Omegle ist geschlossen worden

Die Türen der beliebten Webseite Omegle sind geschlossen worden. Omegle war eine Online-Plattform, die es Nutzern ermöglichte, anonym mit zufälligen Personen aus der ganzen Welt zu chatten. Die Website wurde 2009 von einem 18-jährigen Schüler namens Leif K-Brooks entwickelt. Das Hauptmerkmal von Omegle ist der Zufallschat. Wenn Nutzer die Website besuchten, konnten sie entweder einen Text- oder Video-Chat starten. Sie wurden dann automatisch mit einer anderen zufälligen Person verbunden, die ebenfalls auf der Website ist.

Dies bedeutet, dass man nie wusste, wer einem als Nächstes begegnen wird. Eigentlich eine schöne und spannende Sache – aber machen wir uns nichts vor, ihr wisst vermutlich selbst, wie das ist: Jedes Werkzeug kann zum Guten oder zum Bösen eingesetzt werden. Leif K-Brooks schildert im Abschiedsposting die Geschichte von Omegle sehr genau und auch, warum er nun damit abschließt. Kurzum: Der Betrieb von Omegle ist weder finanziell noch psychologisch nachhaltig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Irgendwie schade das jemand der mit solchen Idealen an das Projekt rangegangen ist nun die Segel streichen muss.

  2. Starker farewell Text. Richtig gut.

  3. Naja, es ist ja bei weitem nicht die erste Internetseite mit einer an sich guten Idee,
    die aber finanziell einfach nicht auf einen grünen Zweig kommt *Hust* X/Twitter *Hust*.

    Es ist eben schwierig: Blendet man zu viel Werbung ein, dann beliben die Nutzer weg.
    Will man monatlich Geld – dito.

    Ich wundere mich übrigens in dem Zusammenhang immer wieder, welche Seiten in letzter Zeit
    denken, einen monatlichen Obelus fordern zu können. *kopfschüttel*

    • Ja, das Problem war halt, dass die Anbieter zu Beginn alle meinten, dass es zum Kundenfang gut wäre alles umsonst anzubieten. Damit wurde weltweit der Eindruck vermittelt, dass alles was im Internet existiert kostenfrei sei. Bis das aus den Köpfen wieder raus ist, wird es wohl erst den ein oder anderen Generationenwechsel benötigen.

      • Man könnte aber auch sagen warum nicht wie früher (ich tat es genauso, heute hab ich keinen Webauftritt mehr) ein Internet Auftritt als Hobby oder aus Spaß am Networking betreiben. Heute hat irgendwie gefühlt jeder zweite Homepage Besitzer seinen richtigen Job hingeschmissen und versucht nun die Familie mit der 150-igsten Homepage zum Thema Testen von neuen Produktion zu betreiben. Allein schon die ganzen Joutube Channels dazu wirklich eine Plage.

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