Synology DS723+: 2-bay-NAS mit Ryzen R1600 taucht auf

Synology steht vor der Veröffentlichung neuer Netzwerkspeicher. Jüngst erst tauchte die Synology DS723+ auf den Webseiten des Herstellers namentlich auf. Laut letzter Informationen soll die neue DiskStation schon Ende Oktober offiziell vorgestellt werden. Synology setzt bei der DS723+ auf einen AMD Embedded Ryzen R1600. Das ist erst einmal performancetechnisch toll, doch wer Videos streamen will, muss bedenken, dass die hier verbaute CPU wohl auch keinen Onboard-Encoder oder -Decoder hat, wie es bei den Intel-CPUs der Fall ist. Ist das besonders schlimm? Kommt auf den Abspieler an. Ich hatte das mal mit meiner 1522+ getestet, die ebenfalls einen Ryzen hat. Ohne Client-seitige Decodierung ist mindestens das Nutzen von Plex fast unmöglich, allerdings ist es ja so, dass die meisten Abspieler das bereits unterstützen. Grundsätzlich wird die 723+ in vielerlei Hinsicht an die 1522+ erinnern, sie ist aber wohl nur mit zwei Schächten für die Festplatten ausgestattet. Ebenfalls sollen bald erscheinen: Synology DS923+ und DS223.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Für mich ist ein NAS ein NAS und wenn ich Filme sehe will, nutze ich AppleTV mit Infuse und Dune. Bin vielleicht etwas Old Fashioned aber alleine die Idee Filme nochmal zu encodieren/decodieren um sie zu übertragen, geht mir gegen den Strich. Das Leben ist zu kurz für schlechte Bildqualität…..

    • Nicht ganz Richtig! Nicht alles hat was mit TV zu tun.
      Es gibt ja noch ganz andere Anwendungsfälle. Und Synology verkauft hierzu sogar Software.
      Viele User kaufen sich die teuren Surveillance Station Lizenzen von Synology. Um Ihre IP-CAM Streams zu speichern…

      • Hmm, das hat jetzt aber nicht wirklich etwas mit meinem Post zu tun. Das Synology wird in dem Fall klar als NAS genutzt, es wird ja wohl kaum die Streams umcodieren.

    • Meine Mobilfunk Flat hat ein unlimitiertes Volumen mit max. 10 Mbit/s. Mit Plex kann ich trotzdem alles von überall aus streamen. zB beim Camping abends im Zelt 😉 Und wenn dann die Datenrate noch niedriger ist weil der Mast das nicht hergibt kann ich noch weiter mit der Bitrate runtergehen. Also für mich hat sich Plex schon mega gelohnt.
      Im Heimnetz wird halt einfach gar nicht Transkodiert, da dort das Netz es ja hergibt.

      • Für mobile Lösungen habe ich eine externe Festplatte und ein Ipad mit Infuse, auch da ist mir die Qualität nicht egal und akzeptiere kein Pixelgewitter. Ich bin allerdings auch nie auf einem Campingplatz 🙂

    • Hallo 3Daniel. Was ist Dune? Meinst nicht den Film oder?

  2. Denke mal das Video Ent-Dekodieren Problem der AMD CPU betrifft doch bestimmt auch dann die Surveillance Station,
    wo ja einige haben, um die IP-CAM Streams an und von der NAS zu senden bzw um diese wieder abzurufen.

  3. Wenn ich Filme sehen will, mache ich da über meine Smart TVs direkt. Und das schon seit zig Jahren. Die können alle DLNA und diverse Formate abspielen. Schade, nur das Leute immer wieder auf exteren Player zurückgreifen und DLNA so leider nicht mehr wirklich weiter entwickelt wird. Mein Serviio DLNA Server im Docker ist schon geil, nutzen aber leider zu wenig Leute um es weiter zu entwickeln.

    • Weil DLNA einfach die primitivste mögliche Einrichtung ist, die in ihrer Hässlichkeit überhaupt keine Lebensfreude aufkommen lässt.

      Ich verwende Apple TV mit Infuse, weil ich schöne Cover sehen will, Handlungen, Fan-Art im Hintergrund, Bewertungen, eine gepflegte Typografie, Kategorien, eine angenehme Bedienung zu schätzen weiss und vieles mehr. Und weil Infuse auf Plex-Server zugreift (mit Plex-Pass) habe ich sogar eine Taste “Intro überspringen” bei Serien.

      Was hat den DLNA so zu bieten?

      • DLNA spielt Filme einfach ab. Ohne unnötigen Schnickschnack und exteren Player die ich für jeden TV (4 Stück) bräuchte. Von den extra Kosten und einer extra Fernbedieung abgesehen, müssen die Player auch gepflegt und eingerichtet werden. Und wenn der Anbieter der Player in 3 Jahren keine Bock mehr auf Updates hat, muss ich mir einen neuen Player kaufen. Ne danke. Ich kaufen für meine „Autoradio“ nicht auch noch ein extra Tablet für eine paar Infos oder Spielereien.
        Aber dass muss jeder für sich selbst entscheiden.

      • Nutze auch eine Apple TV und bin sehr zufrieden. Neulich hat er aber eine Serie falsch erkannt und als Bildcover ein Hentai genommen. Das gab dann schon Diskussionen 🙂

        • Schicke einen Screenshot, damit ich weiss, was du meinst. 😉

          Jetzt ernsthaft: Ich bin ein riesiger Fan von Infuse auf dem Apple TV. Aber bei der Wahl der Cover hat es regelmässig versagt.

          • Jetzt läuft auf dem Synology-NAS der Plex-Server.
          • Infuse auf dem Apple TV zapft die Film-Dateien nicht direkt an, sondern über den Plex-Server.

          Seither habe ich praktisch 100 % Treffer bei den Covern und Metadaten.

          Um bei den Serien auch den “Intro überspringen”-Schalter in Infuse zu bekommen, musst du allerdings den Plex-Pass erwerben. Der ist jeden Cent wert.

          • Hat dein Smart TV keine Plex App?
            Was genau rechtfertigt den kostenpflichtigen Infuse Player und eine extra Hardware mit extra Fernbedienung?
            Die Intro überspringen Funktion wohl kaum.

            • Da haben wir uns missverstanden. Eine Plex-App hat unser Smart-TV (LG CX) auch – aber ich will Infuse. Plex läuft nur als Server auf dem Synology-NAS.

              Apple TV hat seinerseits eine tolle Oberfläche, spielt auch krumme Framerates wie 29.97 fps ab, unterstützt beim Streaming Dolby Vision und bei Filmdateien HDR, kann auch für anderes verwendet werden (Apple Arcade z.B.), bekommt noch jahrelang Updates und, und, und. MKV-Dateien mit 4K, HDR, Untertitel, diversen Tonspuren und allen möglichen Sound-Formaten werden abgespielt, als wäre es das Normalste der Welt.

              Und ja: Ich bin nicht auf DLNA angewiesen. 🙂

              • Auf DLNA ist wohl Niemand angewiesen. 😉
                Ist aber praktisch, weil es bereits seit Jahren in 99% aller Smart TVs integriert ist.
                Wie gesagt … wird aber auch seit Jahren stiefmütterlich gepfelgt. Leider.
                Aktuell reicht mir das aber für „normale“ Filme locker aus.
                Das mit den jahrelangen Updates finde ich immer nur bedingt richtig.
                Für ein TV kann man das vielleicht noch alle paar Jahre neu kaufen, für 4 Geräte wird das schnell teuer und anstrengend.
                Ich hatte vor Jahren auch mal einen Firestick mit Kodi.
                Bis der dann aus dem Standby erwacht und ich Kodi gestartet habe …
                Das war mir irgendwann zu doof.
                Ich kann mir nicht vorstellen, das Apple TV da großartig anders ist.
                Und meine Bilder schaue ich auch ganz entspannt über DLNA als Slideshow.
                Vielleicht bestell ich mir testweise ja mal so einen Sekten-Apple-TV um es damit zu testen. lol

  4. Sehr schön, ein auf Dual Core beschnittener Zen1 Ryzen aus der im Mai 2019 veröffentlichten Embedded R1000 Serie (noch 14nm!!!). 14nm ist super, weil stromsparenden kleine Herstellungsprozesse (7nm und darunter) sind bei einem NAS ja nicht wichtig weil das ist ja nur sporadisch an und die meiste Zeit abgeschaltet.

    Irgendwo muss man das Zeug ja entsorgen. Dann kann es ja sicher nicht teuer werden wenn Synology die letzten Restbestände verkauft, jetzt wo Zen4 aktuell ist und Zen1 vor 5 1/2 Jahren rauskam.

    • Also für Synology ist der Prozessor schon ein Fortschritt. Der Hauptspeicher wird wahrscheinlich bei 2,5 und Lan bei 1,2 Gbit liegen und natürlich den eSATA-Anschluss 😉

  5. Bei Hardwareluxx stand irgendwas von 2 1 Gbit Lan Anschlüssen. Was haben die geraucht bei Synology…

  6. Sehr gut. Dieses Jahr ist die DS923+ dran. Endlich. 🙂

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