Postbank: Probleme sollen schnell gelöst werden
von caschy | 6 Kommentare
Die Deutsche Bank strebt an, bis Mitte Oktober die schwerwiegendsten Probleme ihrer Tochtergesellschaft, der Postbank, zu lösen. Vorstandschef Christian Sewing äußerte auf einer Konferenz des Handelsblatts in Frankfurt sein Bedauern über die enttäuschten Kunden.
In den letzten Monaten hat die Deutsche Bank in vier Phasen an mehreren Wochenenden die Daten von zwölf Millionen Postbank-Kunden in das neue System übertragen. Durch die neue Struktur plant der Konzern, 15 Jahre nach der Übernahme der Postbank, ab 2025 jährlich 300 Millionen Euro einzusparen.
Dennoch halten die Berichte über technische Probleme bei der Postbank und insbesondere die mangelnde Erreichbarkeit bis heute an. Kunden, deren Konten zeitweise gepfändet waren und nicht wieder freigegeben wurden, sind besonders betroffen. Auch die Freigabe von Schutzkonten für verschuldete Personen erfolgte nur langsam.
Die Finanzaufsicht BaFin überwacht seit Anfang September die erheblichen Störungen im Kundengeschäft bei der Postbank und prüft, ob es im Institut relevante aufsichtsrechtliche Mängel gibt. Es gibt zahlreiche Beschwerden von Kunden. In Erfüllung ihres Auftrags zum Schutz der kollektiven Verbraucherinteressen wird die BaFin die Beschwerden untersuchen und, falls erforderlich, aufsichtsrechtliche Maßnahmen ergreifen.
Laut Sewing wird die Bank noch das dritte und vierte Quartal benötigen, um alle Rückstände zu bearbeiten. Bis Mitte Oktober strebt sie jedoch an, die Probleme, vornehmlich bei Pfändungsschutzkonten, in den Griff zu bekommen. Bei diesem Bereich wurde bereits 70 Prozent des Rückstaus abgearbeitet.
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Ist ja nett, das man sich um die Probleme kümmert – ich wäre als Kunde schon längst bei ner anderen Bank, bei dem Chaos in dem Laden.
Postbank = Steinzeitbank + Chaosladen
Die Postbank hat in den letzten Jahren deutlich an Qualität verloren. Die Mitarbeiter in den Filialen sind demotiviert oder nicht geschult und schieben alles auf die Übernahme durch die Deutsche Bank.
Ich war vor 40 Jahren schon Zwangskunde bei der Postbank und da war es schon ein Saftladen. Ich weiß nicht, wie man das überhaupt freiwillig ein Konto eröffnen kann.
Ich habe seit 45 Jahren ein Konto bei der Postbank und hatte NIE irgendwelche Probleme. Die gab es erst nach der Systemumstellung der Deutschen Bank als Onlinebanking vereitelt wurde, weil die Informationen zum Zusammenspiel mit BestSign schlichtweg falsch waren, wenn das alte BS-Passwort nicht den neu eingeführten Kriterien entsprochen haben. Dumm nur, dass das nie kommuniziert wurde und selbst auf Nachfrage keine Antwort kam. An dieser zur Schau gestellten Inkompetenz muss sich die Deutsche Bank messen lassen. Ich trauere „meiner“ Postbank sehr nach. Bin gespannt wie viele Jahre es braucht, bis die neue Software mindestens das beherrscht, was die alte Software konnte. Eine Verbesserung werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben. Vermutlich wird die Deutsche Bank eher von den Saudis übernommen Mein Vertrauen ist jedenfalls hin. Warum ich nicht wechsle? Ich habe noch keine akzeptable Alternative gefunden. Aber immerhin komme ich ja an mein Geld. Die armen Socken, deren Konten gepfändet sind, können einem schon richtig Leid tun.
Letzte Woche: Meine EC Karte läuft ab, die Postbank schickt mir zwei neue auf völlig andere Namen aber mit meiner Kontonummer. Das ist ein Datenschutzproblem und daneben natürlich absurdes Versagen.