Stellantis: Update zu den Connected Services von Fahrzeugen

In einem Beitrag, den wir mittlerweile offline gestellt haben, berichteten wir darüber, dass die PSA-Connect-Plattform auf 2G/3G-Basis zum Jahresende abgeschaltet wird. Das ist richtig.  Hier nannten wir unter anderem den Peugeot 208-e und den Opel Corsa-e, der betroffen sein soll. Dies ist falsch und wir bitten, den Fehler und die Verwirrung zu entschuldigen, so etwas soll uns nicht passieren. Ich habe mit einem Unternehmenssprecher der Stellantis-Gruppe gesprochen und möchte euch mit offiziellen Informationen und Terminen versorgen.

„Die Einstellung der Notruf- und Assistenz-Funktion im Januar 2024 betrifft nur einige Stellantis-Fahrzeuge, die vor 2016 hergestellt wurden. Alle anderen Fahrzeuge der Stellantis-Marken, die in Deutschland mit Connected Services gefahren werden, sollten mindestens bis Januar 2026 verbunden bleiben.“

Zum allgemeinen Hintergrund: Telekommunikationsanbieter modernisieren ihre Netze. Diese Transformation beinhaltet die Wiederverwendung der von 2G- und 3G-Netzen genutzten Frequenzen (900, 1800 und 2100 MHz) zur Versorgung von 4G- und 5G-Netzen. Folglich werden die Betreiber die 2G- und 3G-Netze im Laufe der Zeit abschalten, eine Entscheidung, die außerhalb der Kontrolle von Stellantis liegt. In Deutschland wurde das 3G-Netz am 31. Dezember 2021 abgeschaltet. Da aber alle Fahrzeuge entweder mit dem 3G- oder 2G-Netz arbeiten können, wird die Konnektivität bis zum 31. Dezember 2025 funktionieren – an diesem Tag wird das 2G-Netz abgeschaltet.

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45 Kommentare

  1. Ich finde nicht das es euer Fehler war.
    Es war einfach nur schlecht von Stellantis kommuniziert.
    Man sollte nicht ein Dokument online stellen wo sowas drin steht.
    Pressemeldung zu raushauen bevor sowas passiert.

    • Der Absatz steht in Anführungszeichen – bedeutet es ist ein Zitat von Stellantis.

    • Ich denke, alle sind ein bißchen schuld… 😉

      Stellantis, weil sie nicht von vornherein gesagt haben, dass es ältere Fahrzeuge bis max. BJ 2015 betrifft, und weil sie diese seltsame Bezeichnung „persönliche SIM“ verwendet hatten, die alles oder nichts heißen kann.

      Und der Kollege hier, weil er, wie viele der Kommentatoren einschl. mir selber auch, nicht gleich über die „persönliche SIM“ gestolpert sind und hinterfragt haben, was die damit meinen.

      Eigentlich hätte man sich denken können, dass das Ganze keine Fahrzeuge betreffen kann, die aktuell verkauft werden. Das wäre schon ein ziemlich starkes Stück gewesen…

      • Hätte man recherchiert, was es mit „persönliche SIM“ auf sich hat, bevor man den Artikel veröffentlicht und einen Shitstorm hervorruft, dann wäre es klar gewesen. Leider hat man hier, auf dem Niveau einer Boulevardzeitung mit 4 Buchstaben, einen Artikel rausgehauen und m.E. viel zu spät die Bremse gezogen. Jetzt, nachdem man einen Unternehmenssprecher kontaktiert hat (sic!), macht man leider mit halbgaren Aussagen weiter. Möglicherweise hat sich ja die Rechtsabteilung von Stellantis gemeldet und höflich darum gebeten, den ursprünglichen Blogbeitrag samt seiner teilweise geschäftsschädigenden Kommentare aus dem Netz zu nehmen?

        Werden aktuelle Fahrzeuge aus dem Stellantis-Konzern und von anderen Herstellen mit veralteten Kommunikationsmodulen ausgeliefert?

        • „Möglicherweise hat sich ja die Rechtsabteilung von Stellantis gemeldet und höflich darum gebeten, den ursprünglichen Blogbeitrag samt seiner teilweise geschäftsschädigenden Kommentare aus dem Netz zu nehmen?“

          Spekulation. Nein, ist nicht so.

        • Wolf Rainer says:

          >Werden aktuelle Fahrzeuge aus dem Stellantis-Konzern und von anderen Herstellen mit veralteten Kommunikationsmodulen ausgeliefert?

          Korrekt, auch in den aktuell ausgelieferten Modelljahren von 208 und 2008 sind keine Module verbaut , die mehr als 2G (Abschaltung ggf. Ende 2025) und 3G (in D bereits abgeschaltet) beherrschen.

          • Welche Beweise gibt es dafür und wie sieht es bei anderen Herstellern aus?

            • Oliver Müller says:

              > Welche Beweise gibt es dafür

              Ich habe dazu bei der Peugeot Kundenbetreuung nachgefragt und da wurde genau das bestätigt. Aktuelle Fahrzeuge kommen nur mit 2G/3G Modulen, dadurch „wird die Konnektivität bis zum 31. Dezember 2025 funktionieren“.

              Du darfst gerne selber dort anfragen, wenn du es nicht glaubst, der Text sieht für mich wie ein vorgefertigter Schnipsel aus, den die nur eingefügt haben.

              > und wie sieht es bei anderen Herstellern aus?

              Irrelevant, hier geht es um die Fahrzeuge aus dem Stellantis Konzern.

      • Felix Frank says:

        „Eigentlich hätte man sich denken können, dass das Ganze keine Fahrzeuge betreffen kann, die aktuell verkauft werden. Das wäre schon ein ziemlich starkes Stück gewesen…“
        Auch die Garantie bis nur „2016“ sowie die Tatsache, dass wohl die aktuellen Fahrzeuge tatsächlich nur 3G-Modems verbaut haben und für Konnektivität daher auf 2G zurückfallen, sind auch so ein starkes Stück 😉 Auch so etwas würde man unter normalen Umständen einem Konzern nicht derart zutrauen für Produkte, die nicht wie ein Smartphone kurze „Lebenszyklen“ haben schon gar nicht.

        • @Felix Frank
          Bitte keine weiteren Spekulationen, welche Modems bei den Fahrzeugen die aktuell ausgeliefert werden verbaut werden. Es ist unseriös hier einen Automobilhersteller an den Pranger zu stellen, ohne die Situation bei den Mitbewerbern zu checken.

          Ich würde mich freuen, wenn Caschys Blog wieder zur altbekannten Seriosität zurückfinden würde.

          https://www.autobild.de/artikel/amazon-cockpit-stellantis-opel-peugeot-alfa-romeo-fiat-jeep-chrysler-22389379.html

          • Wolf Rainer says:

            Einige Mittbewerber kommunizieren das Recht offen, vermutlich weil sie reagiert haben und in aktuelleren Fahrzeugen bereits seit Jahren modernere Module verbauen. Stellantis steht hier zurecht am Pranger, vgl. die Tabelle hier:

            https://www.adac.de/news/3g-abschaltung-connect-dienste/

            • Nur weil einige Mitbewerber die Fragen des ADAC beantwortet haben, sollte man Stellantis nicht an den Pranger stellen. Besser wäre es, wenn man seriös recherchiert bevor man das tut.

              Außer dem Pamphlet vom ADAC gibt es keine zuverlässige Quelle.

              • Oliver Müller says:

                Die Peugeot Kundenbetreuung (siehe oben) halte ich für eine durchaus zuverlässige Quelle, was das Thema angeht.

          • „Mr. T, iss’n Snickers!“

            Mit anderen Worten:
            Kommen Sie mal wieder runter, mässigen Sie ihren Ton, das ist ja die Ausdrucksweise von psychisch Herausgeforderten!

            Und ja!
            Klar darf man einen Hersteller „an den Pranger stellen“, so lange man nicht behauptet er sei der Einzige, der so handelt.

            Was Sie hier versuchen ist ein rhetorischer Trick, Kritik zu unterdrücken, indem die Hürde dafür sehr hoch gelegt wird („recherchier erst mal alle Hersteller, bevor Du dich zu Einem äusserst!!1!“) ist zudem eine Spielart des „Whataboutimus“ (lesen Sie gerne auf netz-gegen-nazis(.)de, als was die Amadeu-Antonio-Stiftung diese Art Rhetoriktricks verortet).

            • Toll wäre, wenn alle in allen Themen gemäßigt auf Sachebene bleiben. Sonst machen wir zukünftig Kommentare (schnell) dicht oder geben erst gar nicht frei.

              • Es sind leider immer die gleichen Kommentatoren, die einem die Tätigkeit für ein betroffenes Unternehmen, die Anwendung rhetorischer Tricks vorwerfen und irgendwann die Nazi-Keule schwingen. Ich habe mich bemüht, auf die Diskussion auf sachlicher Ebene zu führen und darum gebeten, auch andere Hersteller ins Visier zu nehmen. Soweit es mir möglich war, habe ich meine Kommentare mit entsprechenden Links versehen.
                Einige denken wohl, man wäre hier am Stammtisch.

                • „Einige denken wohl, man wäre hier am Stammtisch.“

                  Dazu gehören Sie wohl leider auch.
                  Mir ist Ihre Motivation völlig egal. Mit völliger Sturheit beharren Sie auf ihrem Punkt, egal, wie sehr sie im Unrecht sind (besonders auffällig neulich im Balkonsolarthread) und lassen es dabei an völlig überzogenen Vorwürfen (Bildzeitung? Junge!!) und Forderungen nicht mangeln.
                  Es wäre doch hier im Thread ein Leichtes gewesen, das Gegenteil zu beweisen („Autos x,y und z von Stellantis können 4G“), stattdessen verlegen Sie sich auf An- und Vorwürfe, Derailing und Whataboutismus.

                  Sie haben grundlegend absolut kein Recht, Forderungen an Andere zu stellen, unter welchen Voraussetzungen sie sich nur äussern dürften. Das gilt insbesondere gegenüber dem Webseitenbetreiber*.
                  Es steht Ihnen doch frei, jederzeit den Besuch von „Caschys Bildzeitungsblog“ zu unterlassen.

                  * Übrigens: Der Ton macht die Musik! Bzw. den Unterschied zwischen einer Bitte und einer Forderung. Und eine Bitte trägt man natürlich nur 1x vor.

              • Das ist ein Stück weit auch die Verantwortung der Redaktion.
                Es ist ja an Ihnen, welche Kommentarstile sie freischalten. Wenn man da, zumindest eine zeitlang, Konsequenz zeigt lernen die Teilnehmer, vorsichtiger und höflicher zu formulieren (niemand schreibt einen Kommentar gerne 2x).

                Kommentare dicht machen kostet eben page impressions und könnte sich langfristig auch auf die Attraktivität der Seite auswirken – zuweilen sind dort wertvolle Zusatzinfos zu finden.
                Aber natürlich: Ihre Entscheidung.

  2. Dass da irgendwelche connected-smart-Geschnissel Services abgeschaltet werden, okay, aber bei der Notruffunktion bin ich stutzig geworden .. war das nicht gesetzlich verpflichtend in Neufahrzeugen diesen Notruf-Knopf zu haben? Ist das dann okay das einfach abzuklemmen? Oder habe ich da was falsch verstanden?

    • „Laut EU-Verordnung 2015/758 müssen ab dem 31. März 2018 alle neuen Fahrzeugmodelle – Pkw und leichte Nutzfahrzeuge – serienmäßig mit einem eCall-Notrufsystem ausgestattet sein. Diese Vorschrift richtet sich an die Autohersteller. Für Fahrzeughalter besteht indes keine Pflicht, ihren Wagen nachträglich mit einem automatischen Notfallsystem auszustatten.“
      (Quelle: https://www.vkb.de/content/magazin/auto-reise/ecall-pflicht/#:~:text=Laut%20EU%2DVerordnung,automatischen%20Notfallsystem%20auszustatten. )

      • Und bevor das jemand falsch versteht: mit „neue Fahrzeugmodelle“ ist gemeint: Fahrzeugmodelle, die nach dem Stichtag eine neue *Typgenehmigung* erhalten.

        Nicht gemeint sind damit: alle nach dem Stichtag gebauten Neuwagen. Auch nicht gemeint sind damit: Fahrzeuge, deren Typgenehmigung nach dem Stichtag erweitert worden ist – und darunter fallen durchaus Modelle, die der Öffentlichkeit als „neues Modell“ angepriesen werden und innen wie außen deutlich anders aussehen als der „Vorgänger“, so sind z.B. der Mercedes GLK (Baureihe X204, gebaut von 2008 bis 2015) und sein „Nachfolger“ GLC (Baureihe X253, gebaut von 2015 bis 2022) mit der gleichen Typgenehmigungsnummer „e1*2001/116*0480*xx“ unterwegs (wobei das „xx“ zwei Ziffern sind, die die fortlaufende Nummer der Erweiterung darstellen, in diesem Fall sind die Erweiterungsnummern 16 und folgende der GLC, davor war es der GLK).

    • Vorgeschrieben ist es erst seit dem 31. März 2018, d. h. bei allen älteren Fahrzeugen darf der Hersteller den Dienst nach Gutdünken einstellen, da es sich dabei nicht um eCall im engeren Sinne handelt.

      Wirklich interessant wird es bei der Abschaltung von 2G. Die meisten eCall-Module unterstützen nämlich nur 2G und das bereits abgeschaltete 3G.

  3. Bleibt weiterhin die Frage, warum Stellantis wohl noch bis 2021 nur 2G und 3G Module verbaut hat, und ob es eine Nachrüstmöglichkeit gibt. Sonst sind irgendwann dann wirklich die Autos offline. Und ein Auto nur ein paar Jahre nutzen kann ja nicht nachhaltig sein.

    • für Stellantis schon …

    • Die verbaut Stellantis auch heute noch. Die Quelle für die 2G-Abschaltung Ende 2025 würde mich aber auch interessieren. Ich konnte dazu nichts Offizielles finden.

      • Iwwazwersch says:

        Geht wahrscheinlich um die 2G Funktionalität der Fahrzeuge bzw. wird dann der Dienst bei Stellantis abgeschaltet. 2G sicherlich nicht. Das wird uns noch einige Jahre begleiten.

  4. „zur Stromversorgung von 4G- und 5G-Netzen“ Stromversorgung kaum, die Frequenzen werden zur Netzversorgung genutzt…

  5. Dass es nun erst Anfang 2026 (statt wie erst geschrieben Anfang 2024) nicht mehr funktionieren wird, macht die Sache eigentlich nicht viel besser. Vor allem, wenn die Information aus dem ersten Artikel weiterhin ihre Richtigkeit hat, dass diese Fahrzeuge weiterhin so produziert werden.

    Der Satz „Diese Transformation beinhaltet die Wiederverwendung der von 2G- und 3G-Netzen genutzten Frequenzen (…) zur Stromversorgung von 4G- und 5G-Netzen. “ liest sich übrigens seltsam. Die FREQUENZEN werden wiederverwendet um das 4/5G-Netz mit STROM zu versorgen…?!

  6. Fabian Nappenbach says:

    hab das mit meinem Smart schon durch… über 2G ist es nun halt noch lahmer es bisher. Gnäh

  7. Das 2G-Netz, also GSM, wird sicher nicht am 31.12.25 abgeschaltet. Es gibt so unglaublich viel Zeug was darauf basiert, Industriesteuerungen, Bahnverkehr, Straßensignale, Tracking von Frachtcontainern, Brandmeldesysteme und auch eCall. Das dauert schon noch ein bisschen, bis das alles umgerüstet ist :-).

    • >>Das 2G-Netz, also GSM, wird sicher nicht am 31.12.25 abgeschaltet. Es gibt so unglaublich viel Zeug was darauf basiert, …

      Darüber macht man sich erst nach der Abschaltung Gedanken. So wie bei der 3G-Abschaltung. Da kommt ja auch jetzt erst so nach und nach raus was dran hing.

  8. In absehbarer Zeit werden wir uns auch hier vom 2G-Netz verabschieden müssen.

    „Die tatsächliche komplette Abschaltung des 2G-Netzes ist bisher nur in einigen Ländern, wie den USA, Japan, Australien und Singapur umgesetzt worden.“
    (Quelle: https://support.paj-gps.com/help/de-de/27-sonstige-fragen/342-wann-wird-das-2g-netz-abgeschaltet )

    „Die Netzbetreiber in Europa haben begonnen, 2G und 3G auslaufen zu lassen, um Platz für neue Technologien zu schaffen. Die meisten Betreiber haben den vollständigen Betrieb des 2G-Netzes bis mindestens 31.12.2025 angekündigt.“
    (Quelle: https://kiona.com/de/geschichte/blog/kunftige-abschaltung-der-2g-und-3g-netze )

  9. Gerade wegen der 2G/3G Problematik sollten zukünftig alle Hersteller dazu verdonnert werden modulare Systeme anzubieten wo man jederzeit das Platinchen mit dem Modem und die Antenne günstig getauscht werden kann. Fahre selber einen Audi von 2017, tolles Navi, WLAN Hotspot, alles ok nur warum in aller Welt hat man damals noch kein LTE Modem eingebaut obwohl damals LTE schon verbreitet war? Muss man nicht verstehen, zum Glück habe ich das Auto gebraucht gekauft. Beim nächsten Auto verzichte ich auf dem ganzen Müll der Hersteller und nutze nur noch mein Handy. Bestenfalls noch mit CarPlay.

    • @Robert
      Die 2G/3G-Problematik betrifft ja irgendwann nicht nur die Automobilindustrie. Der Bereich der Gebäudeautomation oder die Warenwirtschaft dürften da wesentlich betroffener sein. Das interessiert aber diejenigen, die für die Abschaltung der Netze zuständig sind, herzlich wenig. Da werden Frequenzen für andere Technologien frei gemacht, deren Nutzen für die breite Masse eher fragwürdig ist. Brauchen wir tatsächlich an jeder Milchkanne 5G oder demnächst 6G? Die Netzbetreiber schaffen es nicht mal unter den vorhandenen Bedingungen eine flächendeckende Versorgung zu realisieren. Die Hürden für eine Netzabschaltung sollten vom Gesetzgeber sehr hoch gelegt werden. Leider schielt man auch da vermutlich eher auf neue Technologien, ohne sich um die Nutzenden zu kümmern.

  10. Wolf Rainer says:

    Es bleibt dennoch mehr als unverständlich und für den Kunden überraschend, per heute noch Neuwagen der 208/2008-Serie mit reinem 2G/3G-Modulen auszuliefern und dann den Service e-Remote so zu bewerben:

    „Diesen Service erhalten Sie gratis von Peugeot – für die gesamte Fahrzeuglebensdauer.“

    Die Fahrzeuglebensdauer ist dann wohl aus Stellantis-Sicht 2026 beendet…

    • Bitte sauber recherchieren und beweisen daß es so ist.

      • @Mr.T
        Stellantis äußert sich im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern nicht zum Thema, ein Schelm, wer hier Absicht unterstellt…
        https://www.adac.de/news/3g-abschaltung-connect-dienste/

        Welche Beweise gibt es denn dafür, dass bereits 208/2008 mit aktuellen Funktechnologien ausgeliefert werden? Aus der zitierten Presseantwort geht das nicht hervor. Im Gegenteil. Und auch die aktuell schlechte Performance der e-Remote spricht gegen was anders als 2G.

        • >>Welche Beweise gibt es denn dafür, dass bereits 208/2008 mit aktuellen Funktechnologien ausgeliefert werden?

          Da es keine Beweise dafür gibt, wird spekuliert und es als Tatsache dargestellt. Sorry, so einfach kann man es sich nicht machen. Es könnte ja auch um eine Entschädigungslösung gehen und eine Forderung aufgrund purer Spekulation wird wohl kaum durchsetzbar sein?

        • Es ist kein Geheimnis, dass die auf der CMP-Plattform basierenden Fahrzeuge nur 2G/3G unterstützen. Stellantis hat irgendwo schon mal klargemacht, dass 4G erst mit der neuen STLA-Plattform kommt.

          3G ist bereits abgeschaltet. Es dreht sich hier um die Frage, wie lange 2G noch läuft. Und da lässt sich zumindest sagen, dass es noch kein fixes Abschaltdatum gibt. dass

          • @paradoxon
            Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dazu eine Quellenangabe machen würdest. Aussagen nach dem Schema, „Ich hab mal gehört, dass …“, sind nicht sehr hilfreich.

            Ich kann ja verstehen, dass einige Hersteller und ihre Fans durchaus die Gefahr sehen von Stellantis vom Thron geschubst zu werden.

            https://www.media.stellantis.com/de-de/corporate-communications/press/Stellantis-mit-starkem-Wachstum-beim-Nettoumsatz-im-3-Quartal-2022_Jahresprognose-bestaetigt

            • Mein 2022 ausgelieferter e2008 GT Pack kommuniziert derzeit nur auf 2G. Punkt. Lässt sich am NAC auch abfragen.

              Dass das Entertainment viele wünschenswerte Optionen vermissen lässt war mir beim Kauf weitgehend klar. Dass aber noch ein 2G/3G-Modem verbaut ist, was auch Funktionen betrifft, die nicht z.B. durch Android Auto ersetzbar sind und somit 2026 ggf. keine Vorklimatisierung und keine Ladestandsabfrage mehr funktionieren (beides mit „kostenlos für die Lebensdauer Ihres Fahrzeuges“ beworben) nicht.

              Das 2G/3G über kurz oder lang wegfallen, war zu dem Zeitpunkt schon bekannt.

              • >>Mein 2022 ausgelieferter e2008 GT Pack kommuniziert derzeit nur auf 2G. Punkt. Lässt sich am NAC auch abfragen.

                Na, das ist mal ’ne Aussage. Wie machst du das mit dem NAC?

                Das Werbeversprechen kann ja leider nur gehalten werden, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Ob Hersteller von TK-Equipment vollumfänglich und zeitnah auf solche Änderungen (Abschaltung 3G-Netz) reagieren müssen, sei mal dahingestellt. Die Antwort bedarf vermutlich einer juristischen Klärung?

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