The Crow bekommt einen Reboot

Den Film The Crow kennen vermutlich einige unserer Leser. Ich fand ihn damals großartig, was aber auch an dem wirklich guten Soundtrack gelegen hat (Nine Inch Nails, RATM, Helmet, The Cure und viele mehr). Jedenfalls soll eben jener Film einen Reboot bekommen, berichtet Deadline.

Grundsätzlich basieren die bisherigen Filme ja auf der Graphic Novel des US-amerikanischen Zeichners James O’Barr. Mit dieser wollte er den Unfalltod seiner Verlobten verarbeiten. Ebenso spielte der Tod von Ian Curtis, dem Leadsänger der Band Joy Division (aus der später New Order wurde), mit in die Entstehungsgeschichte.

Bill Skarsgård (ES, John Wick und mehr), die Sängerin FKA twigs (Honeyboy) und Danny Huston (Succession) spielen die Hauptrollen in Rupert Sanders‘ (Snow White and the Huntsman) Neuverfilmung des Kultklassikers aus dem Jahr 1994, in dem Brandon Lee in seiner letzten Filmrolle zu sehen war. Das war übrigens der Sohn von Bruce Lee, der bei den Dreharbeiten zu Tode kam.

Die Produzenten gaben in einer Stellungnahme an: »Der Originalfilm hat eine unvergessliche Spur in unserer Kultur hinterlassen, die weiterlebt. Wir freuen uns, eine neue Adaption für das heutige Publikum zu präsentieren, die dieses Erbe respektiert. Rupert hat meisterhaft neue Dimensionen geschaffen, um ein zeitgenössisches Universum für diese zeitlose Saga der unsterblichen Liebe zu schaffen, und wir können es kaum erwarten, diese Vision mit dem Film-Publikum zu teilen.«

Das Drehbuch für das Remake stammt von Oscar-Nominiertem Zach Baylin (King Richard) und Will Schneider. Außerdem spielen Laura Birn (Foundation), Sami Bouajila (A Son) und Jordan Bolger (The Woman King) eine Rolle.

Der mit 50 Millionen US-Dollar budgetierte Film wurde an Originalschauplätzen in Prag und München gedreht. Der internationale Vertrieb wird von FilmNation übernommen, der bereits eine Reihe von Deals abgeschlossen hat.

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16 Kommentare

  1. …und prüft um Himmels Willen bitte alle Filmwaffen, bevor sie benutzt werden.

  2. Einer meiner liebsten Filme. Ich habe ein bisschen Angst davor was dabei rauskommt.

    Aber was soll denn bedeuten „wurde an Originalschauplätzen in Prag und München gedreht“? Ist mir nicht klar was das bedeuten soll.

    • Naja, vermutlich spielt es in Prag und München, und wurde dann da auch gedreht, und nicht im Studio oder an Orten, die Prag und München darstellen sollen.

      • Klingt aber danach, dass schon fertig gedreht ist wenn man in der Vergangenheit schreibt.
        Also nur noch Post-Production. Dann sollte der ja bald ins Kino kommen

  3. Kommt mir das nur so vor, oder bekommen gefühlt im Moment viele Filme, die in der Vergangenheit erfolgreich waren, ein Reboot, in der Hoffnung den Erfolg von damals zu wiederholen oder vielleicht sogar zu überbieten?

  4. Diese Remakes sind meiner Ansicht nach häufig rein wirtschaftlich getrieben. Den Spirit des Originals können die Remakes nie wiederholen, im besten Fall kommt einfach ein guter Film dabei heraus, im schlimmsten Fall zieht es das Original mit runter. Besser wäre es, die Originale behutsam technisch zu restaurieren, wo es nötig ist auch einen Recut zu machen. Das Remake von The Crow werde ich mir _nicht_ ansehen, soviel ist sicher, das Original fand ich viel zu gut – was u.a. an den Schauspielern liegt und wenn ich The Crow sehen will, dann will ich auch diese Gesichter sehen.

    Gab es schon mal ein Remake, das besser als das Original war? Mir fällt spontan keines ein, aber würde mich interessieren …

    • Wahrscheinlich kommt dann bald auch: Police Academy Teil 23.

    • etl. Dune…
      der erste Teil war gut, anders als das Orginal, aber gut, mal schauen wie der 2 Teil wird.
      Ansonsten geb ich dir aber vollkommen recht. das Problem ist eben dass sie Remakes von erfolgreichen Filmen machen und damit liegt die Messlatte halt schon sehr hoch.

      • Das “Original” ist die Romanvorlage von Frank Herbert und nicht die Verfilmung von David Lynch. Filme & Serien davon sind immer nur Interpretationen davon des jeweiligen Regisseurs zu einem bestimmten Zeitpunkt.

        Die Verfilmung des Stoffes von Denis Villeneuve ist weder Remake noch Reboot, sondern eine andere Sichtweise auf das Ursprungsmaterial.

        Ist mit Batman ähnlich.

    • Na klar:
      Der Mann, der zu viel wusste
      Scarface
      True Lies
      Die Fliege
      Oceans 11
      Departed
      The Thing
      Es ( da streiten sich die Gelehrten)

  5. Der alte Film basiert auf einer Graphic Novel. Ist also eine Interpretation davon.

    Ist doch einfach nur spannend, was ein anderer fähiger Regisseur aus dem Ursprungsmaterial macht.

    Siehe Batman.

    Siehe Dune.

  6. Durch die Abrogation alter Erzählungen in Büchern und Filmen können wir eine strahlendere Zukunft erschaffen (das wussten vor Jahrhunderten bereits die Autoren religiöser Bücher).

  7. Och nööö… wenn es einen Film gibt, der kein Remake braucht, dann The Crow. Den kann man heute noch genauso gut gucken wie damals. Auch den Soundtrack werden sie niemals besser hinkriegen.

    Und wenn ich sowas schon lesen muss: „Wir freuen uns, eine neue Adaption für das heutige Publikum zu präsentieren, die dieses Erbe respektiert.“. Wie kann man solche Sachen überhaupt schreiben, ohne rot zu werden? Es zeugt nicht von Respekt, am Werke anderer rumzupfuschen, weil man meint, man würde es besser wissen! Das ist uninspiriert und ein kreatives Armutszeugnis.
    Davon abgesehen fällt mir kein Film ein, der für’s „heutige Publikum adaptiert“ worden ist und mir gefallen hätte. Wenn das irgendwo dran steht, kann ich schon davon ausgehen, dass es Mist wird…

  8. Bob (der andere) says:

    Ja, der Soundtrack ist fantastisch. Höre ich auch heute noch gerne.
    Aber einen Reboot von einem guten Film?
    Ich halte absolut gar nichts davon. Ging auch mit den Reboots/neuverfilmungen in letzter Zeit öfter mal nach hinten los, aus bekannten Gründen…
    Und warum überhaupt? Ich schaue mir einfach den Original-Film nochmal an.

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