OpenAI: GPT Store & ChatGPT Team gestartet

Vergangene Woche hat OpenAI Entwickler darüber informiert, dass bald GPT Store starten soll. GPT Store erlaubt es, ganz ohne Programmiererfahrungen ein GPT, beispielsweise mit Rezepten, zu trainieren. Auf Basis dessen können dann Fragen gestellt werden. Diese Kreationen werden über einen Store bereitgestellt, wenn Ersteller die aktuellen Richtlinien abnicken, ihr Profil verifizieren und ein GPT als öffentlich markieren.

GPT wurde vor knapp zwei Monaten angekündigt. Jetzt wird der GPT Store für ChatGPT Plus, Team sowie Enterprise, also die kostenpflichtigen ChatGPT-Optionen, verteilt. Neue GPTs soll es wöchentlich geben. Da arbeitet man unter anderem auch mit Partnern, wie DALL-E zusammen. Die GPTs sind in Kategorien klassifiziert. Und es gibt Vorschläge sowie gefeaturte Modelle.

Wie oben erwähnt kann jeder tätig werden und ein eigenes GPT für jedermann in den Store bringen. Diese Modelle werden menschlich und automatisch geprüft. Zudem können GPTs auch durch Nutzer gemeldet werden.

Noch im ersten Quartal möchte man das entsprechend die Ersteller monetarisieren lassen (zumindest in den Staaten). Entwickler eines GPT sollen auf Basis der Nutzung bezahlt werden. Weitere Kriterien zur Bezahlung werden folgen. Für Teams- und Enterprise-Kunden gibt es zudem einen privaten Bereich des Stores, über welchen unternehmensintern GPTs veröffentlicht werden können. Für Enterprise-Kunden soll es beim Start zudem auch Admin-Kontrollen geben. Die Konversationen für Team und Enterprise fließen nicht in die Verbesserung der Modelle ein.

ChatGPT Team ist nach ChatGPT Enterprise übrigens ebenfalls ein neues Bezahlmodell. ChatGPT Team bietet Zugang zu Modellen wie GPT-4 und DALL-E 3 sowie zu Tools wie Advanced Data Analysis. Es gibt hier einen eigenen Arbeitsbereich fürs Team sowie Admin-Tools für die Team-Verwaltung. Wie bei Enterprise lasen sich auch hier Modelle und Konversationen mit Geschäftsdaten füttern. Und es lassen sich eben auch Team-intern oben genannte GPTs nutzen. Kostenpunkt sind für ChatGPT Team 25 US-Dollar pro Nutzer bei jährlicher Abrechnung bzw. 30 US-Dollar auf Monatsbasis.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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2 Kommentare

  1. Ich hab mich mit diesen Dingen die hier als „GPT“ veröffentlicht werden können bisher nicht befasst. Ich nutze das Ein-Eingabefeld-UI sowie die ein paar API-Calls die im Wesentlichen das tun was das normale Ein-Eingabefeld-UI auch tut. Allerdings hatte ich beim ersten Überfliegen (aufgrund des letzten Artikels hier) den Eindruck, dass es das schon eine Weile gibt und neuerdings nur die Freigabe dazu gekommen ist.
    Weiß da jemand mehr?

    Neuerdings nutzen wir die Assistants-API. Auch cooles Ding, aber wohl nicht das was hier mit „GPT“ gemeint ist.

    Was mich n diesem Artikel aber mehr interessiert ist das Teams-Abrechnungsmodell.

    Unsere Abteilung besteht aus 20 Personen, die Firma ist ein Bisschen größer. Nicht jeder hat eine eigene Kreditkarte, die Abrechnungen laufen in der Regel über die Kreditkarte der jeweiligen Teamassistenz.

    Anscheinend kann man bei OpenAI (zumindest über den Plus-Tarif) nur 4 oder 5 Accounts zahlen. Wenn dann der nächste kommt werden die Plus-Verträge aller mit der gleichen Kreditkarte verknüpften Accounts auf Basic zurückgestuft. Supportantworten kriegt man nur KI-erzeugte, und die sind nicht hilfreich.
    Dafür hat meine Abteilung dann ein Revolut-Konto eröffnet und da ein paar virtuelle Karten für die OpenAI-Abrechnung reserviert. Aber …. optimal ist das nicht.

    Außerdem bekommen wir keine Rechnungen per Mail sondern jeder einzelne Pro-Account kann die im Billing-Portal seines OpenAI-Kontos einsehen und runterladen.
    Das heißt aktuell: 20 Mitarbeiter haben jeweils Serientermine im Kalender und laden die OpenAI-Rechnungen individuell runter um sie der Teamassistenz weiterzuleiten, damit die dann den OpenAI-Monatsblock mit unserer Buchhaltung verrechnen kann. Auch das ist … nur so halb geil.

    Grob über den Daumen dürfte bisher über meine komplette Abteilung hinweg pro Monat ein halber Arbeitstag dafür drauf gehen, diese dusseligen PDFs korrekt abzurechnen.

    Wir wollen keine collaboration superchargen, shared GPTs brauchen wir eigentlich auch nicht und ob OpenAI an unseren Daten trainiert oder nicht ist uns egal weil das was wir da rein kippen ohnehin wenige Wochen später im Internet landet. In Bezug auf die beworbenen Features ist uns der Teams-Tarif nicht so unfassbar wichtig. Aber wenn wir da nen halben Arbeitstag Bürokratie sparen darf das Ding ruhig 100€ im Monat mehr kosten (20x Upgrade von $20 auf $25 bei billing annually).

    Ich bin gespannt ob das so läuft wie ich mir das denke, das soll sich meine Teamassistenz im Lauf der nächsten Woche mal anschauen.

  2. Team Accounts gehen anscheinend ab 2 Mitgliedern. GPT’s sind im Prinzip auf der Basis der Assistants-API realisiert, werden aber wohl bei openAI mit einigen zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die man sich dann bei der Assistants API nachprogrammieren muss.

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