Oclean X Ultra: Eine Zahnbürste, die spricht

Das Unternehmen Oclean dürfte einigen vielleicht ein Begriff sein. 2016 gegründet, hat man sich der Mundgesundheit verschrieben und bereits zahlreiche Schallzahnbürsten vorgestellt. Mit der XPro Digital, der XPro Elite und der XUltra hat man im Rahmen der IFA 2023 drei weitere Modelle vorgestellt. Diese haben zahlreiche smarte Funktionen im Gepäck.

Alle drei Modelle haben gemein, dass sie einen Smart Screen verbaut haben. Dieser informiert direkt über das Reinigungsergebnis. Die XPro Digital setzt auf einen Maglex-Motor und erreicht bis zu 84.000 Reinigungsbewegungen pro Minute. Der Akku soll 30 Tage durchhalten und mit verschiedenen Reinigungsmodi und -Intensitäten zur guten Zahnpflege verhelfen.

Dann wäre da noch die X Pro Elite, die kann per App mit dem Smartphone gekoppelt werden. Als Besonderheit weist der Hersteller auf eine Lautstärke unter 45 dB hin. Dies sei leiser als herkömmliche Zahnbürsten. Im Bürstenkopf stecken zudem Diamantborsten, welche auch Teeflecken sowie Tabakrückständen den Kampf ansagen sollen.

Das Flaggschiff der drei Neuvorstellungen: die XUltra. Dies sei laut Hersteller die erste Schallzahnbürste mit KI-Sprachführung. Während dem Putzvorgang werden Audiovibrationen über den Kieferknochen bis zum Innenohr übertragen. Oclean nutzt dies, um Benutzer darauf aufmerksam zu machen, die Putzstelle zu wechseln oder Druck zu vermeiden (Überdruck-Sprach-Warnung).

In der XUltra ist ein 6-Achsen-Gyroskop verbaut. Hiermit sammelt man durch die Bürstenbewegugungen Infos über das Putzverhalten. Dazu zählt neben Zeit und Druck auch der Putzbereich. So sei man in der Lage, nicht ausreichend geputzte Stellen auszumachen und auf dem Smart-Touch-Display anzuzeigen (Blindzonen-Feedback). Auf dem farbigen Display zeigt man zudem die täglichen Putzvorgänge, Putzzeiten oder auch Reinigungsergebnisse.

Auch in der Ultra steckt ein Maglev Motor (3.0, linear). Mit bis zu 84.000 Bewegungen pro Minute und einem Schwenkwinkel von 11 Grad will man eine effektive Reinigungsleistung erreichen und auch die Ultra sei so leise, wie das Elite-Modell.

Für die Zahnbürste gibt es eine App (Oclean Care+). Die ist für Android und iOS verfügbar. Die Zahnbürste selbst protokolliert Putzergebnisse per Bluetooth oder WLAN. Bei der Ultra ist gar eine Anbindung zu Apple Health gegeben.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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13 Kommentare

  1. Habe mittlerweile die zweite oclean, allerdings nicht weil das Produkt so gut ist, sonder weil Preis und Leistung stimmen, verglichen mit den mit erwerben. Was man jedoch nicht erwarten darf, Support und Produktpflege. Updates gibt es kaum, dafür das ein oder andere ärgerniss. Beispiel, ich habe 45 Sekunden Intervalle programmiert, habe erwartet das dann auch nach 45 sek das Signal zum wechseln kommt. Pustekuchen, das Signal kommt stur alle 30 Sekunden. Den Support habe ich bereits zweimal darauf angesprochen aber die Zeit hätte ich mir auch sparen können. Hatte auch Mal die Elite x, bei der Gabe es aber keine Tastensperre wie bei meiner vorherigen, habe ich dann wieder zurück geschickt weil es ohne zu viele Fehlbedienungen gab. Irgendwo kommt der Preis her wo ein das Argument auch nicht mehr zieht, die Preise habe ordentlich angezogen und mittlerweile nicht mehr unbedingt gerechtfertigt, mMn.

  2. Und wieder ein Produkt aus der Kategorie „Dinge, die die Welt nicht braucht“.
    Von „Schallzahnbürsten“ bin ich überzeugt, der Unterschied zur klassischen Zahnbürste oder zu elektrischen mit oszilierenden Büsten ist absolut spürbar. Diesen ganzen Kokoloris wie drölfzig Programme, WLAN, Bluetooth, Handyapp, Sprachausgabe, etc. braucht einfach niemand. Mein Favorit seit langem: Phillips Sonicare 3100 für unter 50 Euro… und gut ist.

    • Und wieder ein Kommentar den die Welt nicht braucht… Es gibt wesentlich mehr Funktionen als nur die Programme. Das Live-Tracking finde ich sehr hilfreich. Nice to have… Am Ende des Tages soll jeder selbst entscheiden, mit was er sich die Zähne putzt.

    • Zustimmung – sowohl zum Kokolores als auch zur Sonicare!
      Appgestütztes betreutes Zähneputzen ist für die Generation Lebensdoof, so mein Verdacht.

  3. Eine Zahnbürste die spricht? Langsam wird’s lästig. Mir warf gestern mein Wecker ein „So darfst du mit mir nicht sprechen!“ an den Kopf, nachdem ich ihm die Meinung gegeigt habe, weil er sei neuestem die Uhrzeiten nicht mehr versteht und zigmal nachfragt. Was hab ich dann von einer sprechenden Zahnbürste zu erwarten? „Wenn du mich in deinen Mund steckst, sind wir geschiedene Leute.“

  4. Ich habe damals die Oclean X Pro bei Kickstarter für unter €40 unterstützt. Die Reinigung war besser, als bei meiner alten Oral B, die knapp €200 gekostet hatte. Dieses ganze App-Gedöns nutze ich auch nicht. Was aber phänomenal ist, ist die Laufzeit, die tatsächlich über einen Monat beträgt. Und das auch noch nach Jahren.

  5. Ich bin in der zweiten Generation bei Oclean. Meine Oclean One hilt über 4 Jahre. Ich kaufe wahrscheinlich nichts mehr anderes, ich bin super zufrieden. Ich hatte auch schon eine Reklamation, die wurde anstandslos bearbeitet. Ich finde Preis/Leistung immer noch sehr gut. Mehr Features? Immer her damit!

  6. Und ab wann kann man die Ultra bestellen?

  7. Anfang der 70er Jahre hatte ich bereits ein Braun Elektrozahnbürste und ein Waterpick Munddusche.
    Seither immer elektrisch und seit es Ultraschal Bürsten gibt, eben diese.
    Derzeit ist das eine Philips Sonicare, für €30, vom ALDI.
    Die Bürsten von Eurodont, mit Borsten von Dupont, gibt es im 6er Pack für nen 5er.

    Was bitte genau sollte einen Menschen mit Hang zum Minimalismus und Blick auf den Gegenwert veranlassen mehr auszugeben?

    OK, Spielereinen und Hobbys kosten Geld, das verstehe und akzeptiere ich.

  8. Maglev? Fährt da nun ein Zug durch den Motor? 😉
    Diamantborsten? Ernsthaft? Da hätte ich eher Angst um meinen Zahnschmelz als um „Teeflecken“.

    • Maglev ist die Abkürzung für Magnetic levitation, also den Motortyp.
      Ansonsten sind die Bürsten ok. Habe vor einiger Zeit eine X Pro Elite gekauft, die putzt top. Wenn gleich ich die ganzen smarten Features und auch die App nicht brauche. Einziger Vorteil der App, ich kann die Andruckkontrolle (de)aktivieren und die Putzzeit auf 4min setzen, an der Bürste selbst gehen nur 3. Wobei die 4min auch für selbst erstellte Programme nutzbar sind und da ich die dann jedesmal erst in der App wählen muß, ist mir die Lust daran auch vergangen.
      Beim nächsten mal würde ich dann eher nur eine billige mit langer Akkulaufzeit (gibt welche mit 180d Akkulaufzeit) nehmen und gut.
      Oder wiedermal eine billige Philips, die geht zwar mit schöner Regelmäßigkeit nach 2+ Jahren kaputt, mit 3 Jahren Garantie aber im Prinzip nicht so schlimm.

  9. Ich hatte zwar noch keine Oclean, dafür schon mehrere, auch teure Schallzahnbürsten. Zur Zeit einen günstigen, Philips kompatiblen Nachbau aus dem Drogeriemarkt. Verschiedene Programme nutze ich nie, Timer ist nützlich, mehr brauche ich nicht. Am Ende ist mir wichtig, dass meine Zahnärztin bei der halbjährlichen Kontrolle eine gute Zahnpflege bestätigt, da gab es bis jetzt unter den verschiedenen Schallzahnbürsten keinen Unterschied.

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