PiCast ist die Open Source Alternative zu Googles 35 Dollar Chromecast
Chromecast, der kleine Streaming-HDMI-Stick von Google war auf dem Event zum neuen Nexus 7 und Android 4.3 die gelungene Überraschung. 35 Dollar, um Inhalte von Smartphone oder Tablet direkt auf den heimischen TV zu bringen. Einfach in der Anwendung und mit einem Preis, der mehr an einen Mitnehm-Artikel als an ein Tech-Gadget erinnert. Aber es gibt, zumindest für uns in Deutschland, noch zwei Probleme.
Zum einen wird der Stick hierzulande noch nicht verkauft. Als Verkaufsstart spekuliert wird der September, eine Bestätigung gibt es allerdings noch nicht. Zum anderen ist die Verfügbarkeit gerade praktisch nicht gegeben. In den USA werden Bestellungen im Play Store mit mehreren Wochen Lieferzeit angegeben. In Ladengeschäften wie Best Buy bekommt man ebenso keine Chromecasts mehr.
[werbung] Wer dennoch ein bisschen Chromecast-Feeling auf dem Fernseher will, kann nun selbst Hand anlegen. Alles was man benötigt, ist ein Raspberry Pi, der bereits zu Preisen ab 30,- Euro im Online-Shop erhältlich ist. Noch ist die Lösung recht aufwändig, die Lance Seidman zu entwickeln begonnen hat, auf seiner GitHub-Seite des Projekts steht aber alles, was man beachten muss.
Abwegig ist die Idee nicht und auch wenn noch nicht viel funktioniert, werden wir noch viel von PiCast hören. Zumindest für Bastler scheint es sogar die interessantere Lösung zu sein, da der Chromecast-Stick alles andere als offen ist. Der neulich ermöglichte Boot-Exploit wurde bereits gepatched und es sieht nicht danach aus, als würde Google den Stick in absehbarer Zeit für Entwickler öffnen.
Das knapp 10-minütige Video zeigt, wie PiCast genau funktioniert. Wer also noch einen Raspberry Pi herumliegen hat (soll ja vorkommen), kann versuchen einen Self-Made Chromecast zu bauen.
typischer Fall von : Ride the Hype, ….. Sollen die doch +vor+ chromecast rausbringen… Aber doch noch so huckepack, das ist unsympathisch…
RaspBMC drauf und via Android / Ios darauf streamer…. Als airplay oder via yatse.. Wenn es eingerichtet ist, läuft es super 🙂 und kann direkt Videos von einer angeschlossen Hd anschauen.. (Coverbilder,…)
Und ja der pi hat genügend Leistung.. Airplay,.. YouTube Videos.. Mkv h264..Kein ruckeln, nur das Menü läuft nicht perfekt flüssig.. Aber via ios und android remote app braucht man das Menü kaum.. Man wählt alles vom Handy aus an und der pi spielt ab..
Irgendwie hat PiCast ziemlich wenig mit chromecast zu tun würde ich behaupten…
Das einzige was es kann ist Links in einem Browser öffnen, oder? Von Integration in die dazugehörigen Apps ist nichts zu sehen. Und gerade das macht die Sache doch erst interessant oder? Bringt ja nicht viel wenn überall erst mal diese eigene API integriert werden müsste…
Viel hilfreicher wäre da wohl leapcast (https://github.com/dz0ny/leapcast), hier wird nämlich der Chromecast Dongle 1:1 simuliert, so dass die vorhandene Funktionalität der Apps genutzt werden kann.
Zwar funktionieren bisher wohl „nur“ YouTube, Google music und tic tac toe, aber sieht für mich um längen sinnvoller aus als pi cast…
Also Cashy selbst schreibt immer noch die besten Artikel hier.
Ganz neu gibt es auch ein Tool namens rPlay als Beta Version, das rüstet auf dem Raspberry Pi Airplay _mit_ Mirrorring nach und als erster Test soll auch die Ausgabe bei Android Geräten wie bei Cromecast funktionieren. Ich habe aber bisher nur meine Apple Geräte probiert und da funktioniert es für die erste Betaversion schon sehr gut 🙂
Hier die Links:
http://www.vmlite.com/index.php?option=com_kunena&Itemid=158&func=view&catid=23&id=10991
http://www.vmlite.com/index.php?option=com_kunena&Itemid=158&func=view&catid=23&id=11215
Entweder im Forum(http://www.vmlite.com) oder per Mail(info@vmlite.com) bitten, das man am Betatest teilnehmen möchte. Dann bekommt man eine Installationsanweisung per Mail zugeschickt.