Nothing Ear und Ear (a): Neue TWS-Kopfhörer vorgestellt

Nothing Ear (a)

Nothing hat mit seinen TWS-Kopfhörern, den Nothing Ear (2), gute Arbeit geleistet. Jetzt folgen nicht gar die Nothing Ear (3), sondern schlicht die „Nothing Ear“. Mit diesen Kopfhörern richtet man sich auch weiterhin an ein audiobegeistertes Publikum. Außerdem knüpft man an die Produktstrategie des Nothing Phone (2a) an und hat künftig auch ein zweites Paar TWS-Kopfhörer für einen günstigeren Preis in der Auslage, die Nothing Ear (a).

Nothing Ear: Nachfolger der Nothing Ear (2)

Der Sprung von den Nothing Ear (2) zu den Nothing Ear ist abermals eher im Bereich des Feinschliffs anzusiedeln und Veränderungen gibt es vor allem unter der Haube, rein optisch ändert sich da nicht viel. Weiterhin sind die Earbuds mit 4,62 Gramm ein wahrliches Leichtgewicht.

Die Nothing Ear verfügen über einen 11 Millimeter großen Treiber. Geändert hat man die Materialwahl bei der Membran. Hier kommt jetzt Keramik zum Einsatz, was für ein klareres Klangverhalten sorgen soll. Die TWS-Kopfhörer werden per Bluetooth (5.3) mit einem Smartphone verbunden. Man unterstützt mit LHDC 5.0 (1 Mbps 24 Bit/192 kHz) sowie LDAC (990 kbps, 24bit/96 kHz) HiRes-Audio. Unterstützung für Spatial Audio (mit Headtracking) gibt es hingegen nicht. Aufgebohrt habe man zudem die niedrigen Frequenzen im Bass-Bereich, die ebenfalls von der neuen Membran profitieren sollen. In Verbindung mit der Nothing-X-App (die gibt es nicht nur für Android, sondern auch iOS) lassen sich Klangfarben umfassend über den 8-Band-Equalizer verändern und personalisierte Sound-Profile festlegen.

Eine Überarbeitung hat auch die aktive Geräuschunterdrückung erfahren. Die soll jetzt bis zu 45 dB unterdrücken (zuvor 40 dB). Die Geräuschunterdrückung ist weiterhin adaptiv, neu ist jetzt das Smart ANC, was man auch schon von anderen Kopfhörern kennt. So wird das Geräuschlevel zwischen Gehörgang und Earbuds gemessen und die Geräuschunterdrückung passend angepasst.

Sehen aus wie der Vorgänger – Nothing Ear

Die Akkulaufzeit hat man im Vergleich zum Vorgänger (4 Stunden mit ANC) jetzt auf gute 5 Stunden (mit ANC; 8,5 Stunden ohne) erhöht. Binnen 10 Minuten sollen sich wieder 10 Stunden (5 Stunden mit ANC) Hörvergnügen in Buds und Case nachladen lassen. Die Buds im Case sollen in der neuen Generation ebenfalls flotter aufladen. Aufgeladen werden die Nothing Ear kabelgebunden per USB-C (bis 2,5 Watt) oder drahtlos per Qi.

Ansonsten? Nothing hat nach eigenen Angaben die Anordnung der Mikrofone angepasst, um bessere Ergebnisse beim Telefonieren zu erzeugen. Zudem gibt es jetzt ein Loch am Schaft, damit der Wind abgeleitet werden kann. Über ein Drücken des Schafts wird die Musikwiedergabe übrigens gesteuert. Die Buds hat man sich mit IP54 zertifizieren lassen, beim Case ist es IP55.

Die Kopfhörer lassen sich mit zwei Endgeräten gleichzeitig verbinden. Beim Pairing unterstützt man sowohl Google Fast Pair, als auch Microsoft Swift Pair für ein schnelles Koppel-Erlebnis.

Verfügbar sind die Nothing Ear in den Farben Weiß sowie Schwarz zu einem Kostenpunkt von 149 Euro.

Nothing Ear (a)

Die Nothing Ear (a) sind von den Earbuds optisch recht nahe an den Nothing Ear (2) und sollen auch klanglich mindestens auf diesem Level sein. Das Case mit durchsichtigen Designelementen spricht hier nun aber eine etwas andere Sprache.

Nothing Ear (a): Das steckt im günstigeren Modell für 99 Euro

Auch die Ear (a) sind mit einem 11 Millimeter großen Treiber ausgestattet, setzen bei der Membran aber auf PMI sowie TPU, anstelle von Keramik bei den Ear. Die Membran falle im Vergleich zu den Nothing Ear (2) größer aus, was den Schallwellen mehr Raum gibt, um sich auszubreiten. Zudem habe man Algorithmen für einen verbesserten Bass optimiert.

Die Ear (a) werden ebenfalls per Bluetooth 5.3 mit dem Smartphone verbunden. Mit LDAC ist zumindest ein Hi-Res-Codec vorhanden (990 kbps 24bit/96 kHz). Aktive Geräuschunterdrückung (Adaptive ANC 2.0) mit vier Szenarien sowie der Smart-ANC-Algorithmus sind ebenfalls mit von der Partie, wie die Verbesserungen zum Druckausgleich und das überarbeitete Mikrofon-Design.

Die meisten anderen Features teilen sich die Nothing Ear und die Ear (a). Was es bei der „abgespeckten“ Variante nicht gibt, ist beispielsweise das kabellose Aufladen. Der Akku fällt gegenüber den Ear (2) größer aus und soll für 5,5 Stunden (mit) bzw. 9,5 Stunden (ohne ANC) durchhalten.

Die Ear (a) gibt es neben den Farben Weiß und Schwarz zudem auch in Gelb. Kostenpunkt für das „günstigere“ Modell ist 99 Euro. Zur Erinnerung: Da ist Nothing mit seinen Ear (1) einst auch gestartet. Beide Neuvorstellungen gehen ab der kommenden Woche, zum 22. April 2024 in den Verkauf.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. wie kann man denn 10h Laden, wenn man nur nu für 8,5h Leistung hat?

  2. 149 Euro und dann lässt sich nicht mal der Akku wechseln? LOL!

  3. Ah, die Strategie mit den Namen geht voll nach hinten los. Ist es jetzt schon schwierig nach Content zu Nothing (2a) zu suchen (Nothing ist ein weit verbreiteter Begriff und Suchmaschinen unterscheiden nicht so richtig zwischen 2 und 2a), wird das mit den ear jetzt auch noch schlechter.

  4. Ich fände interessant zu wissen, wie sich die Kopfhörer beim Telefonieren schlagen. Meine AirPods Pro kann man da in die Tonne treten. Sobald ich telefoniere, hört mein Gesprächspartner meinen Tischnachbarn so laut, als stünde er direkt neben meinem Ohr. Da wird nichts gefiltert.
    Laut Nothing Website soll das Rausfiltern von Umgebungsgeräuschen (aus dem Mic) beim Telefonieren richtig gut funktionieren.

    • Erste Erfahrung mit den Ear (a) sind sehr positiv. Mir fehlt der Vergleich zu anderen Produkten (außer den großen Fairbuds habe ich keine BT-Kopfhörer) aber die Gespräche kommen klar an und meine Gegenüber haben auch keine Beschwerden gehabt. Störgeräusche wurden soweit nicht wahrgenommen – allerdings im Wohn-/Bürobetrieb und nicht in der Bahnhofshalle – der Fall steht noch aus :-).

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