Surface Duo im Test: Kannste knicken?
Nach fast 1,5 Jahren ist das Smartphone auch hierzulande erhältlich: Die Rede ist von Microsofts „Comeback“ ins Mobiltelefon-Segment mit dem Surface Duo. Dabei handelt es sich aber um kein normales Smartphone und auch in Sachen Betriebssystem vollzieht Microsoft einen Wandel: Das Surface Duo setzt auf ein Dual-Screen-Setup und wird von Android betrieben.
Neben eigenen Anpassungen, wie dem Launcher, gibt es Abwandlungen einiger Microsoft-Apps. Ansonsten hat man zum Beispiel Dinge wie Gesten auf die Benutzung mit zwei Bildschirmen getrimmt. Der Rest: eine simpel gehaltene Android-Oberfläche, Google-Apps sowie der Google Play Store. Entgegen anderer Hersteller, welche bereits auf Foldables setzen, protzt man hier nicht mit technischen Daten oder gar einer „Flaggschiff-Kamera“. Im Vordergrund stehen Haptik, Design sowie Funktionalität.
In den USA ist das Gerät bereits seit einem knappen halben Jahr zu bekommen: Als „Surface DOA“ (Dead On Arrival) verpönt und mit einem fetten Preisschild versehen, versucht sich Microsoft auf den Smartphone-Markt zurückzukämpfen. Ein Smartphone-(konzept), das sicherlich nichts für jedermann ist. So viel vorab: Ich hoffe da auf eine weitere Generation, die einige Dinge besser machen könnte. Das Surface einst zeigte: Microsoft lernt bei der Geräte-Entwicklung stetig dazu. Ab dem Surface Pro 3 hatte man ein verdammt gutes Gesamtpaket parat.
In tabellarischer Form die Spezifikationen des Surface Duo:
Ausgepackt, aufgeklappt, angeschaltet: Das Duo ist ein hochwertiges Leichtgewicht
Nach dem Auspacken macht das Duo einen wahnsinnig hochwertigen Eindruck. In Sachen Design und Verarbeitung macht Microsoft viel richtig. Da profitiert man von den Erfahrungen mit der sonstigen Surface-Hardware. Schade, dass man allerdings nicht auf das von dort bekannte Magnesium-Gehäuse setzt. Das Glas an der Außenseite mutet hochwertig an, ist jedoch ein Fingerabdruck-Magnet. Zur guten Haptik passen im Übrigen auch die Druckpunkte der Tasten.
Zwei Dinge, die mir am Duo gut gefallen: Das Duo ist dünn. Sehr dünn (145,2 mm (H) × 186,9 mm (B) × 4,8 mm). Zusammengeklappt (145,2 mm (H) × 93,3 mm (B) × 9,9 mm) ist es nur marginal dicker als das OnePlus 8 Pro. Im ausgeklappten Zustand ist man nicht viel dicker als der USB-C-Port. Wahnsinnig beeindruckend, solch ein dünnes Stück Hardware. Trägt man nun nicht gerade eine „Skinny Jeans“, so ist es auch ein Gerät, was insbesondere durch die Dicke in eine Hosentasche passt.
Das Gewicht? Mit knapp 250 Gramm noch problemlos mit einer Hand zu halten. Bei der Nutzung mit einem Display (und auch in der Hosentasche) stört mich eher die Breite. Das Duo ist nicht gerade ein Gerät, was man sich ans Ohr halten möchte. Auch mit eher kleineren Händen tue ich mich im einhändigen Gebrauch mit der Breite schwer.
Punkt 2: Der Klapp-Mechanismus ist gelungen und vermittelt ein befriedigendes Gefühl. Das Display nach außen drehen durch das 360-Grad-Scharnier – null Probleme. In Teilen aufklappt, hält das ebenso bombenfest: Es ist als würde das Scharnier einrasten. Dies lässt zahlreiche Positionen und Aufstellmöglichkeiten offen, zumal das Surface Duo trotz „Dünne“ auch auf dem Rahmen auf einer flachen Oberfläche stehen kann.
Schöne Displays hat man da seitens Microsoft für das Duo ausgewählt. Scharf und – zumindest unter derzeitigen Lichtbedingungen – ausreichend hell. Die Displayränder wirken nicht zeitgemäß, dienen aber auch zum Festhalten. Ebenso vermisst man eine hohe Bildwiederholrate jenseits der 60 Hz.
Erstes Surface-Gerät mit Android
Microsoft ist mit Android auf dem Duo – ich hatte es bereits anklingen lassen – sehr nahe an der Stock-Oberfläche unterwegs, wie man sie beispielsweise auch vom Pixel kennt. Etwas sauer ist mir aufgestoßen, dass zahlreiche Apps (siehe technische Daten) vorinstalliert oder vorbereitet sind. Das kommuniziert man offen, ist aber dennoch schade. Grundlegend setzt vieles an Microsofts eigenem Launcher an, da man jenen auf die Arbeit mit zwei Bildschirmen ausgelegt hat.
Insbesondere das ganzseitige Widget mit Kalender war für mich zum Beispiel sehr hilfreich, um Teams-Konferenzen im Auge zu behalten und jenen direkt von dort beizutreten. Teams: Das lässt sich auf dem Duo im Dual-Screen nutzen. Während einer laufenden Konferenz kann eine weitere Instanz mit z. B. Chats genutzt werden.
Leider ist das nicht mit allen Apps so. In der Auswahl und auch in der Handhabung dieser Dual-Screen-Apps steckt aber noch jede Menge (ungenutztes) Potenzial. Bislang gibt es wenige optimierte Apps für die Verwendung mit 2 Bildschirmen. Von Zeit zu Zeit kriechen da Apps mit Potenzial und Anwendungszweck durchaus ins Rampenlicht. Zudem dümpelt man noch mit Android 10 herum – Android 11 soll erst im Sommer kommen.
Mangelnde Optimierung sieht man beispielsweise auch daran, dass der Play- /-Pause-Button von YouTube im Scharnier zwischen den beiden Bildschirmen verschwindet. Lotet ihr die Position aus lässt er sich sogar drücken, geschickt ist etwas anderes. Der derzeitige Fokus der Entwicklung liegt auf der simultanen Nutzung zweier einzelner Bildschirme. Da es sich um ein Produktivgerät handelt, ist das logisch, dennoch bleibt eben ungenutztes Potenzial, was Luft nach oben lässt.
Produktiv einsetzen lassen sich zwei separate Apps auf jeweils einem Screen. Ich hatte es bereits angedeutet: Es gibt Apps, die sich über eine zweite Instanz auf beiden Displays anzeigen lassen. Gelungen ist in meinen Augen zudem die Gestensteuerung: Apps auf beide Displays ausweiten oder auf den anderen Screen rüberschieben – kein Problem. Wer die Android-Gesten gewohnt ist, der hat keine Probleme, denn die werden zusätzlich auf herkömmlichem Wege genutzt.
Die derzeitige Verzahnung mit einem Windows-Gerät ist nett, aber ausbaufähig. So lassen sich Telefonate beispielsweise direkt am Rechner entgegennehmen und auch Benachrichtigungen vom Smartphone erhalten. Wirkliche Produktivfeatures, wie man sie von der Verzahnung von Apple-Geräten kennt, gibt es nur in Form einer gemeinsamen Zwischenablage zwischen Laptop und Smartphone. Da ist durchaus noch mehr Potenzial für den „Workflow“ da. Erste Schritte sind jedoch getan.
Performance: Ausbaufähig – alte Hardware
So toll das Konzept des Duos ist, an der Software hapert es an manchen Stellen. Seit dem letzten OTA-Update ging es besser. Performance-Einbußen sowie teils kleinere Ruckler oder auch Hänger hatte ich dennoch zeitweise. Da mangelt es schlicht an Software-Optimierung, vielleicht auch zum Teil an ordentlich Power unter der Haube: Der verbaute SoC ist bereits etwas in die Jahre gekommen. Da darf man für den Preis mehr erwarten. Ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass sich die Entwicklung des Duo seit Vorstellung doch noch zog. Ein aktueller SoC mit ordentlich Schub für die zwei Displays sowie ausreichend Optimierung wäre angemessen.
Über das Weglassen von NFC sowie Qi darf man ebenfalls streiten. Insbesondere in pandemischen Zeiten, wo das kontaktlose Bezahlen in den Fokus gerückt ist, schade. Da darf man gerne mit der nächsten Generation nachbessern.
Weitere Gedanken zum Surface Duo
Ich hatte noch einen Stift vom Surface Pro 5 herumliegen und jener funktionierte mit dem Duo einwandfrei. Grundsätzlich lassen sich sämtliche Surface-Stifte mit dem Duo verwenden. Größte Problematik: Der Transport, da sollte sich Microsoft bei einem Nachfolger noch etwas einfallen lassen. Die Magneten an der Rückseite lassen sich für einen rudimentären Transport nutzen. Jedoch ist mir der Stift – aufgrund eigener Schusseligkeit – leider beim „ersten Ausflug außer Haus“ abhanden gekommen.
Einen kleinen Stift wie den S-Pen hätte ich aber auch ungern, sodass das bei diesem Formfaktor auch zugegebenermaßen schwierig ist dafür eine geeignete Lösung zu finden. In Sachen Notizen aber eine tolle Sache: Im zusammengeklappten Modus ist das Gerät so kompakt wie ein Notizblock, den man zum Notieren mal eben in die Hand nimmt. Das macht definitiv Spaß. Ausgeklappt hat man genug Platz.
Nette Geschichte: Das Duo bietet einen Ausgang für Ton und Bild via USB-C. An einen HDMI-Adapter angeschlossen, kann man das Gerät direkt nutzen um Präsentationen abzuspulen. Auf dem Beamer wird die Präsentation im Vollbild gezeigt. Auf dem Duo: Ein Screen mit der aktuellen Folie, der andere mit den Präsentations-Notizen. Handschriftliche Anmerkungen lassen sich live mittels Stift vornehmen. Perfekt für derzeitig nötigen Fernunterricht bei eingespeistem Bild über Microsoft Teams. Übertragen werden da aber leider immer beide Bildschirme.
Ein zugeklapptes Smartphone bietet immer eine Gelegenheit zum „Abschalten“ zu kommen. Da ploppt nichts hier auf, da leuchtet nichts dort. Zugeklappt, auch wenn das Auf-und Zuklappen zugegebenermaßen Spaß macht, ist man einfach weniger gewillt sich dem Gerät zu widmen.
Wer hier ein Kamera-Bashing des Surface Duo erwartet, der ist an dieser Stelle falsch. Trotz des Preises sehe ich die Kritik an der Kameraqualität des Duo zwiegespalten: Die Kamera des Duo ist im Gehäuse versenkt. Das lässt natürlich wenig Spielraum, da eine ordentliche Optik zu verbauen. Ich kann nachvollziehen, dass man den Trade-Off zu einer herausstehenden Kamera nicht gehen möchte. Um Schnappschüsse gar von Dokumenten zu machen oder eine Videokonferenz unterwegs zu führen ist die Kamera ausreichend. Einige Schnappschüsse in vollauflösender Qualität habe ich an dieser Stelle hochgeladen. Bei gutem Licht durchaus zum Festhalten von Erinnerungen ausreichend – die beste Kamera ist eben die, welche man dabei hat:
Zudem muss man sich vor Augen führen: Das Duo ist ein Produktivgerät, die Kamera steht schlicht nicht im Fokus. Dass die Kamera-Performance nun weit abgeschlagen zu anderen Smartphones aus 2021 und auch aus den vergangenen Jahren ist, darüber brauchen wir nicht zu debattieren.
Fazit: Bitte mehr davon. Stand jetzt: Für das Gebotene zu teuer
Das Surface Duo gibt es in zwei Speichervarianten: mit 128 GB Speicher für 1.549 Euro sowie mit 256 GB Speicher für 1.649 Euro. Interessierte erhalten das Surface Duo im Microsoft Store oder bei MediaMarkt und Saturn. Für das Gebotene ist das meines Erachtens definitiv zu viel. Das zeigt auch der starke Preiseinbruch bei unseren Nachbarn in den USA. Da stimmt schlicht das Gesamtpaket aus Hardware und Software noch nicht. Auch nicht für Geschäftskunden als Produktivgerät. Da lässt sich zwar über die Kamera (in meinen Augen) durchaus drüber hinwegschauen, aber nicht über ein nicht immer zuverlässig laufendes Gerät.
Dass solch ein Gerät Potenzial hat im Produktiveinsatz hat, wird jedoch schnell klar. Mal eben eine Notiz kritzeln während auf dem zweiten Bildschirm eine Videokonferenz läuft – kein Problem. Tolle Sache zudem, dass einige Apps bereits zweite Instanzen liefern und sich mit unterschiedlicher Anzeige auf beiden Bildschirmen anzeigen lassen. Bisher ist das Angebot an angepassten oder kompatiblen Apps mau. Bei unangepassten Apps muss man eben mit Kompromissen leben. Ich hoffe sehr, da bald eine Entwicklung zu sehen. Auch, was die Verzahnung mit Windows angeht, ist noch Luft nach oben. Mit den Gesten und der Verzahnung zu den Microsoft-Diensten hat man aber bereits eine solide, logische Basis geschaffen.
In ein bis zwei Generationen könnte aus dem Duo definitiv ein richtiges Arbeitstier werden, welches als Ergänzung zu einem Notebook dient. Vorerst dürfte man da von der Business-Zielgruppe nicht abrücken. Die Kamera wird auch dann sicherlich pragmatisch behandelt werden und nicht im Fokus stehen.
Dass man Hard- und Software-Verzahnung kann, das hat Microsoft mit der Surface-Reihe bereits gezeigt. Und auch beim Duo macht man nicht alles schlecht: Haptik und Scharniere sind top, Software- und Hardware-Power lassen jedoch Lücken. Kannste knicken? Für diesen Preis mitsamt dem Gebotenen: leider ja. Ich hoffe jedoch auf mehr. Gerüchte versprechen ja bereits mehr im Herbst. Dann bitte mit aktueller Hardware und Power sowie zeitgemäßer Software und zeitigem Erscheinungsdatum.
Hab ich ausprobiert. So ein überflüssiges Produkt. Nach meinem Eindruck müsste es ein Flop werden.
Ich finds sehr schade, was aus dem surface duo geworden ist. Letztendlich fühlt es sich nur noch an wie ne Demo á la guckt mal was wir können, eventuell kommt da in ein paar jahren ein brauchbares Gerät. Es fehlt, wie im Artikel erwähnt, NFC oder kabelloses laden. Das wird dem Preis, der zudem in den USA mittlerweile grob 50% niedriger ausfällt, einfach nicht gerecht. Auch läuft wie Anfangs geplant kein Windows 10X drauf, sondern normales Android, das auf einem erweiterten Bildschirm oft wenig sinnvoll ist.
Dafür gefällt mir aber das Design sehr gut, schön flach und sauber. Dazu noch überraschend klein,
Es wirkt auf den Bildern immer viel größer als es tatsächlich ist. Ich denke auch, dass sich der Kauf vermutlich erst mit der nächsten oder übernächsten Generation lohnt.
Windows 10X ist für das Bei vorgesehen.
Android war für das Duo von Anfang an gesetzt.
Es ist eben kein Smartphone was Microsoft hier abliefert es ist ein Arbeitsgerät, ich habe mein privates Smartphone und eines im Geschäft – das zweite kann ich mit dem Dou ersetzen, das erste nicht und schon ist NFC und die Kamera egal, weil das brauche ich da nicht. Es ist eine Ergänzung zum Notebook mit dem ich dann auch via Mobilfunknetz zusätzlich zu Teams telefonieren kann, ich hab dann alle Kommunikation wieder auf beiden Geräten, das ist ein großartiges Konzept und geht in die Richtung was ich brauche, in den USA geht der Preis in die richtige Richtung – die dt. Preise sind eine Frechheit und ja in einer neueren Generation sollte ein aktueller SOC und ein aktuelles Andorid drinnen sein – aber da wird ja der Code von Microsoft für die Dual Screen Sachen in 12 nativ integriert und dann ist man da vermutlich auch schneller das 11 nur ein zwischen Schritt ist. Ich bin gespannt was da noch kommt – aber es ist kein Smartphone.
Öfter mal Punkt statt Komma würde die Lesbarkeit erleichtern.
Wenn’s dich nervt lass es um 3 Uhr achte ich da nicht mehr drauf.
Du formulierst es so, als habe Microsoft ein Gerät geschaffen, dass andere Arbeitsgeräte nicht obsolet macht, sondern um ein drittes Gerät im Homeoffice neben Smartphone und Notebook ergänzt. Nun, glaube nicht, dass das so die Lösung ist, die Microsoft sich da vorgestellt hat und glaube noch viel weniger, dass das im Sinne auch nur einer nennenswerten Zahl von (Business-)kunden ist. Ich glaube aber schon, dass das Duo in einer zweiten Generation durchaus interessanter werden könnte.
Doch es ersetzt ein Smartphone, das was ich für das arbeiten verwende, aber nicht mein privates. Es ist auch kein Gerät was Microsoft in Massen verkaufen möchte, das wissen sie selbst.
Ich verstehe nicht, warum immer wieder betont wird, dass es ein Arbeits-/Produktivgerät sei.
Notizen oder ne Präsentation würde ich lieber über ein deutlich größeres Display machen, zur Not über ein Tablet, lieber auf nem Laptop.
Und zur Not als Backup falls der Laptop zickt, schafft das auch ein Smartphone…
Stattdessen wäre für ein Produktivgerät Zuverlässigkeit, Stabilität und ein langer Software-Support, das sehe ich beim Surface Duo aktuell nicht.
Sehe wirklich keine Nische für das Ding (außer Technikbegeisterung).
Habe auch noch nie gehört, dass ein iPhone oder Samsung Galaxy als Arbeitsgerät bezeichnet wird, wobei das wohl die verbreitetsten Geschäfts-Smartphones sind.
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich sehe mein iPhone natürlich als Arbeitsgerät, schließlich erledige ich damit einen Teil meiner Arbeit. Aber mir ist schon klar, dass das nicht alle so betrachten. Muss ja auch nicht, was für mich passt, muss ja nicht für andere ebenso gelten.
Da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt…
Mein Punkt war: natürlich ist ein Smartphone generell auch ein Arbeitsgerät, man kann damit aber auch andere Sachen machen.
Der Begriff wird hier verwendet, um über ne schlechte Kamera und fehlendes NFC hinwegzutrösten.
MS versucht hier ne Nische zu besetzen, die ich einfach nicht sehen kann.
Wie alles von Microsoft in dem Sektor wird das ein Riesenflop und spätestens in zwei Jahren wieder eingestellt.
Der Preis ist wirklich ein Witz, mal sehen ob sie damit ein paar Käufer finden werden.
Ach, ich denke, da muss man sich keine Sorgen machen, es wird schon Leute geben, die es einfach haben wollen, und als technisches Spielzeug finde ich es natürlich auch sehr interessant. Aber ich glaube tatsächlich auch nicht, dass solche Geräte auf Dauer Bestand haben. Aber wer weiß schon, was morgen ist…
„Dass solch ein Gerät Potenzial hat im Produktiveinsatz hat, wird jedoch schnell klar.“ -Genau das sehe ich nicht,. Aber darüber könnte man sicher bestens diskutieren. 😉
Mir gefällt es!
1000€ günstiger, Windows anstatt Android, vielleicht eine aktuelle CPU und ich hätte es gekauft.
Ich finde das Konzept klasse, gerade in meinem Job. Schleppe immer iPhone und das iPad zum Schreiben mit rum, so ein Duo würde mich reizen.
Ich finde das Ding schick, das ist aber.dann auch schon alles. Vorweg: es ist von Microsoft. Ich habe NULL Vertrauen dahingehend, dass das längere Unterstützung erfährt oder irgendwann mal von Benutzern geforderte Updates kommen. Sowas interessiert MS nicht. Für’s Business wichtige Verzahnung mit Win10 tendiert gegen nicht vorhanden. Für mich persönlich kommt noch dazu: entweder es ersetzt mein Smartphone oder ich benutze das Ding nicht, das wird nicht der Fall sein, solange keine Top-Kamera verbaut ist. Weiß ich aus Erfahrung. Momentan würde ich das Gerät nicht mal geschenkt haben wollen.
Wer unterwegs wirklich _schreiben_ möchte kommt doch um eine 10-finger-fähige Tastatur nicht herum- onscreen-Tastaturen sind gut fürs Notizen machen, nicht fürs Schreiben. Schon wenn ich protokoll führen soll z. B. bei einer Vereinssitzung geht das nicht mit ner onscreen-Tastatur. Also optimal : gutes notebook ggf. mit LTE-Modul oder nen Smartphone als LTE-Modem bzw. das Smartphone alleine mit ner guten Bluetooth-Tastatur. zumindest mein Arbeitss – oder hobby-Arbeitsalltag kommt ohne echtes Schreiben nicht aus. Einzige Alternative wäre eine weitgehend perfekte Handschrift-Erkennung und ein Stift-Tablet. Aber Handschrifterkennung ist noch viel zu fehlerhaft und erfordert zuviel Nachbearbeitung.