Microsoft verrät seine zukünftigen Pläne für OneNote

Erst vor wenigen Tagen informierte Microsoft darüber, dass OneNote 2016 nicht nur einen dunklen Modus bekommt, sondern auch, dass der Supportzeitraum der App ein ganzes Stück verlängert wird. Wie The Verge nun mitteilt, hat das Unternehmen aber noch ein paar weitere Neuigkeiten bezüglich der Zukunftspläne von OneNote zu verkünden gehabt.

So plane man wohl, sämtlichen modernen Code, wie er beispielsweise in der Windows-10-App von OneNote zu finden ist, auch in OneNote 2016 zu verwenden, um am Ende wieder nur noch eine einzige „Codebase“ zu haben, an der dann entwickelt werden kann. Entgegen der Annahme, dass OneNote 2016 und OneNote für Windows 10 so miteinander zu einer App verschmelzen könnten, heißt es aus den Entwicklerreihen der App eindeutig, dass beide Apps weiterhin parallel nebeneinander existieren werden.

Doch auch einige neue Features seien bereits in der Entwicklung und sollen beide App-Varianten schon bald bereichern. So soll unter anderem Microsoft To Do implementiert werden und die Synchronisation soll stark verbessert werden:

  • Modern sync services to sync notebooks faster
  • @mentions for OneNote inside of Microsoft Teams
  • Microsoft Search integration to find the information in your notes
  • New meeting notes features
  • Tasks and To Do integration
  • Accessibility improvements
  • Next-generation canvas

Des Weiteren arbeite Microsoft unter Hochdruck daran, sein Fluid-Framework noch weiter zu verbessern und damit unter anderem OneNote, aber auch Teams oder Outlook aufzupeppen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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21 Kommentare

  1. Ich bin ja prinzipiell ein Freund der Google Produkte, aber ich finde es schon bemerkenswert was Microsoft gerade für ein Tempo vorlegt und geradlinig und strukturiert vorgeht.

    Parallel zu meiner G Suite läuft gerade mal eine Office 365 Testumgebung und muss echt sagen, dass Google mal anstrengen sollte mit seiner aktuellen Hü und Hott Strategie.

    • Naja, Hü und Hot kann man auch MS attestieren. Erst wurde One Note quasi abgekündigt, dann eine schwachsinnige App ins Leben gerufen, jetzt rudern sie wieder zurück. Gleiches gilt für Wunderlist, gekauft, sie wollten es schließen, ihr ToDo war aber nicht fertig, heute hat der Kunde kein Wunderlist aber auch keine vernünftige Alternative von MS. Skype, Skype for Business, Teams? Alles halbgar, auf welches Pferd sollte man nun setzen? Slack, fertig, nur halt nicht von MS.

    • Das geht mir genauso.
      OneDrive Business müsste bei Fotos nur noch die automatische Erkennung von Inhalten haben , sann würde ich wechseln. (OneDrive Privat hat es)

  2. Mir geht es ähnlich. Ich spiele gerade ein wenig mit OneNote und To-Do. Besonders OneNote finde ich von Tag zu Tag besser und frage mich warum ich es bisher immer ignoriert habe. Besonders den Webclipper nutze ich immer häufiger.

    Wenn die beiden Programme in all ihren Versionen und Ablegern vernünftig mit einander verbunden sind, werde ich es wohl häufiger einsetzen. Woran ich mich schon gewöhnt habe, ist ein kurzes „Alexa, trage ‚Fahrrad flicken‘ auf meiner To-Do Liste ein“. Mit dem Google-Assi habe ich es leider noch nicht hinbekommen.

    • Alexa kann Microsoft To-Do?

    • Hans-Dieter says:

      Der G-Assi kann Google Produkte sehr gut bedienen und dort nennt sich das Google Tasks, was in den Web-GUIs von Gmail und Kalender auf der rechten Seite erreichbar ist.

      • Seit wann unterstützt der GA Google Tasks? Mal abgesehen, dass Google Tasks noch immer eine Mega-Krücke ist, aber das war mir nicht bekannt. Auch der Nest Hub konnte das nicht – typisch Google halt.

    • Alexa unterstützt Todo? Wäre mir neu, zumindest in deutsch…im englischen soll’s ja gehen. Ist das letzte, was mir noch fehlt. Aber Microsoft ist wirklich superaktiv, so war der Wechsel von Todoist zu Todo bei weitem nicht so schmerhaft wie ursprünglich befürchtet 🙂

  3. Worin unterscheiden sich die beiden Varianten den jetzt genau? Gibt es irgendwo eine Übersicht der Vor- und Nachteile?

    • Die UWP-Version benötigt ein Microsoft-Konto und kann die Notizbücher nur in der Cloud abspeichern, bietet weniger Features als die Desktop-Variante, verschlüsselt einzelne Seiten angeblich mit AES256. Welche Verschlüsselung in der Desktop-Version genutzt wird, weiß ich leider nicht.
      OneNote 2016 (Office365) kann die Notizbücher auf lokale Laufwerke legen (für mich persönlich als Homeserver-Nutzer DAS Killerfeature), benötigt keinen Account und hat einige Features mehr. Dann gibt es noch eine leicht abgespeckte ON2016 Free-Variante mit Kontenzwang.

      Hoffentlich habe ich das jetzt alles so richtig aufgelistet, aber so in etwa dürfte es hinhauen 🙂

      • Um es noch ein wenig unübersichtlicher zu machen, enthält das aktuelle Office 365 (2019) keine OneNote mehr, stattdessen kann bzw. muss man sich OneNote 2016 herunterladen.

        Mit anderen Worten: „Microsoft, merkt Ihr noch was?“

        • Das ist nicht ganz richtig, OneNote 2016 soll in Zukunft auch wieder automatisch zusammen mit Office 365 (2019) installiert werden. Ich finde das großartig 🙂

      • Der Funktionsumfang konkret:
        Nur mit der 2016er kannst du z.B. problemlos exportieren in docx, doc, PDF, XPS, mht und eine OneNote-Datei.
        Mit der UWP App hingegen hast du die Möglichkeit, mathematische Formeln zu erkennen (z.B. bei Stifteingabe), dann zu lösen und dir die/den Graphen zu zeichnen – und das inklusive einer Schritt-für-Schritt Erklärung. Eine gute Sache, gerade wenn es im schulischen/universitären Umfeld nutzt.
        Ein Zusammenspiel mit Outlook funktioniert so richtig auch nur mit 2016er, ebenso wie die Verwendung von festen Seitenvorlagen.

        Hier wird eigentlich klar (neben dem Cloud-Zwang der App), warum die Pflege von 2 Versionen nicht sinnvoll ist.

        Richtig spaßig wird es aber, wenn man noch ein anderes Betriebssystem nutzt. Eigentlich ist das ja eine Stärke von OneNote, mal eben auch auf iOS oder Android arbeiten zu können. Aber hier unterscheiden sich die Version im Funktionsumfang noch einmal enorm. Texterkennung (Freihand in Text) existiert nicht und auch viele andere Funktionen.

        Eine Übersicht, wer jetzt genau was kann, habe ich bisher jedenfalls noch nicht gefunden. Wer etwas bestimmtes braucht oder wissen will, was eigentlich möglich wäre: Ausprobieren oder mit entsprechenden Nutzern austauschen.

  4. Microsoft ist genauso ein Hü-und-Hott-Verein wie Google. Mit den Absichten oder Ankündigungen zu OneNote kann man doch nicht kalkulieren ob und wie es wirklich langsfristig weitergeht. Ich habe mich von OneNote deshalb nach vielen Jahren verabschiedet.

  5. chilibrenntzweimal says:

    Ich brauche für OneNote eine DINA4 Funktion, damit ich das handschriftlich mit stylus Geschriebene auch ausdrucken kann.
    Aktuell mache ich eine Umschulung und lerne mit handschriftlichen Notizen und schreibe leider viel zu weit nach rechts, dieser Bereich wird dann nicht ausgedruckt.
    Ansonsten onenote ist meine digitale Anlaufstelle, habe wichtige pdfs mit Passwortschutz usw. dort drinne und greife auch mobil gerne auf onenote zu.

    • Du kannst in OneNote 2016 Seitenvorlagen nutzen.

    • Für die UWP Version gibt es einen Workaround, den ich immer benutze:

      In der Überschrift einmal Enter drücken, dass man in einem Textfeld darunter anfängt zu schreiben. Dann einen Buchstaben gedrückt halten, bis eine Zeile voll ist und in die zweite Zeile umgebrochen wird. Die Länge der Zeile entspricht dann genau einem DIN A4 Blatt und kann mit dem Lineal und Stift markiert werden. Den Text dann einfach wieder löschen.

      Warum Microsoft eine so wichtige Funktion aber seit Jahren nicht implementiert hat in dieser Version ist mir wirklich ein Rätsel ‍♂️

      • chilibrenntzweimal says:

        Mein Stylus ist derzeit nicht verfügbar, doch Tausend dank für den Tipp, wenn das funktioniert wäre das der Hammer.

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