Rechtsstreit: Google löscht Inkognito-Browserdaten von Chrome

Bereits 2020 sah sich Google mit einer Klage in den USA konfrontiert, in der es darum ging, dass der Inkognito-Modus doch nicht so inkognito sei, wie gedacht – zumindest sammelt Google über diesen Nutzerdaten. Google änderte die Beschreibung des Modus und sah sich einer Strafzahlung gegenüber. Google hat nun auch zugestimmt, gesammelte Daten zu löschen, so das Wall Street Journal.

Google habe demnach die Absicht, „Milliarden unsachgemäß erfasster Datenpunkte“ zu eliminieren. Darüber hinaus soll die Formulierung im Inkognito-Modus überarbeitet und das standardmäßige Blockieren von Cookies Dritter bei Nutzung dieser Funktion implementiert werden. In dem Vergleich ist keine Entschädigung für Nutzer von Chrome vorgesehen, doch können Einzelpersonen individuelle Klagen erheben.

Ein Sprecher von Google äußerte gegenüber dem Wall Street Journal, das Unternehmen sehe kein Problem darin, „alte technische Daten“, die keiner Person zugeordnet oder für personalisierte Werbung genutzt wurden, zu entfernen. Die Zustimmung des Richters, der den Fall leitet, steht zur endgültigen Genehmigung der Vereinbarung noch aus.

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9 Kommentare

  1. und da muss man sich immer aluhutträger nennen lassen, wenn man versucht datensparsame apps und programme zu nutzen 😀

    • Dass Chrome eine Wanze ist, ist ja seit mindestens 10 Jahren bekannt. Muss man schon ganz schön neu im Internet sein, wenn einen das noch wundert.

      • ich glaub die meisten wissen das echt nicht und interessieren sich gleichzeitig nicht dafür. wenn man immer den spruch „ich hab ja nichts zu verbergen“ hört, dann weiß man gleich bescheid.

        • Thomas Höllriegl says:

          Was weiß man denn dann? Bei welchem Mobilfunkanbieter bist du eigentlich? Und welche Tastatur nutzt du auf dem Smartphone? Welches Betriebssystem nutzt du, Smartphone, Desktop und diverse andere Geräte. Und zahlst du nur in bar? Oder hört es beim Browser auf?

      • Google und ihre Dienste und Betriebssysteme sind an sich eine Wanze aber das weiß man auch. Es ist an sich dann immer ein Problem wenn die Daten an Dritte weitergegeben werden oder jemand sie ergaunert und bei der Weitergabe an Dritte passiert zu 100% auch immer das die Daten ergaunert werden. Spätestens dann kriegt man eine auf dem Mund für den Satz: ich hab nichts zu verbergen.

  2. Äh, versteh ich das richtig? Google löscht Daten, die sie nicht zuordnen können und implementiert eine Sperre, damit nur noch sie und kein Konkurrent mehr den Nutzer tracken können? Was passiert noch, kriegen sie eine Entschädigungszahlung vom Staat?

  3. Google schwurbelt nur und hofft auf ein ahnungsloses Gegenüber. Wozu sollen denn in Zukunft im Inkognito-Modus Third-Party-Cookies abgelehnt werden? Wenn ich ein „Privates“-Tab schließe, sollten danach ALLE Daten gelöscht sein/werden. Es sollten überhaupt keine Daten vorhanden sein, außer den Session-Cookies und dem temporären Cache. Punkt!

    Natürlich darf der Browser im privaten Modus auch keine Google-Werbe-ID an irgendwen weitergeben, oder sonstige Identifikationsmöglichkeiten (außer der IP) bieten. Wenn Google das nicht will, müssen sie den „privaten“ Modus streichen.

    • Na weil Google die Werbedaten für sich alleine will. Das Tracking wird durch den Browser übernommen und man kann sich als der Gute positionieren, der gegen das Tracking vorgeht. Letztendlich bleibt aber ein Gewinn für den eigenen Werbedienst.

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