Nuance Nina: Sprach-Assistent

Nuance hat es anscheinend geschafft, im Big Business Fuß zu fassen. Die Sprachspezialisten haben ihre Lösungen schon in viele Bereiche verkauft, zum Beispiel setzen Ultrabooks, Autos und auch TV-Geräte auf die Spracherkennung aus dem Hause Nuance. Auch auf Smartphones findet Sprachsteuerung eine immer größere Beliebtheit, was sicherlich auch Apples Siri zu verdanken ist. Siri ist allerdings ein geschlossenes System, während Nuances Lösung mittels Software Development Kit auch in anderen Bereichen einsetzbar ist.

Nina heißt die neuste Lösung von Nuance, welche innerhalb von Apps eingesetzt werden kann. Man hat eine Video-Demo veröffentlicht, die zeigt, wie man unter anderem mittels Sprache innerhalb einer Banking-App bezahlen kann. Momentan benötigt Nina allerdings eine Internetverbindung, damit das Programm auf die Voice Assistant Cloud von Nuance zugreifen kann. Nicht nur, dass Entwickler Nina zum nackten Ausführungen in ihre Apps einbauen können – sicher soll der Spaß dank Voice Biometrics auch noch sein. Das Smartphone könnte verschiedene Benutzer anhand ihrer Stimme unterscheiden. Persönlich finde ich, dass wir in Sachen Sprachsteuerung erst ganz am Anfang stehen – da ist noch viel Luft nach oben, um das wirklich produktiv nutzen zu können. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Mal ganz im ernst: Sprachsteuerung ist Spielzeug. Klar, „Apple hat Siri eingeführt, also muss es ja die Zukunft sein“ aber ich sehe mich in 5 Jahren nicht mit Fernseher, Smartphone und Co reden. Ich muss dann immer an *Forever Alone* denken

  2. Ich hoffe das wird was. Ich nutze von Nuance das Programm Dragon Natrually Speaking 11 und bin sehr zufrieden was die Sprachsteuerung angeht. Texte diktieren ist wieder was anderes da ein Schreibstiel sich doch sehr vom Sprachstiel unterscheidet und ich manchmal schmunzeln musste als ich sah was ich „geschrieben“ habe und es so gar nicht zu meinen sonstigen Texten passte 😉

  3. Ludolf Rudolf says:

    extrem lächerlicher clip.
    „perfect. book it.“ und dann schaltet die ihr handy aus, so dass wir wissen: IHR handy wird die restliche arbeit nun schnell erledigen, während die olle im taxi zum flughafen kutschiert wird…

    wer glaubt eigentlich noch 2 zusammenhängende wörter in/aus/von der werbung?

  4. Sehe Sprachsteuerung aktuell auch noch als „Spielzeug“ die Systeme werden erst dann interessant wenn sie noch viel, viel genauer und zuverlässiger arbeiten.

  5. Prinzipiell nicht schlecht, ich nutze schon seit langem die Win7-Sprachsteuerung (und das klappt erstaunlich gut!), aber Sprachsteuerung wird erst dann richtig interessant, wenn ich mir nicht mehr vordefinierte Befehle ins Hirn klöppeln muss.

    Sobald die KI weit genug ist um auch frei gesprochenes zu erkennen und umzusetzen wird das interessant. Zukunftsmusik? Heute ja. Aber bei der Entwicklungsgeschwindigkeit kann das nicht mehr lange dauern.

  6. Um ehrlich zu sein verwende ich Sprachsteuerung auch nur beim schreiben von sms und co. auf dem Handy weil ich zu faul bin für das 2 Fingersystem.
    Allerdings auch nur dann wenn ich alleine bin, ansonsten kommt man sich doch ein bisschen dumm vor (berechtigterweise) undf außerdem gibts sonst ein kleines Sicherheitsproblem, denn man erzählt ja nicht nur der App was man schreibne möchte sondern dem gesamten Umfeld. Andersrum würde ich es gerne Vermeiden das meine App um beim Film zu bleiben dem Taxi-Fahrer z.B. nebenbei von meinen Kontostand berichtet

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