Öffentlich-Rechtliche: Mehr Geld soll gespart werden

Während derzeit das Verfahren für den Rundfunkbeitrag zwischen 2025 und 2028 anläuft, geben die Öffentlich-Rechtlichen ihre Finanzplanungen gegenüber der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) bekannt. Konkret gibt man da keine Summen an, seit Wochen ist aber in diversen Medienberichten zu lesen, dass ARD, ZDF und Deutschlandfunk gerne mehr Geld von den Beitragszahlern haben möchten.

Während die Öffentlich-Rechtlichen auf der einen Seite mehr Geld wollen, haben sie sich andererseits auch zu Sparbestrebungen bekannt. Man wolle bei der ARD beispielsweise die Sparanstrengungen der laufenden und nächsten Beitragsperiode beibehalten. Bei den Steigerungsraten liege man sowohl bei ARD und ZDF zwischen 2 und 3 Prozent und damit (deutlich) unter der Inflationsrate. Die Preissteigerungen könne man bei ARD durch Einsparungen ausgleichen, auch das ZDF muss die reale Kostenentwicklung durch Einsparungen in der kommenden Beitragsperiode ausgleichen. Mit Blick auf die erhöhten Beiträge möchte man in neue Technologie investieren. So hat das Deutschlandradio beispielsweise Mittel zur Stärkung nicht-linearer Angebote beantragt.

Bis sich die KEF mit der Höhe der künftigen Rundfunkbeiträge zurückmelden wird, werden auf alle Fälle nochmals einige Monate ins Land gehen. Ergebnisse und Empfehlungen dürften Anfang 2024 vorliegen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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30 Kommentare

  1. Otakufrank says:

    Einfach keine Schlagerfuzzis mehr und Traumschiffe. Spart viel Geld.

    • Auch die haben ihre daseins Berechtigung.
      Ich frage mich nur was die einsparen wollen. Qualitativ hochwertige Sendungen strahlen die nicht aus. Das was gezeigt wird kann nicht so teuer sein.

      • Ich finde die meisten Dokumentationen schon sehr hochwertig.

        • Du würdest Dich wundern, wie wenig Geld die ÖR für klassische Dokus ausgeben. Viele Mitarbeiter arbeiten gerade in dem Segment kostenlos. Im Wesentlichen finanzieren wir Schauspieler in Filmproduktionen, die es ohne Zwangsabgabe nicht geben würde.

      • ganz ehrlich, das gehört nicht zu deren Kompetenzen, die sie im Rahmen des Rundfunkstaatsvertrags wahrnehmen sollen, dann muss so etwas ausgegliedert werden in ein optionales Angebot, dass ich bei Bedarf hinzubuchen kann. Es kann nicht sein, dass alle Bedarfsminderheiten hier ihre Unterhaltungsgewohnheiten befriedigen wollen, dafür gibt es die privaten Sender.

        • @Dr.M
          Was sind denn die wahrzunehmenden Kompetenzen von ARD, ZDF und Deutschlandradio?

          Die Programmgestaltung ist ein wiederkehrender Streitpunkt in Debatten um den ÖRR und den Rundfunkbeitrag. Zu viel Sport, zu viel Unterhaltung, zu wenig hochwertige Dokus. Die Meinungen gehen stark auseinander. Um die Programme zu produzieren und zu verteilen, bedarf es einer hochwertigen Technik. Die verursacht Kosten. Aber das eigentliche Problem beim immer weiter steigenden Finanzbedarf des ÖRR sehe ich in der Struktur. Dort könnte bestimmt gespart werden, ohne die Programmvielfalt und -qualität negativ zu beeinflussen.

          • Meiner Ansicht nach kann an verschiedenen Stellen gespart werden: Personal (zu viel, zu luxuriös alimentiert), Struktur (zu viele Parallelstrukturen) und Sportlizenzen. Das Programm kann man meinetwegen mehr oder wenig so beibehalten, auch wenn ich es lieber sähe, wenn weniger Quatsch und mehr Information und Hintergründe vermittelt werden. Was die sauteuren Lizenzen für Sportereignisse anbelangt: Meiner Meinung nach hat ein ÖR-Sender dabei nicht mitzubieten, das ist Wettbewerbsverzerrung. Die ÖR sollten grundsätzlich das Recht haben über das Ereignis angemessen zu berichten (das ist ihr Auftrag), auch mit kurzen Ausschnitten, aber wer das ganze Ereignis sehen will, der soll dafür gefälligst einen entsprechenden Kanal buchen.

        • Ich sag es nicht gerne, aber es sind die Minderheiten, die berücksichtigt werden sollen, weil die eben von den Privaten in aller Regel nicht bedient werden. Was ich kritisiere ist die Tatsache, dass die ÖR letztlich aber dem nicht nachkommen, sondern ebenso ein Programm nach Quote machen – und *das* gehört nicht zu den wahrzunehmenden Kompetenzen.
          Ein Programm was wirklich alle Bedürfnisse abdeckt, ist sowieso unmöglich, wenigstens aber sehr schwierig umzusetzen.

          • „Ich sag es nicht gerne, aber es sind die Minderheiten, die berücksichtigt werden sollen,“ Sie dürfen es ruhig sagen. Es geht nicht nur um Minderheiten. Es geht um Programminhalte, die sich kommerziell nicht oder nur zum Teil verwerten lassen. Nach meiner Meinung nach wird die neudt. Community mit Mig-Hintergrund zu wenig berücksichtigt. Was ich auch schade finde ist, dass es wenig techn. orient. TV-Sendungen gibt (früher ARD-Ratgeber Technik oder WDR die beiden Wolfgangs usw). Da mußt halt jetzt http://www.stadt-bremerhaven.de herhalten 🙂

      • Einsparen kann man viel bei den Öffentlichkeit.

        Fangen wir beim Fernsehballett an, welchen zu sehr aufgeblasen ist und in der heutigen Zeit kaum die Präsenz zeigt wie einst in den 80ern oder 90ern. Bezahlt wird es trotzdem auch ohne Auftritte und das lassen die sich millionenfach versüßen.

        Ein weiterer Punkt, der meiner Meinung nach viel Frist an Unkosten sind die Frequenzen, die jeder einzelne Sender von denen hat. Klar man trennt sich langsam von den alten SD-Frequenzen aber dennoch gibt es zu viele, die es meiner Meinung nicht braucht. Hier herrscht auch im Prinzip mehr das Motto, haben ist besser als brauchen. Belegen wir lieber einige mehr, denn was wir belegen, kann kein anderer in Anspruch nehmen.

        Wozu braucht es noch zu den Sendern wie MDR, WDR, NDR und Co noch gefühlt 100te regionale Sender?

        An Sinnhaftigkeit beim Programm der Sender möchte man nicht denken, denn was interessiert es, ob Gisela im TV für ihre Kegeldamen Kuchen backt und den Kaffeetisch deckt und nebenbei ihre Geschichten auftischt oder wie die Bahnstrecken irgendwo aussehen.

        Schlimmer war da nur einst das Kaminfeuer bei einem gewissen privaten Sender.

        Bei den Öffis haben gefühlt sogar Kleinstkleckersdörfer ihre eigenen Regionen Fenster (Sender).

        Und dann noch das Mitwerben an den Rechten von Sportveranstaltungen.

        Interessiert, aber nicht alle und hier sollte man das Feld komplett den Privaten und dem PayTV bzw. VOD überlassen.

        Wer teuren Sport wie Formel 1, Fußball, Boxen und Co sehen soll die Möglichkeit haben dies freiwillig zu bezahlen und nicht durch den Zwang von Abgaben.

        • Wo soll beim Ö-R-R in der „Öffentlichkeit“ gespart werden. Weniger PR? | Fernsehballett. Das Fernsehballett wurde bereits abgeschafft. | „Frist an Unkosten“ Welche Frist? Was sind „Un“kosten? Entweder es sind Kosten oder Erträge? | „Gisela im TV für ihre Kegeldamen Kuchen backt“ Kaffeeklatsch wurde bereits vor Jahren abgesetzt. | „Bahnstrecken“ – ich finde die SWR-Sendung Eisenbahngeschichten toll. Ich mag Eisenbahn | „Öffis haben gefühlt sogar Kleinstkleckersdörfer“. Das ist deren Auftrag und ich finde es gut. Bei den Privaten geht dies unter. | Mitwerben an den Rechten von Sportveranstaltungen. – Stimme ich zu. Hier soll nur die Grundversorgung stattfinden. Mehr nicht. Kein Mitbieten bei Fußball-Männer-WM. Viel zu teuer.

          • Zum Fernsehbalett: Es war die Absicht es abzuschaffen, was aber nicht geschah meines Wissens.

            Zum Thema Gisela: Steht dies sinnbildlich für Formate von Hinz und Kunz, die nicht die breite Masse interessieren und das sollte es, wenn man von der breiten Masse Geld nimmt!

            • Hallo Linn, ja was willst Du denn nun? Einen ÖR der den privaten keine Konkurrenz mach oder einen der es im Sinne Deiner Forderung „und das sollte es, wenn man von der breiten Masse Geld nimmt!“ dann doch tun sollte? Denn die breite masse will ja wohl masked Singer, DsDS , und wie diese Art Sendungen für die breite Masse heißen. Aber gerade da versucht der ÖR ja mit guten Filmproduktionen noch ein wenig gegenzuhalten – selbst die oft gescholtenen Tatorte sind inhaltlich oft besser als „Blaulicht“- oder Gerichtsshows in den Privaten. Selbst also bei Unterhaltung schaffen es die ÖR noch mehr Niveau zu bringen. Ich habe übrigens noch nicht gehört daß ein Privater Opernaufführungen, Klassikkonzerte oder etwas anspruchsvollere Fernsehfilme geliefert hätte. Jazz-ensenbles auf RTL? Das alles ist auch Unterhaltung und gehört mit zum Auftrag der ÖR. Die waren von Anfang an nie als reine „Informations- und Belehrungssender“ geplant und rechtlich beschränkt, sondern Kultur und Unterhaltung war von deren Gründung an immer Teil des Programmauftrags und wurde nie – auch nicht mit Aufkommen der privaten – daraus entfernt. Außer Klassik-Radio gibt es z. B. im Hörfunk kein Klassik-programm das nicht von ÖR ist. Und Klassik-Radio sendet so gut wie nie komplette Werke und unterbricht laufend mit Werbung, für einen echten Klassik-Freund eine Zumutung und kein Ersatz für die ÖR. Wobei sich leider einige Dritte der ÖR da auch inzwischen – außer bei der Werbung – in richtung Klassik-Radio entwickelt haben. Guten Jazz bekommt man auch nur im Deutschlandradio oder einigen Dritten der ÖR zu hören. All das ist erhaltenswert und da gibt es überhauppt kein vergleichbares Angebot durch Privatsender. Und gute Kultur und Unterhaltung kosten eben auch Geld. Und sollten als „kleine Rettung“ vor Dieter-Bolen-Niveau uns vielleicht auch ein paar Scheine wert sein.

  2. Meine Prognose: es wird sich nichts Wesentliches ändern. Das Geld fließt zwangsweise und vor allem leistungs- und qualitätsunabhängig, zahlreiche Leute, die ansonsten wenig können, dürfen dort bestens alimentiert mit ihrer ideologischen Weltsicht, ich meine natürlich mit ihrem ehrenhaften „Haltungsjournalismus“ die Zuschauer*-/Inneninnen auf Linie bringen. Ab und zu mal ein „Faktencheck“ im Auftrag der Wahrheitsgestaltung und ansonsten nichts weiter von Belang. Die Politik geht profitierend ein und aus, nimmt gleichzeitig maßgeblich Einfluss auf die Beitragshöhe, da hat niemand Interesse, den ÖR kürzer zu halten.

  3. Tja, warum sind in der heutigen Zeit mit dem immensen TV- und Rundfunk-Angebot so viele öffentlich rechtliche Sender nötig… Ein Sendermix (aus ARD und ZDF) reicht völlig und den Rest dann als kostenpflichtiges Streaming-Angebot…

    • In der Tat könnte hier auch nach meiner Meinung nach viel Redundanz vermieden werden. Meiner Ansicht nach reicht ein Schlagersender bundesweit. Das Gleiche gilt für Klassik, AC (BonJovi-Rock) usw. Der BR hat z.B. früher Programmteile vom SWR (Nachtprogramm) oder sogar vom ORF (Österreich) übernommen.

  4. Die ÖR brauchen deswegen mehr Geld, weil ihre Pensionsfonds leer sind. Dank der grosszügigen Gehälter und Pensionsversprechen vergangener Jahre rollt eine gigantische Kostenlawine auf die ÖR zu. Da gibt es nicht viel zu sparen und die Mehreinnahmen werden keinesfalls für ein besseres Programm verwendet…. Kohle ist jetzt schon futsch…..

    • Korrekt. Deren Pensionsversprechungen fallen jetzt denen auf die Füße. Die Gehälter in dem Bereich sind nicht so großzügig – im Vergleich z.B. zu Springer, RTL und Pro7Sat1. Aber dies, was den ÖR betrifft, betrifft auch den Staat bei Beamtenpensionen, nur wird dies gerne versteckt. Beim RBB wurde ja sichtbar, wo gespart wurde, bei den festen Freien.

      • Vergleiche Gehalt Intendant ARD mit dem des Bundeskanzlers. Vergleiche Budget des ÖR mit dem aller Privatsender. Diese Schieflage ist eindeutig. Wir leisten uns hier nicht nur ein Monster, wir finanzieren hier einen ganzen Markt. Das bekommt niemand mehr reformiert, es wird immer nur mehr kosten.

  5. Leider traut sich die Politik an das Thema gesundschrumpfen nicht heran. Der ÖR ist als Gegenpol zur Privatwirtschaft notwendig, wo Recherchen oder Kultursendungen nicht wirtschaftlich sind. Was die Unterhaltung angeht, konzentrieren sie sich auf das Wahlvolk – und dieses ist mehrheitlich in der zweiten Lebenshälfte. Die jüngeren haben sie an Netflix und Co. verloren – und kein Interesse, dies zu ändern.
    Ich habe in den vergangenen Jahren die Zeit vor Wahlen genutzt, um mit den Kandidaten und Parteien zu ihren Positionen hinsichtlich des ÖR ins Gespräch zu kommen. Fazit für mich: Das Problem wird gesehen, ist es aber kein Änderungswille vorhanden, um niemanden zu verärgern. Politik halt.

    • einfach mal den Rundfunkrat näher betrachten. Ich hab mir mal den Spass gemacht, beim WDR zu zählen. Fast 50 Leute. Jede(r) will einen Posten. Dadurch wird das Ganze statisch. Eben Politik halt. 🙁

    • Hallo Stephan, warum sollte man, nur weil es jetzt – im Gegensatz zur Gründungsphase des ÖR – auch privaten rundfunk gibt, den ÖR zusammenschrumpfen? Das wäre so als wenn ich eine Kneipe aufmache wo schon ein paar hundert Meter entfernt eine andere ist und dann sage: Nun verkauf mal nur noch eine biersorte, nimm die Hälfte Deiner Tische von der Straße, die Hälfte der Platten aus der Musicbox denn ich will ja auch mein Geschäft machen“. Absurd- weer als neuer in ein Gebiet , auf dem schon ein anderer tätig ist, hinzukommt muß mit diesem anderen leben und hat keinen anspruch das der andere sich zurückhält. Soviel erstmal zum Verhältnis ÖR ./. Private. Eine Zusammenlegung von Programmen halte ich nur soweit für sinnvoll wie es den Zustand unmittelbar vor dem Aufkommen der Privaten wiederherstellen würde. Aber auch da gab es schon Dritte TV-Landesprogramme, und mindestens drei Programmketten bei jedem ARD-Hörfunk-Sender. Durch die Wiedervereinigung kamen dann neue Landesrundfunkanstalten hinzu. Bei den reinen Musikspartenprogrammen gebe ich Dir Recht, Schlager oder 80er und 90er und solches „Playlist-Radio“ könnte man z. B. als mantelprogramm für die ARD-weite Musik erstellen und dann die Nachrichten und Wetter und Verkehr von den jeweiligen landesfunkhäusern anliefern lassen. Aber eine Reduktion auf weniger als den Bestand vor dem Aufkommen der Privaten ist m. E. ungerechtfertigt und entspricht auch nicht der Rechtsprechung des BVerfG, die ja ausdrücklich auch eine fortenwicklungs- und Bestandsgarantie für den ÖR festgeschrieben hat. Am schlimmsten in der Diskussion ums Programm finde ich immer daß man sagt, der ÖR solle keine Unterhaltungssendungen mehr produzieren. Unterhaltung ist und war immer elementarer Bestandteil des Programmauftrags. Selbst der Deutschlandfunk, dessen programmauftrag wesentlich die Information u. a. der Menschn in der DDR war, hat nicht nur Informationssendungen ausgestrahlt sondern auch Musiksendungen bis hin zum „Schlagerderby“ Ich bin seit frühester Jugend intensiver Radiohörer, aus Zeiten wo es nur RTL als „kommerziellen“ Sender auf Mittel- und Kurzwelle gab und kenne daher die Entwicklung des Programmangebots über die Jahre hinweg recht gut. Nachrichten höre ich heute immer noch ausschließlich in Ör, auch gern in den landesprogrammen um eben auch ein bißchen mehr Interna aus den bundesländern, in denen ich nicht lebe , mitzubekommen. Diese vielfalt , auch unabhängiger Redaktionen in den einzelnen Landesprogrammen , sollte unbedingt erhalten bleiben.

  6. Reduktion auf einen Hauptsender und einen Radiosender. Abschaffung von zig „dritten Programmen“ zu einem Hauptsender der im 10 Minuten Takt regionale Infos von den einzelnen Bundesländern durchschaltet und Rückzug der ÖR aus den privaten Angeboten wie Instagram, Youtube und Facebook würde schon einmal richtig Kohle einsparen. Da es hier um eine Grundversorgung geht muss der ÖR auch nicht mit privaten Sendern in Konkurrenz treten in Bereichen die letztere schon abdecken sondern sollte sich Nebensparten suchen, bei denen im Privaten Sendersegment kein Geld zu holen ist. Das betrifft auch den Sport. Die Fußballübertragungsrechte würden sich auch private ohnehin holen, ich würde es gut finden wenn der ÖR hier Sportarten zeigt die sonst eher Nische sind.

    • Hallo Daniel, „Da es hier um eine Grundversorgung geht muss der ÖR auch nicht mit privaten Sendern in Konkurrenz treten in Bereichen die letztere schon abdecken “ mit welcher Begründung? Wer wwar denn zuerstt da? die Privaten wollten doch in diesen Segment das eigentlich schon ausreichend versorgt und besettzt war, tätig werden. Wer sich irgendwo ausbreiten will, wo schon andere sind, kann die nicht einfach „wegschubsen“ oder seine Lobbyisten in Gang setzen um einer Verdrängung das Wort zu reden. Wenn ich neben einen Aldi einen Penny aufmache, kann ich von dem auch nicht verlangen, sein sortiment zu kürzen damit ich auch Käufer bekomme. Und die so oft mißverstandene grundversorgung schließt schon immer neben Information und Bildung auch Kultur und Unterhaltung mit ein. Auch daran hat sich nichts geändert und muß sich auch nichts ändern.

  7. Lachen ist gesund. Gerne mehr davon.

  8. Habt ihr kein ARDplus Abo? Die Alternative zu Netflix und Co. Da zahlt man dann neben dem überteuerten Rundfunkbeiträge nochmal extra und bekommt ganz tolle Inhalte. Das bekomm

  9. Wirklich eine super Institution diese GEZ. Gebühren können beliebig hoch verlangt werden. Jeder weiß die senden nur Mist. Jeder weiß dass die Geld für die sehr hohen Pensionen brauchen. Politisch wird Meinung gemacht. Die sind ein Auffangbecken für ausgediente Politiker. Man wird sogar eingesperrt wenn man nicht bezahlt. Also scheint die GEZ ein wichtiges Instrument zu sein, weil man daran so vehement fest hält. Ich bin mir sicher das meine Kinder diesen Mist werden weiter bezahlen müssen. Es fehlt an Interesse diesen Mist abzuschaffen. Die.deutsche Schafherde wird es brav weiter bezahlen. Man liest immer wieder die selben Kommentare, bringen tut das aber Nichts. Wer würde freiwillig sowas abschaffen wollen? Außer der Bürger selbst?

    • Die GEZ gibt es schon seit langem nicht mehr und auch sonst entbehrt Ihre Kritik so ziemlich jeder fundierten Sachlichkeit. Es gibt am ÖR-Mediensystem ganz sicher einiges zu kritisieren, wobei der Einfluss der Politik und die üppigen Pensionen die wohl am deutlichsten hervorstechenden sind. Aber zu einer dermaßen überzogenen und maßlosen Polemik besteht absolut kein Grund. Oder bevorzugen Sie ein System, in dem sich eine Friede Springer oder ein Rupert Murdoch mit ihren Milliardenvermögen die öffentliche Meinung exklusiv kaufen? was dabei herauskommt, können Sie z. B. in den USA „bewundern.“

      • Jemandem Polemik vorzuwerfen und das Ganze mit „den USA“ zu schließen, halte ich persönlich für ironisch. Ob jetzt zum Beispiel NYT oder Washington Post, in den USA gibt es hervorragenden Journalismus. Auch England hat mit The Economist und The Guardian zwei der besten Zeitungen der Welt, die sich nicht durch „solidarische“ Gebühren finanzieren. D.h. „ohne die ÖR geht der Journalismus zu Grunde“ halte ich für eine innovative Werbebotschaft der Interessensgemeinschaft des ÖRR. Und dies einfach ohne Argumente zu wiederholen, halte ich für ebenso richtig, wie „die Milch macht’s“ in Diskussionen um richtige Ernährung als Argument einzubringen.

        Und wer sich nicht an dem Wort „GEZ“ im Geschriebenen von Legomio festbeißt, der kann jeden einzelnen Satz analysieren und feststellen, dass beinahe jeder Satz richtig ist.

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