Tempo 30: Städtetag wünscht sich die Chance auf stadtweite Einführung

Der Deutsche Städtetag wünscht sich für Kommunen die Möglichkeit, stadtweit eine Beschränkung auf Tempo 30 einführen zu können. Hier fordert man dann auch den Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf, das Verkehrsrecht anzupassen. Das heißt natürlich nicht, dass alle Städte so eine Option wahrnehmen würden, aber es gäbe dann eben die Chance.

In diesem Szenario gäbe es dann eben, wenn Kommunen das wünschen, ein stadtweites Tempo 30, das sie in Eigenverantwortung beschließen können. Nur auf ausgewählten Hauptverkehrsstraßen wäre dann noch Tempo 50 angesagt. Dies wäre aber nur nach einer Anpassung des Verkehrsrechts möglich. Die Kommunen bräuchten hier laut dem Städtetag mehr Handlungsspielraum zugunsten von Anwohnern und etwa sicheren Schulwegen.

Derzeit bräuchte man endlose Gutachten und sei mit jahrelangen Wartezeiten konfrontiert. Das sei ein schlechter Zustand. Denn allein in Bayern sollen 90 Kommunen etwa für eine Beschränkung auf Tempo 30 innerorts sein. Im Durchschnitt trete aktuell pro Tag eine Kommune der Initiative bei. Auch das Umweltbundesamt hatte schon empfohlen, bundesweit Tempo 30 innerorts als neue Regelgeschwindigkeit einzuführen. Das würde auch zu einem leichten Zurückgehen von Schadstoffen in der Luft führen.

Derzeit ist es allerdings gesetzlich noch so geregelt, dass der §45 der Straßenverkehrsordnung festlegt, dass Tempo 30 explizit nur bei konkreten Gefährdungen oder vor sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas und Schulen beschlossen werden darf.

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53 Kommentare

  1. Wäre schön wenn die fordernden Politiker aufhören würden Städte in Dörfer zurück entwickeln zu wollen.
    Man steht dann nur im Stau und erzeugt mehr Abgase.
    Sie wissen natürlich das bei Tempo 30 die Chance mehr als doppelt so hoch ist das die Leute es überschreiten und deswegen auch in Berlin die Forderung gleich doppelt so viele Tempo Kontrollen durchführen zu wollen. Es geht nur um das Geld.

    Dafür werden die Grünen zum Glück nicht mehr gewählt in der Hauptstadt.
    Auf Bundesebene hoffe ich das es nach dem Gas Fraking der Grünen auch das letzte mal war.

    • Warum genau sollte man bei Tempo 30 mehr im Stau stehen? Gibt es dafür irgendeine logische Erklärung?

      • Rein physikalisch betrachtet: Wenn man vorher 60 km/h fahren durfte (lässt sich einfacher rechnen), brauchst Du für die gleiche Strecke mit 30 km/h doppelt so lange. Und damit sind auch doppelt so viele Autos in den Straßen.

        Allerdings dürfen die dann auch enger fahren. Bei 50 km/h wären das 15 m (~3 Autolängen) Abstand und bei 30 km/h etwa 8 m (~1,5 Autolängen). Dabei komme ich dann auf 25 % mehr Platzverbrauch für die langsamer fahrenden Autos.

        Inwiefern das aber verkehrstechnisch eine Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen. Für die Hauptstraßen gilt das ja nicht und in den Nebenstraßen sind (oder eher sollten) nicht so viele Autos unterwegs sein.

      • Wenn man sich einfach darauf beschränkt Tempo 30 zu erklären und sonst nichts macht, dann kann das tatsächlich der Fall sein, weil der Verkehrsfluss nicht mehr stimmt.
        Bspw. müssen Ampelschaltungen entsprechen angepasst werden. Wie unten jemand schrieb, fehlt es daran dann aber unter umständen.

        Das ganze ist also eigentlich ein lösbares Problem.

      • Stau kann nicht entstehen, wenn alle mit der gleichen Geschwindigkeit unterwegs sind. Egal ob 30, 50, 100 oder sonst was. Sobald aber auch nur ein Fahrzeug seine Geschwindigkeit reduziert, kommt es zu einer quasi Kettenreaktion, die bis zum Stillstand und somit zum Stau führen kann.

        Die Argumente von Tempolimit-Gegnern wurden und werden wissenschaftlich widerlegt und trotzdem halten sie sich beharrlich.

        • Doof nur das es so etwas wie Ein-/Ausfahrten, Kreuzungen, Ampeln, Reduzierung von Fahrspuren, Baustellen, (Falsch-)Parker, usw. gibt. „alle mit der gleichen Geschwindigkeit“ ist ein Sonderfall, der (in der Stadt) verhältnismäßig selten vorkommt oder sehr häufig gestört wird.

          Es gibt andere Maßnahmen, um eine niedrigere Geschwindigkeit zu erzielen. In Dänemark habe sie das Tempolimit von 110 auf 130 hochgesetzt, die Unfälle gingen aber runter (siehe „Welt“-Artikel). Die Geschwindigkeit ging allerdings auch runter, da die Bußgelder erhöht und mehr Schilder aufgestellt wurden (wobei es auch Studien gibt, die besagen, dass weniger Schilder besser sind).

          • >>Doof nur das es …

            Alle diese Störungen im innerörtlichen Straßenverkehr sind unabhängig von der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit auch vorhanden. Deshalb verstehe ich nicht, was du uns damit sagen willst?

            Vergleiche verbieten sich eigentlich von selbst, wenn man die vorhandene Verkehrsdichte außer Acht lässt. Es sind verzweifelte Versuche, irgendwelche Argumente gegen Tempolimits zu finden.

            • Stimmt, ich habe Deinen Kommentar falsch verstanden.

              Vor allem sind Vergleiche schwierig, wenn mehrere Maßnahmen getroffen wurden. Und obwohl in Dänemark die Höchstgeschwindigkeit gesteigert wurde, ist die Durchschnittsgeschwindigkeit gesunken. Das könnte natürlich an einer höheren Verkehrsdichte liegen. Oder an den anderen Maßnahmen. Oder an beidem.
              Diese Probleme hast Du aber bei fast allen Statistiken.

              Vergleiche zwischen verschiedenen Ländern sind streng genommen auch schwierig, da die Randbedingungen ganz andere sind. Und so fallen auf beiden Seiten einige Argumente weg.

              Ich bezweifle eher, dass ein Tempolimit (vor allem auf Autobahnen) so viel bringt. Das ist aber nur ein Gefühl. Ich bin kein Verkehrsexperte, sodass ich die „Nebenwirkungen“ nicht erfassen könnte. Z. B. könnte durch die „Unattraktivität“ der Autobahnen die Landstraßen stärker frequentiert werden und das könnte zu mehr Unfällen führen.
              Als Fahrradfahrer ist mir Tempo 30 in der Stadt wichtiger als (k)ein Tempolimit auf der Autobahn. Eher bin ich für andere Maßnahmen, die z. B. den ÖPNV (oder allgemein den Schienenverkehr) stärken und so das Verkehrsaufkommen auf der Straße/Autobahn senken.

          • Inhaltliche Ergänzung: Wenn Du den Welt-Artikel noch mal ganz genau liest, stellst Du fest, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit zu Zeiten von Tempo 110 ÜBER eben jenen 110 lagen, nämlich bei 118 km/h. Und „Durchschnitt“ heißt, dass da auch LKW eingerechnet werden, für die weitethin Tempo 80 gilt. Somit gab es – mathematisch zwingend – reichlich „Raser“ (im Vergleich zum 110er Limit), deren Existenz mutmaßlich zu mehr „Fahrfehlern“ bei Sprurwechseln vorausfahrender KfZ führten (unabhängig von der Schuldfrage!)

            Am Ende war es also das erhöhte Bußgeld, was wirkte. (frei nach dem Motto: Ihr dürft jetzt etwas schneller fahren, aber daran wird sich jetzt auch WIRKLICH gehalten ;-)) Und für besonders krasse Geschwindigkeitsübertretungen wird es inzwischen RICHTIG teuer: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/daenemark-100-km-h-zu-schnell-20-tage-gefaengnis-auto-beschlagnahmt/

            Am Ende sind Vergleich immer schwierig, denn es sind ja auch Baustellen zu berücksichtigen, andere, besondere Effekte, die einen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen haben usw. Aber das hasut Du ja bereits angedeutet.

            LG Markus

    • Aber die Grünen wollt uns doch nur aus Klima gründen zurück in die steinzeit befördern, denn damals gab es doch nicht so große umweltverschmutzungen oder?

    • Tempo 30 gilt nicht nur dem Klimaschutz sondern auch der Sicherheit. Das Auto wird seine Vormachtstellung verlieren, ob es dir gefällt oder nicht, und mehr und andere Mobilitätsformen drängen in die Städte: Es gibt mehr Radfahrer, E-Scooter und und und. Da ist es selbstverständlich das Tempo für Autos zu reduzieren um das Betriebsrisiko damit abzusenken. Andere große Städte wie Paris, Madrid oder auch Barcelona zeigen, wie es geht und dass das Zurückdrängen des Autos viele positive Effekte hat. Die Mär, dass Städte zu Dörfern werden, nur weil Autos nicht mehr die Könige im öffentlichen Raum sind, ist natürlich Quatsch, aber das weißt du sicher selbst.

      • Hallo Ensign , „Tempo 30 gilt nicht nur dem Klimaschutz sondern auch der Sicherheit. “ das ist für mich das wichtigste Argument – die Sicherheit und Gesundheit der menschen. Von daher bin auch ich für Tempo 30 oder gar Schritt-Tempo (Spielstraßenregelung) z. B. vor KiTas oder Schulen während deren Betriebszeit (sonst eben 30 km/h). Für mich ist der mensch und dessen Sicherheit und Gesundheit das maß an dem sich z. B. Verkehrsregelungen zu orientieren haben. Und dabei der „schwächste“ Verkehrsteilnehmer also Kinder , Senioren, menschen mit handycap. Allerdings sind mir persönlich Frosch und seltenes Blümchen im Vergleich dazu dann relativ egal. Also Einschränkung zugunsten Gesundheit und Sicherheit von menschen ja, aber nich für irgendwelchen Öko-fundamentalismus. Also in der Stadt gern Tempolimit , auf der Autobahn nur da wo vermehrt Unfälle geschehen könnten die andere Autofahrer gefährden – denn da gibt es normalerweise ja keine Fußgänger oder Radfahrer . Ich mag diese Generalisierungen nicht „Überall Tempolimit oder nirgends“ – nein da wo es sinnvoll für die – auch nicht-Autofahrenden – Menschen ist gerne, sonst eben nicht .

    • arme Autofahrer

    • Schön, wie manche Leute immer gleich reflexhaft reagieren.
      Da geht es um Tempo 30 und der Städtetag hier gerne mehr Entscheidungsfreiheit für die Städte möchte. Und man braucht natürlich nicht lange warten, bist jemand irgendwas von den Grünen erzählt und irgend eine andere Baustelle (hier dann FraCking) aufmacht die aber mit dem Thema nicht zu tun hat.
      Man kann für Temp 30 und trotzdem gegen Fracking sein, oder auch umgekehrt, beides ablehnen oder beides Super finden. Die Themen stehen in keinem Verhältnis zueinander, weshalb Fracking auch kein Argument für oder wider Tempo 30 ist.

      Auch das stets benannte aber nie belegte Argument, es ging beim Tempolimits nur ums Geld muss es mal wieder sein, so als könnten Autofahrer nur eine bestimmte Geschwindigkeit fahren, quasi zwanghaft 50. 50 km/h zu fahren ist weder ein Naturgesetz noch ein Menschenrecht.

      Sollte es im Übrigen wirklich nur um Geld gehen, dann gibt es da einen einfachen Trick diesen Politikern einen Strich durch die Rechnung zu machen (Klickbait-Schlagzeile: „Politiker und Polizei hassen diesen Trick!“): haltet Euch an die Geschwindigkeitsbegrenzung, dann geht der Plan nicht auf.

    • Ich stehe jeden morgen auf einer zweispurigen Straße wo offiziell 50 gelten im Stau…merkste selber ne!?
      Echt krasses Totschlagargument was du da wählst. Aber ich gehe mal davon aus das du selbst weniger mit Logik im Leben handelst und denkst!

      Ein Fahrrad hast du sicherlich auch noch nie in deinem Leben benutzt?!? …und krass gleich wieder mit dem Grünen-Bashing kommen…ließ deine BILD beruhigt weiter – es wird alles gut!

    • Die höchste Kapazität haben Straßen bei knapp 24 km/h. Alles darüber verringert den Durchsatz da die Sicherheitsabstände mehr wachsen als die Geschwindigkeit. Der Fluch des Quadrats in physikalischen Gleichungen…
      Also wenn wir alle zügig durch die Stadt kommen wollen, sollten wir Tempo 25 einführen. Dann gibt es die wenigsten Staus, die Wegzeiten ist damit am besten planbar. Gleichzeitig hätte man dann den Verkehr auf Pedelec-Geschwindigkeit, was Überholmanöver und ähnliches beenden würde. Mit der dadurch wachsenden tatsächlichen wie auch gefühlten Verkehrssicherheit würden widerrum viele Menschen umsteigen aufs Rad, das bei gleicher Geschwindigkeit nur einen Bruchteil der Kosten verursacht, sowohl für den Halter als auch für die Gesellschaft.
      Das mit den knappen 24km/h ist übrigens so einfache Physik, dass ich das in der Schule in der 8. oder 9. Klasse im Unterricht berechnet habe. (Gymnasium)

  2. Fritz Mukula says:

    Die ständigen Forderungen nach Tempolimits, sind absoluter Unsinn. Tempo 30 innerhalb der Stadt ein noch größerer Unsinn, als die 130 auf den Autobahnen. Abgesehen von der Tatsache, dass inzwischen vor jeder Schule und jedem Kindergarten, auch wenn diese von der Straße aus noch nicht einmal sichtbar sind, bereits Tempo 30 eingeführt wurde und damit den Verkehr bereits mehr als nötig regelt (es ist schließlich nicht so, als ob vorher X Kinder überfahren worden wären), ist ein generelles Tempolimit auf 30 km/h nur noch dumm. Warum? Weil dadurch die Umweltbelastung noch höher sein wird und es für den Verkehrsfluss keine Bedeutung hat. Außerdem besteht die Gefahr, dass die E-Scooter -und Fahrradfahrer noch unvorsichtiger fahren weil sie eben der Meinung sind, dass alle rechtzeitig bremsen können. Danach gibt es wieder Geheule, wenn der über Rot fahrende von einem 5km/h schnellen LKW überfahren wird.

    Würden sich alle an die aktuelle Straßenverkehrsordnung halten, würde alles sehr gut funktionieren und solche Diskussionen wären (sind sie in meinen Augen ohnehin) vollkommen überflüssig.

    • Auch wenn ich 130 auf Autobahnen für sehr sinnvoll halte, bin ich bei 30 innerorts nicht ganz sicher.
      Vermutlich wäre viel gewonnen, wenn wir erst einmal 50 innerorts durchsetzen.

    • Ich wohne direkt gegenüber einer Grundschule in der Stadt. Mein Sohn besucht diese. Es gilt Tempo 30, Parkverbot etc. Morgens ist es ein wahres Wunder, dass niemand auf dem Schulweg und dem Überqueren der Straße verletzt oder überfahren wird, weil sich eben kaum ein Autofahrer / Elterntaxi an die Verkehrsregeln hält.

      • Daran ändert sich aber nichts mit neuen Vorschriften. Regeln funktionieren im normalen Leben nur, wenn sie auch kontrolliert werden – und da fehlt es am meisten.

    • Hallo Fritz „vor jeder Schule und jedem Kindergarten, auch wenn diese von der Straße aus noch nicht einmal sichtbar sind, bereits Tempo 30 “ die Kinder sollen ja nicht vor dem angucken zu schneller ‚Fahrzeuge geschütztt werden, sondern davor beim herauslaufen auf die Fahrbahn zu Schaden zu kommen. Kinder haben nun mal keine einschätzung für Gefahren wie Erwachsene. Darum müssen wir Erwachsene Rücksicht nehmen. Ich als blinder Fußgänger gehe an der KiTa auch langsam und höre dreimal hin … will eben aus Versehen keinen „kurzen“ wehtun – bei Erwachsenen ist mir das egal, die sehen mich und den Weißen Stock, wenn die aus Unachtsamkeit stolpern und sich wehtun ist das deren Ding nicht meines. Aber bei Kindern bin ich derjenige der aufzupassen hat, egal ob ich gucken kann oder nicht . Und dann der autolenker doch um so mehr

      • Fritz Mukula says:

        Hallo Andreas. Wie ich bereits geschrieben habe, wurde vor dieser Einschränkung nicht ständig vor irgendeiner Schule oder einem Kindergarten ein Kind überfahren. Auch wir waren mal Kinder und stehen heute noch. Man kann sich jetzt auch darüber streiten, ob man die Kinder durch solche Maßnahmen immer weiter verweichlichen und dadurch die Gefahr erhöhen soll, falls sie einmal in eine Situation kommen (z.B. im Urlaub in Ägypten), wo es auf den Straßen ganz anders aussieht, oder einfach von Anfang an korrekt erzieht. Tatsache ist allerdings, dass solche Einschränkungen teils an Stellen zu finden sind, wo sich keine Kinder aufhalten, auch wenn da drunter „Schule“ steht. Diese Einschränkungen sind aber bereits da und deshalb ist jegliche Tempo-Diskussionen vollkommen sinnlos, denn man kann so oder so nicht mehr durchgehend 50 fahren. Das jetzt auch noch komplett auf 30 reduzieren zu wollen, macht absolut keinen Sinn und ist pure Ideologie.

  3. Die Paketzusteller werden sich freuen wenn sie dann auch noch 40% langsamer fahren müssen.

    • Ich hätte gerne eine Statistik darüber wie viel Prozent der Arbeitszeit die Paketzusteller in den Städten sich mit einer Geschwindigkeit von über 30 km/h bewegen. Wenn ich Wetten annehmen müsste, würde ich von einem kleinen einstelligen Prozentsatz ausgehen. Die Paketzusteller verlieren am meisten Zeit durch Parkplatzsuche, Hauseingang suchen und die Person für die das Paket bestimmt ist, sofern diese überhaupt da ist, dann muss ein Nachbar gesucht werden oder ein Abholschein erstellt werden. Das sind die Zeitfresser, die die Paketzusteller in Verzug bringen und die kurzen Phasen wo sie mal über 30 km/h fahren können sie nur wenige Sekunden rausholen. Wenn man den Paketzustellern was gutes tun will sollte man mehr Ladezonen einrichten und mit Kontrollen dafür sorgen, dass dort länger geparkte Autos den Zweck nicht entfremden.

      • > Die Paketzusteller verlieren am meisten Zeit durch Parkplatzsuche

        Hihi, der war gut 😀

        Der Großteil der Paketzusteller weiß leider überhaupt nicht, was ein Parkplatz ist. Da wird einfach mit Warnblinker auf dem Fahrrad- oder besser noch Gehweg gehalten und dann immer so, dass auch auf keinen Fall jemand anders mehr vorbei kommt.

        Bei uns am Haus parkt man eigentlich immer direkt vor der Rollstuhlrampe und verteilt dann für die ganze Straße.

  4. Aus dem Nähkästchen geplaudert: Hier in Bottrop – sogenannte „Innovation City“ wurde eine Hauptverkehrsstraße von 70 auf 50 reduziert. Wegen Lärmschutz. Wir reden nicht davon, daß das Strecke unter einer Autobahnbrücke beginnt und ein guter Teil der Strecke von einer Seite her gar nicht bewohnt ist.
    Allerdings weigert die Stadt sich beharrlich, auch die Ampelschaltung auf 50km/h anzupassen. Auf diese Weise steht man a) mehr an der Ampel als nötig wäre und b) hat die Stadt natürlich viel mehr Möglichkeiten zu blitzen – der ein oder andere Autofahrer wird versuchen, noch schnell über eine Ampel zu huschen. Das ist alles einkalkuliert…

    • Sorry, aber es ist unmöglich geblitzt zu werden wenn man sich an die StVO hält.
      Wer geblitzt wird, hat selbst schuld. Wie kann man so doof sein? Und nein, die Städte bereichern sich nicht an Autofahrern die geblitzt werden. Überleg mal was die ganze Verkehrsüberwachung kostet, da kommt nur ein Bruchteil durchs Blitzen wieder rein.

      • Bist Du Dir da ganz sicher? Daß alle Städte aus reiner Menschenfreundlichkeit blitzen und es andersherum nicht in diesem Maße täten, wenn die Einnahmen nicht an sie gingen? Mit Sicherheit nicht.
        Aber in einem Punkt gebe ich Dir Recht: Wer geblitzt wird, ist selbst schuld. Die Technik hilft hier inzwischen deutlich weiter.

  5. Ich finde die 30 gar nicht mal so falsch innerorts, aber eben nur außerhalb der Durchgangsstraßen/Hauptadern. Ähnlich macht es ja auch Österreich in vielen Orten. Und ehrlichgesagt gib es auch viele Anwohnerbereiche, wo man bereits heute freiwillig langsamer fährt, da es zu schmal und unübersichtlich für höhere Geschwindigkeiten ist.

  6. Es geht um eine Gleichberechtigung der Mobilitätsformen. Dass durch Tempo 30 mehr Umweltbelastung entsteht, ist eine haltlose Behauptung. Vielmehr kommt es zu einem besseren Verkehrsfluss und das Unfallrisiko wird für Fahrräder, Autos und LKW gesenkt. Auch das Grünen-Bashing beim Thema „Tempo 30“ ist quatsch. Selbst FDP-geführte Städte fordern mehr Handlungspielraum bei der Frage, die Maximalgeschwindigkeit auf 30kmh innerorts reduzieren zu können.
    Liebe Grüße von einem Grünen Kommunalpolitiker, der verzweifelt versucht, eine Kleinstadt sicherer und lebenswerter zu machen.

    • Bei uns ist genau das Gegenteil eingetreten, es gibt zum einen mehr Stau, mehr an der Ampel stehen und auch, zumindest subjektiv eine höhere Gefährdung von weniger starken Verkehrsteilnehmern.
      Gerade im Berufsverkehr wollen ja nicht weniger Autos aus bzw. in die Stadt, dadurch steht man deutlich länger da man es meist nicht mehr in einem Rutsch über die Ampeln schafft. Dazwischen hast du immer genervte Fahrer die drängeln, weil es ihnen zu langsam ist. Ist natürlich nur indirekt ein Problem der Geschwindigkeitsänderung aber die Wahrheit ist eben, dass sich einfach nicht alle daran halten, dadurch gibt es, zumindest hier, mehr Auffahrunfälle und neuerdings fahren nun auch mehr E-Roller und Fahrräder, natürlich unerlaubt, auf der Straße statt auf dem Radweg, da sie ab der nächsten Ampel wieder wechseln müssten.

      Ich war erst vor kurzem in Portugal und war wieder erstaunt wie flüssig der Verkehr durch die „bremsende“ Ampel Steuerung und sinnvolle Nutzung von Kreisverkehren gibt. Trotz der Fahrweise ist da flüssigerer Verkehr, subjektiv weniger Unfallgefahr und weniger Stess-Level auf Straße.

    • Zitat: „Es geht um eine Gleichberechtigung der Mobilitätsformen.“

      Wirkliche Gleichberechtigung ist nur, wenn niemand schneller ist als ein Fußgänger. Das gilt auch für Fahrradfahrer und Elektro-Stehroller-Nutzer. Oder soll nur die Kfz-Geschwindigkeit diesen Fahrgeräten angepasst werden?

      • Die bessere Flachennutzung für Fußgänger ist durchaus auch ein Grund dafür. So kann man relativ einfach die Radwege zurückbauen und Radfahrer, wie es in der StVO für alle Fahrzeuge gleichberechtigt vorgesehen ist auf die Straße verweisen. 30 km/h schaffen die meisten auch fast. Für die Kinder kann man dann immer noch die Fußwege mit einem „Radfahrer frei“ Schild versehen. Auf so einem Fußweg ist das Radfahren nur mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt

        Autos nutzen die teuren Flächen in der Stadt eben nur unzureichend aus und bringen auch nicht genug Geld in die Stadt (Parkgebühren, Umsätze) um das aufzuwiegen.

  7. Ich fände es auch dann in dem Zusammenhang ganz gut, wenn zukünftig die Güterzüge nur noch in Tempo 30 durch unseren Ort fahren würden. Immerhin bollern die zum Teil 40 Jahre alten Wagen mit lautem Poltern und Blattferdern sonst mitten durch Wohngebiete. Für die Bahn scheint mit zweierlei Maß gemessen zu werden.

    • Ja, hier auch. Güterumgehungsbahn mitten durch dicht besiedelte Hamburger Wohngebiete. Tempo 30? Fehlanzeige. Selbst die Lärmschutzwände mussten die Anlieger bezahlen.

  8. Wenn der Verkehr mit 30 Km/h besser fließt, dann sind 30 Km/h aus meiner Sicht auch sinnvoll. Verkehrsplaner können sowas ja eigentlich am PC simulieren und die beste Geschwindigkeit für die jeweilige Strecke herausfinden. Ampelschaltungen müssten allerdings besser vernetzt werden, denn am Ende ist ja keinem geholfen, wenn man auch in Tempo 30 Zonen ständig im Stau steht. Was ich ablehne, ist ein Tempo 30 Dogmatismus, der mögliche ungünstige Folgen einer solchen Zonen-Einrichtung ignoriert, weil es ums Prinzip geht. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt für Autofahrer, die Tempo 30 grundsätzlich ablehnen.

  9. Generell Tempo 30 in Städten abgesehen von der Durchgangsstraße fände ich tatsächlich gar nicht so schlecht.
    Momentan muss man immer höllisch aufpassen, dass man nicht ein Tempo 30 Schild inklu. Blitzer übersieht – diese Frage würde sich dann nicht mehr stellen und man kann sich endlich wieder auf das wichtige konzentrieren: Fahrradfahrer, Fußgänger, etc.

  10. Dieses Land und seine Bewohner reguliert sich zunehmend kaputt. Überall wird sich für immer mehr Beschränkungen eingesetzt und die Leute feiern es ab. Bald kommt so etwas harmloses wie die Fahrradhelm-Pflicht…. und am Ende eine weniger harmlose Atem-Steuer, da man ja Sauerstoff verbraucht, wenn man lebt. Es geht nur um Bevormundung und Selbstbereicherung, mehr ist das nicht.
    Apropos Klimaschutz. Wie konnte es zahlreiche Populationen von Säugetieren zu Zeiten der Dinosaurier geben, wenn der CO2 Gehalt dank der aktiven Vulkane in der Luft vier- bis fünfmal höher als jetzt war? Das ist wissenschaftlich belegt und trotzdem tun gerade alle so, als ob in 40 Jahren die Welt nicht mehr gesund bewohnt werden kann, wenn es so weiter geht. Achja, mit Angst kann man besser Geld verdienen, ich vergaß.

    • Selbst wenn deine Daten stimmen sollten, geht es hier ja hauptsächlich um die Zeit mit der solche Änderungen der Atmosphäre einhergehen. Das Klima wird auch bei weit höheren CO2-Konzentrationen noch Leben auf der Welt ermöglichen. Dazwischen gibt es aber Zeiten von starken Umwälzungen, die bei rascher Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre auch einiges stärker spürbar sein wird.

    • Zum CO2 Gehalt: Das geht auch alles irgendwie. Du musst der Natur nur genug Zeit geben, sich anzupassen. Tun wir aber nicht.

      Zum Überregulieren: Ich bin eigentlich bei Dir. Der Mensch sollte (!) schlau genug sein, dass alles für sich selbst zu entscheiden. Ist er aber offensichtlich nicht. Sonst gäbe es keine Raucher. Oder gibt es einen positiven Aspekt des Rauchens? Außer, dass sich andere Menschen bereichern können?

      Aber stimmt schon: Mit der Angst und auch mit der Dummheit der Menschen lässt sich viel Geld verdienen.

    • Hallo Karl O „Fahrradhelm-Pflicht…. “ ist sinnvoll genau wie die Gurtpflicht im auto – war ja auch lange umstritten und heißes Thema an Stammtischen (Social media 1.0). Und hat sich als Schadensbetrenzend bei Unfällen bewärht – gleiches gilt für Fahrradhelme , und Knie- und Ellenbogenschützer wären auch nicht schlecht … dient dem Eigenschutz und ist daher sinnvoll. Und wenn Menschen das nicht einsehen wollen ist es auch sinnvoll sie durch entsprechende Verordnungen vor der eigenen Torheit zu schützen. Denn wenn sie dann Pflegefall sind belastet das nicht nur sie selbst sondern auch angehörige oder Pflegepersonal … das hat eh schon eine hohe Belastung durch Menschen die durch den natürlichen Lebenslauf der Pflege bedürfen – das muß man nicht durch Blödheit „Ich brauche keinen Helm“ noch verschärfen.

  11. Es wäre gut.

    30 in der Stadt, 80 auf Bundesstraßen und 100-120 auf Autobahnen.
    Dann kann man genauso entspannt wie in Holland fahren, wo alle mit der gleichen Geschwindigkeit fahren und kein BMW-Fahrer 3 Meter hinter dir meint, er hätte es eilig.

    Und ich wünsche mir auch mehr Kontrollen in der Stadt, denn als Radfahrer werde ich oft mit gefühlt 80 kmh und 50 cm Abstand überholt.

    • >>Und ich wünsche mir auch mehr Kontrollen in der Stadt, denn als Radfahrer werde ich oft mit gefühlt 80 kmh und 50 cm Abstand überholt.

      Tja, als Radfahrer gefühlt ist alles andere als gemessen. Du würdest vermutlich deinen Augen nicht trauen, wenn man den von dir gefühlten Geschwindigkeiten und Abständen entsprechende Messungen gegenüberstellen würde. Ganz kleinlaut müsstest du zugeben, dass du dich auf dein Gefühl nicht verlassen kannst. Dafür gibt es, wie in anderen Fällen, wissenschaftliche Bewertungen.

      • Natürlich habe ich kein Messgerät auf dem Fahrrad montiert, daher kann ich nur von meinen Gefühlen reden. Allerdings wenn schon mit 30 radle (gemessen, nicht gefühlt) und von Autofahrern überholt werde, kann ich schon schätzen, dass sie mit 50 fahren und kommt dann so ein Depp, der mich und andere Autofahrer mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit überholt, kann ich auch schätzen, dass er ca. 30 kmh schneller als sie war.

        Wenn ich meine Go Pro endlich montiert bekomme, kann ich beim nächsten mal im Video die Strecke messen, durch die Zeit teilen und bei über 60 kmh eine Anzeige erstatten.

      • Wenn man sich anschaut wie die Messfahrten mit OpenBikeSensor & Co ausfallen, dann sieht man das „gefühlt“ und gemessen doch dichter beisammen sind, als in diesem Fall wünschenswert wäre.
        Die Zahlen sprechen für sich… das Problem ist nicht nur ein gefühltes sondern ein reales Problem.

        • Beim seitlichen Abstand mag das sein. Allerdings zeigt die Grafik auf der OpenBikeSensor-Website doch wesentlich mehr Vorbeifahrten mit Abständen > 1m. Auch die Autofahrenden werden von ihrem Gefühl getäuscht und halten gefühlt den vorgeschriebenen Abstand ein. Bei der Geschwindigkeit hat man mit dem Tacho ein Messmittel, welches man beim Abstand leider nicht hat.

          Bedauerlicherweise gibt es wie bei den Klima-Terroristen auch unter den Zweirad-Aktivisten, welche, die sich radikalisieren und damit der Sache einen Bärendienst erweisen.

      • Man fühlt schon einen erheblichen Unterschied beim Seitenabstand. Der Kommentar kann fast nur von jemandem kommen, der selbst kein Fahrrad fährt.
        Es gibt sooo viele Menschen, die so wenig Platz lassen beim Überholen – das ist einfach ätzend!

  12. Was spricht eigentlich dagegen, daraus einen unbefangenen Pilotversuch zu machen? Auf zwei Jahre begrenzt freigeben, das Ganze begleitet von ernsthaften wissenschaftlichen Untersuchungen – sank der Schadstoffausstoß wirklich, sanken die Unfallzahlen etc. – und dann nach zwei Jahren zu entscheiden? Was natürlich nur Sinn macht, wenn man es wirklich ergebnisoffen tut.

    • Es geht doch gar nicht um Tempo 30 in Städten und Gemeinden. Es geht darum, die Macht an sich zu reißen und sie anderen zu entziehen.

  13. „Derzeit ist es allerdings gesetzlich noch so geregelt, dass der §45 der Straßenverkehrsordnung festlegt, dass Tempo 30 explizit nur bei konkreten Gefährdungen oder vor sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas und Schulen beschlossen werden darf.“

    Ich habe keine Ahnung, ob das eine Entscheidung der einzelnen Bundesländer ist. Aber hier in Karlsruhe (BW) und Umgebung werden in letzter Zeit immer mehr Straßen auf Tempo 30 beschränkt, als Grund wird der Lärmschutz genannt.

    Wenn ich mir den Stadtplan ansehe, dann ist eh nur noch auf einigen Hauptstraßen Tempo 50 (gelb) erlaubt:
    https://vmz.karlsruhe.de/portal.html?city=Karlsruhe&lang=de&theme=tempozones&lat=49.00868905254208&lng=8.404822127478027&zoom=14

    • Hallo Mathias, „Grund wird der Lärmschutz genannt.“ einer der Umweltbezogenen Gründe für Einschränkungen des Autoverkehrs die ich sehr gut nachvollziehen kann. Genau wie echte Schadstoffemissionen wie Stickoxyde oder Feinstäube. Die gefährden die Gesundheit der Anwohnenden direkt und daher ist es geboten hier regelnd einzugreifen. Lärm und echte Luftschadstoffe machen krank, und da gerade in vielen Städten diskutiert wird auch die Wohnbebauung z. B. durch Aufstockung zu verdichten – auch an Durchgangsstraßen – wäre ein generelles Tempolimit auf 30 km/h m. E. mit dem Überwiegenden öffentlichen Interesse begründet. Die nur indirekte wirkung von CO2 dagegen wäre m. E. kein geeigneter Grund für einschränkungen.

  14. junge ist das hier hilarious.
    bei uns im nachbarort wurde vor ein paar jahren komplett tempo 30 eingeführt. ich habe dazu extra mal vorher meine fahrzeit mit 50 km/h durch den Ort gemessen und dann mit 30 km/h durch den Ort.
    Mit 50 brauchte ich 10min, mit 30 km/h 11,5min. also wo genau ist das problem?
    am auto den geschwindigkeitsbegrenzer mit 32 km/h rein und schön durchfahren ohne probleme. das ich ständig innerorts überholt werde, gehupt wird wird verrückt und auch lichthupen an der tagesordnung sind brauch ich im kartoffelland ja nicht erwähnen oder? probiert es mal aus und ihr werdet sehen wieviel verrückte täglich in diesen metallkarossen herumfahren die noch nicht mal 10 minuten lang 30 km/h fahren können ohne durchzudrehen

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