Raspberry Pi Camera Module 3 mit Autofokus startet mit vier Varianten ab 25 US-Dollar

Bei der Raspberry Pi Foundation gibt es einen neuen Launch: den des Raspberry Pi Camera Module 3. Genau genommen schickt man sogar gleich vier Varianten ins Rennen. So gibt es Standard-Modelle für sichtbares Licht und dann noch die Infrarot-Abwandlungen. Beide kommen mit Standard- oder breiterem Field of View (FoV) auf den Markt. Die neuen Kameramodule operieren nun mit einem Autofokus, was viele Anwender sich gewünscht hatten.

Zusammengearbeitet hat man für das Modul mit Sony, die hier den Sensor IMX708 stellen, der mit einer Belichtung von hinten arbeitet und über 12 Megapixel sowie eine größere Oberfläche und HDR-Unterstützung verfügt. Das Ergebnis sollten detailreichere Bilder mit mehr Dynamikumfang sein. Der Preis für die Modle beträgt 25 bzw. 35 US-Dollar. Letzterer Preis greift bei den Versionen mit erhöhtem FoV.

Die obere Grafik zeigt euch einmal die technischen Details der bisherigen und neuen Module im direkten Vergleich. Ich nehme mal an, viele Nutzer wird vor allem der Wechsel von einem fixierten Fokus zum Autofokus erfreuen, denn das erleichtert die Arbeit mit dem Modul doch erheblich. Das folgende Video zeigt auch schon einmal eine Demo.

Zeitgleich hat man auch noch eine neue Variante seiner „High Quality Camera in petto. Mit einer nativen M12-Objektivfassung fallen hier 50 US-Dollar an. Wenn wir im Übrigen auf das Camera Module 3 zurückkommen, so besteht die Kompatibilität zu allen Raspberry Pi mit CSI-Verbindungen. Außen vor bleiben damit die Raspberry Pi 400 und die Launch-Version des Zero. Die Maße des Camera Module 3 sind identisch zum Vorgängermodell. Wegen Anpassungen des Sensormoduls besteht aber keine mechanische Kompatibilität zur Kameraabdeckung für das Raspberry Pi Zero Case.

Das neue Raspberry Pi Camera Module 3 ist kompatibel zur aktuellen Libcamera-Software-Umgebung und der Picamera2-Beta unter Raspberry Pi OS Bullseye. Habt ihr hier eventuell Interesse?

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

2 Kommentare

  1. Kurze Ergänzung, weil das öfter mal falsch übersetzt wird: „Backlit“ bedeutet nicht „Hintergrundbeleuchtung“, sondern „von hinten belichtet“, also dass der Sensor bei der Produktion von hinten quasi „bedruckt“ wurde. Das hat den Vorteil, dass mehr Licht auf den Sensor fallen kann, weil die Verdrahtung kein Licht verdeckt.

    • André Westphal says:

      Danke für den sehr guten Hinweis, habe ich direkt auf deine Anregung hin umformuliert :-).

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.