Philips Hue: Account bald Pflicht

Derzeit ein heißes Thema bei vielen Nutzern von Hardware von Philips Hue: Die Anzeige, dass ein Account bald verpflichtend sei. Signify möchte also, dass ihr ein Konto beim Unternehmen anlegt. Mittlerweile hat man das Ganze auf Nachfrage auch bestätigt, ferner gibt es auch schon eine deutsche Webseite, die über diesen Umstand aufklärt. Da geht es unter anderem um die Benutzerberechtigungen im Bereich Beleuchtung und Security. Um einen Hue-Account anzulegen, muss der Anwender Namen, E-Mail-Adresse und das Land, in dem er lebt, angeben. Wenn er die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren möchte, muss er außerdem die Telefonnummer angeben oder eine App zur Authentifizierung verwenden. Vermutung meinerseits: Der Großteil der Anwender hat sicherlich schon einen Account, vielleicht zur Fernsteuerung des Systems.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Ein Account erstellen, damit man die Glühbirne steuern kann? haha

  2. Hab keinen Account da ich Home nutze worüber ich die Geräte steuere. Frage ist warum die jetzt plötzlich einen Account verpflichtend machen wenn es doch Jahre so geklappt hat.

  3. Was soll der Quatsch, muss man nun für jeden Quatsch nen Account einrichten? Muss die bridge dann auch zwingend dauerhaft ins Internet? Bisher ging das ganz gut ohne und ich hatte für meinen Anwendungszweck keine Nachteile.

    • Eben. Jedem System, dass einen Account voraussetzt, sperre ich nach Einrichtung den Zugriff aufs Netz routerseitig. Was wollen die Zugriff auf mein Heimnetzwerk, nein danke. Den Account können sie auch (angeblich) noch so absichern. Das sicherste System ist das, was von draußen gar nicht erst erreichbar ist.

      • Diese Konfiguration lässt sich mit wenig Arbeit noch sicherer machen:
        Vergeben Sie zusätzlich zur Sperrung den IoT-Komponenten die IP-Adressen manuell und setzen sie einen falschen Gateway (z.B. Router-IP 192.168.1.1, man setzt Gateway 192.168.1.254), auf diese Weise bekommen die Geräte auch bei Fehlfunktion/-konfiguration der Routerfirewall keinen Netzzugriff.

  4. Was soll das denn? Man kann mir nich nicht plötzlich ein Konto aufzwingen. Fernsteuerung geht bei mir Notfalls über Homekit oder VPN.

  5. Doch das geht, war bei Sonos nicht anders und ist auch nach Jahren nur für Benutzer mit Fernsteuerung interessant

    Ich bin vor einigen Jahren auf einen Conbee II umgezogen und bereue es nicht. Endlich mal auf das richtige Pferd gesetzt

    • Werde auch auf ein anderes, lokales, System umsteigen. Oder gleich thread + matter Glühbirnen holen. Mal sehen.

      • Was für Thread+Matter Lampen hast du da im Blick? Hätte da auch gern ein Plan B in der Tasche und wäre für Tipps dankbar.

        Bin mit Hue sehr zufrieden. Nicht nur, weil es mit die qualitativsten Lampen sind, sondern weil es eben keine Billig-China-Tint-Innr-Wasweissich-Lampen sind. Insofern hab ich die letzten Jahre nie nach links und rechts geschaut, was es sonst so am Markt gibt.

        • Home Assistent mit Zigbee Stick. Dann kann die bereits verwendete Hardware weiter verwendet werden, müllt das WLAN nicht zu und über HomeKit Integration ist das relativ sicher von außen steuerbar.

          • Danke für deine Antwort! Das klingt genau nach dem was ich will: Dass das WLAN nicht zugemüllt wird und dass ich weiterhin alles bevorzugt über Apple HomeKit steuern kann.

            Bitte vergib mir meine Unwissenheit, ich kenne Home Assistant nur oberflächlich. Und gerade weil ich IT-Admin bin, frage ich: Ist das mit (viel) Gefrickel verbunden? Ich bastele ja gern mit Servern und so, aber gerade im Haushalt mit Familie möchte ich nicht alle drei Tage irgendwas fixen müssen. Es muss einfach funktionieren und das möglichst langfristig.

            Danke 🙂

    • Wie geht das bei Sonos? Wie kann ich aus der Ferne auf mein System zugreifen? Bei mir geht es trotz Account nicht.

      • Kann man leider nicht, da es nur über WLAN geht.
        Es sei denn man bastellt sich was lokal, z.B. installiert Sonos Controller auf einem Raspberry Pi.

  6. Hier hat 2fa? Direkt an machen! 😀

  7. Gut, dann sperre ich der Hue Bridge mal den Internetzugang, in der Hoffnung, dass die Firmware die sie jetzt schon hat, dieses „Feature“ noch nicht enthält. Neue Hue-Geräte kaufe ich mir sowieso nicht mehr und die, die ich habe, bleiben bis sie kaputt sind und dann fliegt die Hue Bridge raus. Außer ich finde doch noch vorher heraus, wie man Hue-Geräte dazu bringt sich mit einem normalen Zigbee-Netzwerk zu verbinden, bisher ist mir das nicht gelungen, obwohl es angeblich gehen soll.

  8. Ich finde, es sollte unbedingt freiwillig bleiben, ein Hue-Konto einzurichten, um sein Zuhause zu steuern. Läuft seit Jahren super bei uns ohne Hue-Konto.

    Wenn im Nachhinein die Nutzung des eigenen Zuhauses eingeschränkt würde, außer man verbindet sich zwangsweise online mit Philips Hue-Servern, wäre ich sehr enttäuscht.

    Wir haben alles in der ganzen Wohnung komplett mit Philips Hue beleuchtet, das sind mehrere Bridges, voll ausgelastet.
    Das haben wir im Vertrauen darauf gemacht, für einen großen Mehrpreis gegenüber der Konkurrenz Qualität zu bekommen, aber auch mit unseren Kundeninteressen und Daten bei Philips Hue gut aufgehoben zu sein und auch im Wissen, dass wir uns nicht von deren Servern abhängig machen müssen. (Außer für Updates)*

    Wenn sich das ändern sollte, würde ich wohl zunächst darauf pochen, dass ein nachträglicher Onlinezwang nicht der ursprünglichen Abmachung entspricht und darum bitten, die uneingeschränkte Nutzung auch weiterhin zu ermöglichen.
    Notfalls würde ich wohl auch den dann sehr teuren Umstieg auf ein anderes System in den Blick nehmen.

    Mir bleibt zu hoffen, dass vielleicht genügend weitere Kunden einen solchen Onlinezwang ebenfalls ablehnen und Philips Hue hier nochmal zurückrudert.

    *Wir hatten in unserer letzten Wohnung alle Heizkörper mit Thermostaten von Tado ausgerüstet. Da muss man sich auch zwingend online verbinden. Fiel deren Server aus (oder die Internetverbindung), konnte es passieren, dass man abends nach der Arbeit in die vollkommen überhitze Wohnung kam, weil alle Heizungen den ganzen Tag auf Maximum liefen. Wie im schlechten ScienceFictionfilm. Seither will ich nicht mehr von fremden Servern abhängig sein und fremden Firmen so wenig Kontrolle über unsere Wohnung ermöglichen wie es irgendwie geht.

    • Tado: darum augen auf beim Kauf 🙂

      Hue: leider ist es so, dass bisher nicht annähernd gleichwertige Leuchtmittel unter gekommen sind.
      Nicht vom Pries her sondern, Farbe, Brilliance uswff.

      Bei lichterketten und Strips schon – Twinkly und Onvis

  9. Kann man eigentlich die neuen AVM Router mit Zigbee anstelle der HUE Bridge nutzen? Die Phillips eigene Software nutze ich bisher nur für die Aktualisierung der Lampen, alles andere steuere ich über HomeKit. Früher hatte ich einige Lampen und Steckdosen die ich über die FritzBox gesteuert habe, hat auch funktioniert (DECT und WLAN).

  10. wtf?
    Wozu brauche ich ein Konto? Fernsteuerung? Nein, dass macht ein anderes system. Die Bridge ist aktuell nur noch da um auf Zigbee zu übersetzen.
    Die Frage für die Zukunft ist, ob viele Funktionalitäten von den Mitbewerbern mit Zigbee „übersetzung“ mit gehen oder ??
    Ansonsten: jeder neue Account wo auch immer ist ein zusätzliches Sicherheitsrisiko und mögliches Einfalltor für Probleme uswff. Bisher geht es „nur“ um Licht

  11. Laut X kann man die Bridge weiter „offline“ betreiben. Und der Account ist „eh sicher“.

    Aber um das geht es doch gar nicht.

    Kann ich die HUE Bridge einrichten, ohne Internet?
    Kann ich die HUE Bridge einrichten, auch wenn Phillips keine Lust mehr hat (oder gerade angegriffen wird)?
    Kann ich ein neues Handy als Steuergerät im WLAN hinzufügen, ohne Internet?
    Heute: JA
    Morgen: NEIN

    Ist das ganze sicher betreibbar (Fernzugriff verhindern)
    Heute: JA
    Morgen: Vielleicht, solange ich nichts verändern möchte (Immer Internet abstöpseln, zum Ändern wieder anstöpseln)

    Ist das ganze sicher betreibbar (Physikalischer Zugriff)
    Heute: Nein. Wenn ich physikalisch zur Bridge komme, kann ich diese stehlen. Ich kann auch die Lampen stehlen.
    Morgen: Nein. Wenn ich physikalisch zur Bridge komme, kann ich diese stehlen. Ich kann auch die Lampen stehlen.

    Kann ich verhindern, dass jemand sich Zugriff auf meine Bridge verschafft, wenn er davor steht
    Heute: Nein
    Morgen: Ja

    Kann Philips Geld verlangen, um ein neues Handy oder eine App mit der Bridge zu koppeln
    Heute: Nein
    Morgen: Ja

    Also der „Sicherheitsvorteil“ ist, dass ein Partygast, der die Bridge findet und auf den Kopplungs-Knopf drückt, das Licht abdrehen kann. Dafür kann künftig potentiell jeder Hacker ohne physischen Zugang zur Bridge das Licht abdrehen. Oder zumindest verhindern (ddos auf Philips), dass ich gewisse Dinge tun kann.

    DDer Vorteil für Philips ist, dass sie jetzt ein Abo-System einführen können („um das Licht über ein neues Handy auch steuern zu können, bitte Geld zahlen“ wird möglich). Ob sie das tun oder nicht wird sich zeigen. Aber heute können sie es nicht. Künftig schon.

  12. den Zugang der Bridge zum Internet per Router abzudrehen, hilft leider nicht viel. Das Update der Bridge erfolgt dann über die Hue App im Smartphone. Werd mich dann wohl von Hue verabschieden.

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