Microsoft Windows 10 weiterhin sehr beliebt

Microsoft hat im Oktober 2022 die zweite Stufe des Rollouts für das große Update auf Windows 11 Version 22H2 losgetreten, rund 1 Jahr nach der Veröffentlichung der ersten Version von Windows 11. Wie jeden Monat werfen wir einen Blick auf die Zahlen, um zu schauen, was die diversen Dienste so zur Verbreitung sagen, dieses Mal sind es die Dezember-2022-Zahlen.

Generell ist Windows die Nummer 1 bei StatCounter. Die erheben ihre Daten auf Basis von Webseitenbesuchen. 75,34 % aller Nutzer sind da mit Windows unterwegs, 14,66 % mit macOS. Die Grafik von StatCounter, die wir verwendet haben, umfasst nur Desktopsysteme, würde man mobile Betriebssysteme mit einbeziehen, so würde man, nicht überraschend, Android ganz weit vorne finden.

Schaut man sich das Ganze aufgeschlüsselt nach Windows-Versionen an, so sieht man Windows 10 weiterhin vorne. Windows 10 wurde am 29. Juli 2015 veröffentlicht und belegt bei StatCounter mit 67,95 % den ersten Platz. Windows 11, am 5. Oktober 2021 veröffentlicht, kommt auf 16,97 % und belegt den zweiten Platz.

Rückschauend kann man sagen, dass Windows 10 sich in der gleichen Zeitspanne seit Marktstart schneller ausbreiten konnte. Laut Statscounter hatte das System im September 2016 eine Verbreitung von 30 %. Fairerweise muss man sagen, dass Windows 10 es auch leichter hatte, wenn man sich Windows 8 oder Windows 8.1 als Vorgänger anschaut.

Bei der „Steam-Hard- & Softwareumfrage: Dezember 2022“ liegt ebenfalls Windows 10 mit 65,42 % vorne – Windows 11 ist mit 28,42 % auf Platz 2. Windows 11 legt also leicht im Vergleich zum Vormonat zu. Platz 3: Windows 7 in seiner 64-Bit-Version mit 1,66 %. Der Support für Windows 7 durch Microsoft endete bereits am 14. Januar 2020.

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20 Kommentare

  1. Verständlich. Ich habe Windows 11 auf meinem Hauptrechner seit ca. einem Jahr installiert (Neuinstallation, kein Update).
    Ich muss sagen, es ist auch Stand heute noch WESENTLICH unstabliler also Windows 10. Gerade was einige Apps und vorallem Spiele betrifft. Zurückgehen auf Windows 10 möchte ich eigentlich nicht, da dies ja auch nur eine zeitliche Sackgasse ist.
    Aber was MS hier an den Tag legt, ist schon teilweise unter aller Sau. Ein klarer Rückschritt in einigen Bereichen.
    Ich vermisse immernoch, die Taskleiste nach links oder rechts schieben zu können (habe einen 49″ Monitor und jetzt zwangsweise eine 1,2 Meter lange Taskleiste …). Ja, ich weiß dass es hierfür 3rd Party Produkte gibt, aber soetwas erwarte ich vom OS und ich möchte nich noch mehr Zusatzsoftware installlieren, die das System vielleicht noch unstabilier macht.

    • Die Taskleiste kann man in Windows 11 zumindest linksbündig setzen (Standard: Zentriert).
      Gehe zu Personalisierung -> Taskleiste -> Verhalten der Taskleiste -> Taskleistenausrichtung

  2. Moin, beispielsweise hänge ich mit den 32 Bit Systemen auf W10 fest.

  3. Ich werde keinen Tag früher zu 11 wechseln als daß es wirklich nötig ist!

    Das ist komplett am User vorbei entwickelt!

    • Heisenberg says:

      Ich würde nie wieder zum altmodischen win 10 wechseln, alles nicht ganz durchdacht und zudem an die rückständigen heulsusen von Windows 7 angepasst, zu allen übel noch gepaart mit Kacheln aus Windows 8 im veralteten startmenü durch dass man noch durchscrollen muss als wenn wir irgendwo bei XP stehen geblieben wären oder so, ne lass Mal.

      Windows 11 sieht besser aus, besonders im darkmode, Explorer Tabs sind sehr nützlich, mittige Icons in der taskleiste sorgen dafür dass der mausweg von allen Seiten immer gleich kurz ist, und das neue schnellstartmenü macht das alte startmenü komplett überflüssig weil man dort alles unterbringen kann was man im Alltag so nutzt, und die Bedienung vom neuen startmenü ist auf dem Stand anderer moderner Geräte, einfach Icon anklicken also so wie man es auch vom Handy, Tablet, oder Chromebook, oder auch TV Apps kennt, dazu dann noch kleine technische Verbesserungen unter der Haube, also Fazit es gibt kein einzigen Grund der für Windows 10 spricht.

      Und Windows 11 läuft nach einem Jahr auf jeden Fall besser als Windows 10 nach einem Jahr, und egal wie ausgereift ein OS auch ist, für Nachschub an Fehlern sorgt Microsoft ja regelmäßig bei beiden betriebssystemen Grüße an dieser Stelle an den Drucker.

      • Start Menü? Ich starte alles per Tastatur.

        Komisch, wenn Windows 10 SO altmodisch ist, wieso gibt’s dann immer noch das alte Kontext Menü (im absolut nicht passenden Design, auf extra Klick)?

      • Immwer wieder interessant, wie Windows-User ihr Windows benutzen 🙂 Ich selbst nutze es nur, wenn ich es beruflich muss, sonst privat und auch beruflich, nutze ich Gnome mit einem Linux drunter. Das Startmenü habe ich seit Windows 7 nie mehr benutzt, ich tippe einfach die Windows-Taste und da ich ja weiß was ich starten will, beginne ich den Namen einzutippen, nach zwei Zeichen ist dann üblicherweise das was ich starten will schon ganz oben, Enter, fertig. Das ganze Rumgescrolle in eine wie auch immer gearteten Programme-Menü ist doch völlig ineffektiv. Desktops wechseln – ja, hat Windows 10 inzwischen, geklaut von Linux-DEs – geht mit der gleichen Tastenkombi wie bei Debian. Einzig die Taskleiste benutze ich notgedrungen doch, weil die Übersicht der geöffneten Fenster in Windows 10 längst nicht so effektiv ist wie bei Gnome. Aber grundsätzlich gilt: Mit der Maus irgendwo rumfummeln ist immer viel langsamer als eine Tastenkombi.

      • Da stimme ich in Teilen zu. Auch als Chromebook-Fan. Win 11 sieht ein bißchen mehr wie ChromeOS aus, was mir natürlich gefällt.
        Probleme gibt’s immer noch im Zusammenspiel mit vielen AMD-Prozessoren. Das ist auch ein Grund, um erst einmal zu warten.
        Spannend finde ich die Marktanteile von ChromeOS und Linux. Zusammen über 5 %. Nicht schlecht! Was ist denn „Unkown“?

      • Bob (der andere) says:

        Habe mir im Februar 2022 einen neuen (Win11 tauglichen) PC gekauft und sofort Win11 installiert. Bin absolut zufrieden. Es gibt noch ein paar kleine Fehler, aber die betreffen mich nicht oder sind nicht weiter schlimm.
        Zu Unterschieden zu Win10 kann ich nichts sagen. Hatte in der Anfangsphase Win 10 auf insgesamt fünf verschiedenen PCs getestet, und hatte mit jedem Probleme. Vor allem nach den halbjährlichen, “großen“ UpDates. Da half eigentlich nur Neuinstallation, und das war mir irgendwann zu blöd. Bin dann zurück zu Win7, zumal mir Win10 auch optisch nicht gefiel und ich es teileise auch umständlich zu bedienen fand.
        Also, als Win7-Heulsuse ist der Schritt direkt auf Win11 absolut o.k.

        Es gibt m.M.n. an Win11 nur einen wirklichen Punkt zur Kritik: Die Hardwareanfordurungen!
        Der Zwang zu TPM ist technisch sicher nicht notwendig, bei den (neueren)CPUs kann ich es nicht sagen, aber vermutlich auch nicht. Könnte man Win11 ohne Probleme und Einschränkungen auf PCs die nicht älter als 3Jahre sind installiern, wäre Win11 wohl wesentlich mehr verbreitet und auch beliebter.

  4. Das wundert mich nicht.
    Seit Windows ME hatte ich eigentlich immer alle Windows Versionen seit dem Erscheinungstag installiert – aber Windows 11 ist eine absolute Katastrophe!
    Vor allem, dass sich Programme entsprechenden Dateitypen nicht gescheit zuordnen lassen – Sprichwort „Standardprogramme“ ist ein Graus!
    WinRAR, VLC, IrfanView etc. ich habe es nicht geschaft Windows 11 beizubringen öffne alle Medientypen mit VLC oder alle Archive (ZIP, RAR etc.) mit WinRAR.
    Ergo: Erstes Windows, dass ich erstmal verweigere und bei dem Vorgänger bleibe.

    • Geht mir genau so. Habe seit Windows 98 jedes Update am Tag 1. Installiert, sogar Vista. Aber Win11 kommt mir nicht auf den PC. Zum Glück ist es relativ einfach das Update dafür zu deaktivieren (einfach im BIOS TPM abschalten).
      Ich hoffe auf die klassische Windows Faustregel mit einer guten und einer schlechten Version. Microsoft hat ja noch bis 2025 Zeit einen anständigen Nachfolger für Win10 zu programmieren.

  5. Da Microsoft ja auf die glorreiche Idee gekommen ist, Skylake CPU’s (Core i 6th gen) für Windows 11 zu blocken, wird Windows 10 bis zu dessen Supportabkündigung weitergenutzt.

    • PetrosiliusZwackelmann says:

      Daran scheitert es bei mir auch. TPM 2.0 und alles da, aber Prozessor einfach nicht unterstützt.

  6. Mira Bellenbaum says:

    Bin mit DOS groß geworden und entsprechend habe ich mit Windows 3.0 angefangen.
    Nach Windows 3.11 kam Windows 95 mit all seinen Varianten und hinterher dann gleich W98 usw.
    Recht spät bin ich auf XP und danach gleich auf Windows 7 gegangen.
    Windows 7 war in meinen Augen bisher das beste BS, wobei ich sagen muss Windows 10 hat sich gemausert.
    Was ich sehr Schade finde, ist die Tatsache, dass MS es dem Anwender unmöglich gemacht hat „sein“ BS
    seinen Ansprüchen und Gewohnheiten anzupassen.
    Windows 11 werde ich definitiv auslassen, zu groß sind die Unterschiede in der Haptik.
    Was mich auch stört, ist die Telemetrie, die man nie ganz unterbinden kann und wo man nicht weiß,
    was alles über’s Netz geht.

    Fazit, muss ich ein BS, sei es Windows 11 oder Windows 12 komplett neu erlernen,
    wird es wahrscheinlich etwas anderes werden.
    Ein BS, wo ich die Kontrolle darüber habe, was so auf dem Rechner geschieht.

  7. Herr Hauser says:

    MS müsste einfach Windows 11 für alle Rechner freigeben, ohne Restriktionen und diese umgehen zu müssen, und schon würde der Marktanteil von Windows 11 blitzartig ansteigen.

  8. Keiner meiner drei Rechner ist Win11 kompatibel.
    Kein TPM 2.0, keine unterstützten CPUs. Kann man zwar umgehen, aber ohne Garantie, dass MS das länger supportet.
    Naja, dann halt nicht. Nutze ohnehin zu 99,5% ein anderes OS.

    • Eben, das ist wohl eher der Grund. Ich bevorzuge Windows 10 auch nicht, kann aber Windows 11 technisch nicht einsetzen. Mit Beliebtheit oder einem eventuell unbeliebten Vorgänger hat das also jedenfalls bei mir nichts zu tun. Und da es anderen Usern ebenso geht, ist der Grund für die langsamere Verbreitung in Windows 11 selbst zu suchen und nicht in umgebenden Faktoren. Die sind aus meiner Sicht eher sekundär.

  9. Nicht verwunderlich, denn nach Windows 7 ist Windows 10 das benutzerfreundlichste und das stabilste Betriebssystem. Und das sage ich als langjähriger Ubuntu- und MacOS-User.

  10. Cullen Trey says:

    Zum einen zeigt MS in meinen Augen wieder seinen Hang dazu jede zweite Version seinen BS zu verbocken …
    Win11 – Mist, Win10 – gut.
    Win 8 – Müll, Win7 – gut.
    WinVista – Müll, WinXP – gut.
    Zum anderen muss ich sagen, dass zwar den Versuch sich nach und nach von Altlasten zu befreien löblich finde, aber den Eindruck habe, dass es an vielen Stellen keine zufriedenstellende Lösung gibt. Beispiel Systemsteuerung: offensichtlich ist man nicht in der Lage diese zuverlässig, mit gleichem Funktionsumfang auf die neue Version anzuheben.
    Oder der Explorer, und das Thema Tabs. Die Startleiste und der Verlust ihrer Fähigkeiten (verschieben, Ordner anlegen …).

  11. Ich bin auch ein alter Hase aus Dos Zeiten und habe mir Win11 sogar schon auf einer Nebeninstallation angesehen. So vorsichtig ging ich bisher noch bei keiner neuen Windows Version vor aber es bestätigte wieso ich diesmal ausharre. Ich empfehle es aber bei Neuinstallationen. Weil man halt einfach nicht drumherum kommen wird und dann kann man es sich auch gleich „antun“.
    Meine Hoffnung ruht noch ein wenig bei dem hoffentlich weiteren Aufstieg von Gaming unter Linux. Wobei weiterhin Firmen wie Epic es absichtlich sabotieren.
    Inzwischen bin ich einfach zu alt mir jeden Scheiß anzutun. Windows entwickelt sich immer weiter in eine bescheuerte Richtung. So viel Unsinn, Nutzerschädliche Einstellungen gabs noch nie und weiterhin dieses Anti bessere Arbeiten wo weder Wege noch Klicks optimiert eher verschlimmert werden. Das soll man produktiv nutzen lol.

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