Proton Drive erhält Versionsverlauf

Die Schweizer Proton AG hat mittlerweile recht viele Produkte im Angebot, nicht mehr nur Proton Mail. Es gibt ein VPN, einen Kalender und mittlerweile auch einen Cloud-Speicher, den Proton Drive. Der Cloud-Speicher Proton Drive erhält mit einem Versionsverlauf eine neue Funktion. Diese dürften viele für eine Cloud-Lösung wohl als essenziell erachten.

Ein Versionsverlauf ist ein praktisches Feature: Bei Bedarf kann eine alte Version einer Datei wiederhergestellt werden. Dies ist insbesondere dann nützlich, falls eine Datei beschädigt wurde (z. B. bei einem Ransomware-Angriff). Ein Zugriff auf den Versionsverlauf und das Wiederherstellen einer alten Datei genügt dann. So etwas bietet nun eben auch Proton Drive an. Im kostenlosen Abo werden alte Dateiversionen bis zu sieben Tage lang gespeichert. Alternativ sind bis zu 10 Versionen jeder Datei möglich, je nachdem welche Grenze zuerst erreicht wird.

Mit einem kostenpflichtigen Abo kann man auf Revisionen von Dateien zurückgreifen, die bis zu 10 Jahre alt sind. Da sind es dann bis zu 200 Versionen jeder Datei. Hierdurch sollen Datenverluste, auch durch Überschreiben, verhindert werden.

Standardmäßig speichert Proton Drive ältere Kopien automatisch in der Versionshistorie, wenn diese aktualisiert oder gar ersetzt werden. Dies ist für alle Dateiformate der Fall, wird aber entsprechend auch auf das Speicherlimit angerechnet. Daher gibt es auch die Möglichkeit, keinen Versionsverlauf zu erstellen, um Speicherplatz zu sparen.

Beim Hochladen kann man wählen, ob eine Datei ersetzt oder beide Dateien behalten werden. Beim Ersetzen wird dann eben auch die alte Datei als Version hinterlegt. Neue Versionen werden beispielsweise auch mit der Proton-Drive-App unter Windows erstellt.

Man gibt auch einen Ausblick auf die Zukunft. Da werden Versionen eine Rolle bei der erweiterten Freigabefunktion spielen. Hier können dann Änderungen von verschiedenen Benutzern durchgeführt werden, was eine Versionskontrolle aus oben genannten Gründen nochmals wichtiger macht.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Diese Funktion habe ich vermisst. Hervorragend, dass sie jetzt da ist! Wird langsam.

    Proton Drive ist privat mittlerweile neben Ente Photos mein Cloud-Speicher der Wahl. Vorher Google Drive + Cryptomator. (unkomfortabel. Datenverluste) Chromebook, Android Smartphone, iPhone, iPad: Mobile App mit Offline-Foldern. Windows 11, macOS Ventura und Linux Mint: per Browser. Natürlich hätte ich gerne für Letztere jeweils einen Sync-Client.

  2. Ich suche seit einigen Monaten nach einer Alternative für TresorIt. TresorIt nutze ich seit vielen Jahren, das Angebot wird mir solangsam allerdings zu teuer und einige essentielle Funktionen fehlen leider einfach.
    Aber auch Protondrive ist hier leider raus da sie maximal 500 GB für Privatpersonen anbieten.

  3. Ist ja ganz nett bin auch Proteinmail Nutzer aber der Rest ist leider noch nicht genug entwickelt worden. Proton Drive wie auch Calender sind in einem „Normalen“ Workflow kaum zu gebrauchen.

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