Philips Hue: Großes App-Update veröffentlicht, das ist neu

Signify hat die Version 5.8.0 seiner App für die Steuerung von Philips-Hue-Geräten veröffentlicht. Mit an Bord: zahlreiche Neuerungen für Leuchten und die noch recht neuen Sicherheitskameras.

So lassen sich nun unter anderem die Videoclips in der Zeitachse des Sicherheitszentrums filtern. Nutzer können Personen, Fahrzeugen, Tiere, Pakete oder Sonstiges auswählen, um nur die Clips anzuzeigen, die sie sehen möchten.

Szenen lassen sich nun einfach in Gruppen für den einfachen Zugriff organisieren. Öffnet einen Raum, tippt auf das Dreipunkte-Symbol (…) und wählt Raum/Zone bearbeiten aus. Wählt mehrere Szenen aus und tippt auf Gruppe (am unteren Bildschirmrand), um sie zusammenzufassen. Sobald die Gruppe erstellt wurde, können Nutzer Szenen von der Raumansicht aus hineinziehen und verschieben oder kopieren.

Verschieben, löschen und sortieren wird auch einfacher. Bearbeitet man einen Raum, dann kann man die Lampen auswählen, die man verschieben oder löschen möchte. Alphabetisches Sortieren ist ebenso möglich, da gibt es das entsprechende Pfeil-Symbol.

Wand-Schaltmodule sind jetzt etwas cleverer nutzbar. Sie haben jetzt Zugriff auf zeitgesteuertes Licht und die Natürliche Lichtszene, bis zu 10 Szenen im Szenenzyklus-Modus, besseres Umschalten und Dimmen sowie mehr Funktionen.

Schalter können jetzt auch „nichts tun“. Nutzer können die Schalter jetzt auch verwenden, um mehrere Räume gleichzeitig zu steuern, während sie sicherstellen, dass ein bestimmter Raum nicht reagiert, wenn sie die anderen kontrollieren.

Zu guter Letzt lässt sich nun auch die Mimic-Präsenzautomation automatisch starten, wenn euer Zuhause „scharf geschaltet“ wird, zu aktivieren ist dies unter Einstellungen > Sicherheit.

Viel Spaß beim Aktualisieren und Erkunden!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Seit dem Accountzwang ist Hue für mich uninteressant geworden.

    Es wurde mit fadenscheinige Argumenten erklärt, warum es denn nun einen Account benötige – unter anderem wurden Updates angeführt.

    Damit hat Hue das Vertrauen verspielt und ich nutze die Lampen ohne Bridge als normale Zigbee Lampen.

    • Was ist an einem Account so schlimm?
      Kannst doch eine zweit, dritt oder sonstige eMail nehmen.

      • Nicht der Account ist das schlimme, sondern die dahinter stehende Architektur(änderung).

        Hue wurde von vielen gekauft, weil es komplett lokal betrieben werden kann. Das ist bei Smart-Home-Anwendungen ein relevanter Faktor, weil es bedeutet, dass man vom Hersteller unabhängig ist und Hardware funktionsfähig bleibt. Wenn man erstmal die ersten tausend Euro in Hardware investiert hat, würde man die gerne auch sicher solange nutzen, wie sie funktioniert (und nicht bis der Hersteller das Produkt, das Geschäftsmodell oder gar den Geschäftsbetrieb als solches irgendwann mal einstellt).

        Die Produkteigenschaft „komplett lokal betrieben“ wird hier vom Hersteller aus dem Produkt entfernt. Ich habe also nicht mehr den ursprünglichen Funktionsumfang und dass das einseitig und zwangsweise passiert ohne dass es dafür einen zwingenden Grund gäbe, löst Unmut aus.

        Gerade die bevorstehende Einführung einer Account-Pflicht ist aus Sicht der Kritiker also ein guter Beleg dafür, dass eine unabhängige lokale Nutzung wichtig ist, weil Hersteller in der Tat häufig softwareseitig bereits verkaufte Produkte gegen den Willen der User verändern.

        • Ja, genau so! Bei mir ist der Hue Bridge im Router der Zugang zum Internet gesperrt, wurde nur für gelegentliche Updates freigeschaltet. Da zzt alles funktioniert bleibt es auch so, falls Änderungen nötig werden werden die Lampen an einer neuen „freien“ Bridge gekoppelt.

        • Naja wenn die app nicht mehr unterstützt wird hast du von der lokalen Funktion doch auch nichts mehr…

          • Eben. Diese ganzen Argumente gegen die Online Funktionen sind eigentlich keine Argumente, da sich die Lampen auch lokal mit anderen Apps steuern lassen. Die Online Funktionen sind ein Zusatz und kein Ersatz.

            • Ich denke der Knackpunkt besteht darin, ob sich eine neue oder zurückgesetzte Bridge rein mit Drittanbieter Apps und ohne anlegen eines Hue-Acccounts einrichten lässt.
              Wenn die Bridge nicht ohne Account eingerichtet werden kann, dann ist die Lebenszeit der Hardware nun durch die Lebenszeit des Clouddienstes (bzw. der Kompatibilität des Produkts mit dem Clouddienst) beschränkt.

        • 2015 hatte Philips mal die Kompatibilität mit anderen Herstellern per Software-Update aus der Hue-Bridge entfernt. Mit dem Argument, dass man eine „gute Nutzererfahrung“ sicherstellen wolle.
          Sie sind dann nach massiven Protesten zurückgerudert, aber an dem Beispiel sieht man sehr gut, dass es großen Firmen nie, wirklich niemals, um die Interessen der User geht, wenn man anderweitig mehr Geld verdienen kann. Dieser Account-Zwang ist ein erster Schritt in die Richtung, mehr Kontrolle über den Kunden zu erhalten, indem man in Zukunft Funktionen in die Cloud des Herstellers verlagert, die dann natürlich zusätzliche Einnahmen generieren soll. Sonst dient der Account zu nichts.

          • Der Account ist die technische Voraussetzung für das Rechtesystem, das für die neuen Sicherheitsfunktionen benötigt wird. Mit den alten „die wollen uns doch nur das Geld aus der Tasche ziehen“-Argumenten kommst nicht mehr weit.

            • Das was Du schreibst, bestätigt meine Argumente doch gerade. Das Rechtesystem ist nur für die Clouddienste nötig, die lokalen Funktionen bräuchten es nicht.

    • Gibt es dazu irgendwo eine Anleitung wie ich meine Philips-Lampen aus dem Philips-Ökosystem (Bridge & App) entkoppeln kann?

      Aktuell habe ich auch den Internetzugang für die Bridge gesperrt sowie die DNS-Abfragen der App unterbunden. Aber das ist ja aktuell nur eine temporäre Lösung, bis die App nicht mehr funktioniert.

      • Eine konkrete Anleitung kann ich dir nciht bringen – aber die Lampen sind Zigbee-kompatibel.

        Ich persönlich verwende sowieso Home Assistant – da kannst du ZigBee-Lampen mit einem 0815 Zigbee-Stick für 15 € einbinden.

  2. Ich habe mittlerweile die HUE-Bridge eingemottet. Die Lampen und Steckdosen werkeln jetzt an einem Zigbee-Stick unter Home Assistant. Da funktionieren auch endlich die IKEA-Produkte fehlerfrei, was sie an der HUE-Bridge nur sporadisch taten.

    Ausschlaggebender Punkt war, dass ich meinen bereits vorhanden HUE-Account nicht mehr hinzufügen konnte. Ich hatte mal einen Account, der sich aber irgendwann aus der App abgemeldet hat. Anmelden geht nicht mehr mit konfigurierter Bridge. Ich müsste rücksetzen und neu einbinden. Da war der Umzug genauso viel Aufwand und ich bin froh drüber.

  3. Jawoll, endlich das überfällige Update für die Wandschaltermodule. Habe nie verstanden, warum ich nicht einfach automatisch tagsüber 100% Helligkeit und nachts Nachtlichtmodus schalten kann. Geht jetzt, einwandfrei.

    • Geht bei mir noch nicht. Update eben installiert aber weiterhin nur die 3 Standardeinstellungen und 4 Lichtrezepte. Lichtszenen (wie Natürliches Licht) sind nicht wählbar .

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