Pocket: Ab 15. August Login nur mit Firefox-Account

So ganz konsequent war man bei Mozilla und Pocket im letzten Jahr nicht. Schon im Februar 2022 sprach man davon, dass der Später-Lesen-Dienst ab Sommer 2022 nur noch Firefox-Accounts für Nutzer erlaube. Offensichtlich hat man die Gnadenfrist verlängert, nun aber soll bald Schluss mit Dritt-Accounts sein, die sich bei Pocket einloggen.

Pocket-Benutzer werden aufgefordert, zu einem Firefox-Konto zu wechseln, um sich anzumelden und auf ihr Pocket-Konto zuzugreifen. Abgesehen von der Änderung der Art und Weise, wie sie sich bei Pocket anmelden, hat dies keine Auswirkungen auf ihre gespeicherten Elemente. Die Umstellung auf ein Firefox-Konto ist zwar zunächst optional, wird aber bis zum 15. August 2023 obligatorisch sein, um sich anzumelden.

Wenn Nutzer für den Zugriff auf ihr Pocket-Konto die Apple ID oder das Google-Login verwenden, brauchen sie nichts zu tun. Ihr Konto wird am 11. Juli 2023 automatisch migriert. Wenn Anwender sich nach diesem Datum das nächste Mal anmelden, greifen sie mit Ihrem neuen Firefox-Konto auf Pocket zu, indem sie dieselbe Apple ID oder Google-Anmeldung verwenden.

Falls das für euch ein Wechselgrund ist (auf Raindrop.io oder etwas selbst gehostetes: Ihr könnt hier klicken, um die in eurer Pocket-Liste gespeicherten Links zu exportieren. Klickt hier, um die Seite zum Löschen eures Pocket-Kontos und aller damit verbundenen Daten aufzurufen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Mozilla ist wirklich so etwas wie die böse Stiefmutter für die Produkte und Dienstleistungen unter dem Dach der Marke Firefox.

    Pocket selbst war schon immer umstritten, insofern sah man sich gezwungen, hier nicht so offensichtlich rücksichtslos aufzutreten, wie man es von Bigtech kennt. Aber je mehr der Ruf des Unternehmens leidet, desto weniger Grund gibt es wohl, hier noch irgendwie gesichtswahrend zu agieren. Sie fahren es gegen die Wand.

    Dass man einen Firefox-Account braucht, um auf Android mehr als die 10 Mozilla-approved Extensions installieren zu können, ist auch so ein trauriger growth hack.

  2. Verstehe das Problem nicht. Pocket gehört nunmal zu Mozilla und ist mittlerweile auch ein Stück weit in Firefox integriert. Den Login für beide Produkte zu konsolidieren, macht doch durchaus Sinn. Das beutet nicht, dass irgendwelche Daten zusammengeführt werden und an den Produkten ändert das auch erstmal nichts. Das Firefox-Konto tritt lediglich als Identitätsprovider gegenüber Pocket auf.

    • Und was exakt spricht jetzt dagegen, die bestehenden Identitätsprovider beizubehalten? Gerade eher kleine und bedeutungslose Anbieter tun gut daran, ihr Angebot möglichst niederschwellig zu gestalten.

      Ich hab hier das Gefühl, dass man bei Mozilla einem gewissen Größenwahn anheim gefallen ist, obwohl es dafür nicht den Hauch eines Grundes gibt. Der weltweite Marktanteil von Firefox ist von ehemals etwas über 30% auf deutlich unter 10% gefallen – Tendenz weiter fallend. Firefox ist quasi in der Bedeutungslosigkeit angekommen. Pocket selbst brüstet sich mit über 30 Millionen Nutzern weltweit – also etwa 0,6% aller Internet-Benutzer, also völlig bedeutungslos. Und die angesprochene Integration von Pocket in Firefox ist unter dessen (verbliebenen) Nutzern auch alles andere als gut gelitten.

      Mozillas Königsdisziplin scheint seit Jahren darin zu bestehen, sich aus jedem erdenklichen Winkel selbst in’s Knie zu schießen.

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