Suspense of Disbelief am bröckeln sind, dann fällt das Kartenhaus in sich zusammen.

  6. Ich bin absolut der Meinung von Firefly! Für mich ist die Story weitaus mehr als eine Ansammlung von Schockmomenten!

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