Microsoft Surface Pro 4 vorgestellt

Bildschirmfoto 2015-10-06 um 19.10.37Ja, man kann durchaus vom wichtigsten Hardware-Event des Jahres von Microsoft sprechen. Die haben heute nämlich nicht nur neue Lumia-Smartphones vorgestellt, sondern auch das Surface Book und auch ein neues Surface. Es hört auf den Namen Microsoft Surface Pro 4 und wurde im Vergleich zum Vorgänger in einigen Dingen verbessert. Wie auch beim Surface Book setzt Microsoft beim Surface Pro 4 auf Intel Core-Prozessoren der sechsten Generation, also Skylake. Drei Varianten wird es da geben, einmal den Core M, den Core i5 und den Core i7. Aussage auf der Bühne beim Event: Mehr Power als das Surface Pro 3, leiser, kühler – effizienter.

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Das Microsoft Surface Pro 4 kommt quasi wieder in zwei Käufen die man tätigen sollte, einmal hat man das neue Surface mit bis zu 9 Stunden Akkulaufzeit, auf der anderen Seite wird wahrscheinlich die Anschaffung des neuen Surface Pro 4 Type Cover mit verbessertem Tastensystem fällig. Wird nämlich separat vertickt der Spaß.

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Microsoft setzt beim Surface Pro 4 auf Windows 10 Pro. Das Ganze wird auf einem 12,3 Zoll großem Display dargestellt – dieses bringt es auf satte 2736 x 1824 Pixel bei 267 ppi. Es bietet zudem einen Kontrast von 1300:1.

Unter der Haube setzt man – wie bereits erwähnt – auf drei mögliche Prozessor-Konfigurationen, einmal den Core M3, den Core i5 und den Core i7. Dies zeigt sich auch in der internen Grafik, denn der Core M3 kommt mit Intel HD 515, der Core i5 mit der Intel HD 520, während der i7 mit der Intel Iris Graphics 540 auf den Markt kommt.

Auch in Sachen Arbeitsspeicher ist man flexibel, hier kann man das Surface Pro 4 mit 4, 8 oder 16 GB erstehen. Was für den RAM gilt, gilt auch für den Flashspeicher – hier hat man die Wahl zwischen 128, 256, 512 oder 1 TB Speicher. Interessant ist der mitgelieferte Pen: er bringt es auf 1024 Druckstufen und die Rückseite kann als „Radierer“ fungieren. Nett – warum ist da kein anderer drauf gekommen?

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Was noch an Bord ist: 802.11ac mit 2×2 MIMO-Antennen und Bluetooth 4.0 LE. Zwei Kameras sind im Surface Pro 4, einmal 8 und einmal 5 Megapixel – wie beim Surface Book quasi. Das neue Surface Pro 4 wiegt 766 Gramm (mit i5 oder i7 786 Gramm) und ist lediglich 8,4 mm hoch. Dennoch findet weiterhin ein echter USB-Anschluss Platz. Auch fehlt ein MiniDisplay Port ein microSD-Kartenleser und ein Anschluss für den Kopfhörer nicht.

Dollarpreise?

128 GB Flashspeicher, Intel Core M3 mit 4 GB RAM: 899 Dollar

128 GB Flashspeicher, Intel Core i5 mit 4 GB RAM: 999 Dollar

256 GB Flashspeicher, Intel Core i5 mit 8 GB RAM: 1299 Dollar

256 GB Flashspeicher, Intel Core i7 mit 8 GB RAM: 1599 Dollar

256 GB Flashspeicher, Intel Core i7 mit 16 GB RAM: 1799 Dollar

512 GB Flashspeicher, Intel Core i7 mit 16 GB RAM: 2199 Dollar

Deutsche Preise und eine Verfügbarkeit reiche ich nach, zu haben ist das Surface Pro 4 in den USA ab dem 27. Oktober. Und nun dürft ihr urteilen – wer spart, wer lacht darüber?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Jetzt wirds schwierig… Pro4? Oder für den Preis ein „größeres“ Pro 3, wenn die Preise kurzfristig sinken… Eins von beiden wirds auf jeden Fall 😉

  2. „die Rückseite kann als „Radierer“ fungieren. Nett – warum ist da kein anderer drauf gekommen?“

    Ist das sarkastisch gemeint?

    Nichts desto trotz finde ich den Pen vom SP3 mit den 2 Tasten aber dann erstmal besser, weil ich schreiben kann und mit einem Tastendruck direkt löschen kann, ohne extra jedes mal den Stift drehen zu müssen, das hätten sie beim neuen ja auch machen können, so hätte man immerhin einen Wahl gehabt, ob man die Rückseite zum löschen möchte oder nicht.

    Ansonsten finde ich das SP4 schon gelungen, auch das spiegelarmere Display, dennoch lohnt sich ein Umstieg leider nicht wirklich vom SP3. Wünschenswert wäre ein weiterer USB3.0 Port gewesen, aber man kann ja nicht alles haben.

  3. Wenn sie schon einen Core M benutzen und es für Studenten attraktiv gestallten wollen, sollten sie es wenigsten 200€ günstiger gestalten, oder wenigstens die Tastatur cover nach Wahl dazu geben.

  4. haben die noch das Magnesium Gehäuse wie die erste Generation und den tollen „klick“? Davon hört man nichts mehr.

  5. Hmm? Die Rückseite als Radierfunktion? Ich würde den Sinn hinter dieser Anmerkung gerne verstehen.

  6. alzheimeeer says:

    Schönes Gerät, die letzten beiden Generationen waren auch sehr solide Geräte. Leider befürchte ich auch hier wieder Unterlegenheit in den Verkaufszahlen, irgendwie sind private Käufer nur bei Apple bereit viel für solche Geräte zu bezahlen.

    Radierfunktion am Stift gibt es bei Wacom seit Äonen.

  7. @Per Bezüglich meiner Anmerkung? Wegen dem nett, weil es diese Funktion schon mal gab bzw. gibt. Beim Surface Pro 2 und auch bei Wacom Tablets.

    @Ralf Magin ja hat auch den Kickstand, paar mehr Infos findet man hier: http://www.microsoftstore.com/store/msusa/en_US/cat/All-Surface/categoryID.69403400

    Für mich sieht das Gehäuse vom 4er fast 1zu1 so aus wie vom 3er, würde mich nicht wundern, wenn es sogar genau so ist.

  8. sicher tolle Geräte,aber das sind Preise, zu denen man noch immer sehr gute, starke und leistungsfähige Subnotebooks und Notebooks bekommt. Teils sogar noch günstiger. Dann kommt das Typepad wieder extra und das Dock auch? Puh…

  9. Das Teil brauch eine Vorrichtung – das man es auf die Schenkel legen kann und tippen kann. Bei Tablets haben nur Couchbären den Vorteil das Device an der Silhouette bequem abzustützen.

  10. Und hier noch der fehlende Preis:

    1TB / Intel Core i7 – 16GB: $2,699.00

  11. @Marcel, ich meine Caschys Anmerkung. Ich habe das Surface Pro 2 mit der Radierfunktion auf der Rückseite.
    Ich frage mich halt, ob das Ironie sein sollte. Oder ein Hinweis an Apple, damit sie diese Funktion in ihrem nächsten Tablet aus Neu anpreisen sollen.

  12. Karl Kurzschluss says:

    @zoula Genau das denke ich auch! Da habe ich dann irgendwas zum Auseinandernehmen und Zusammenbasteln, aber wenn man es von der praktischen Seite her sieht, kauft man halt ein Thinkpad der X-Serie und ist damit vermutlich besser dran.

  13. Deutsche Preise gehen bei 999€ los – also dann die M3-Version mit 128GB Speicher. Quelle: http://www.microsoft.com/surface/de-de/devices/surface-pro-4

  14. Surface Beobachter says:

    Wieder ein ganz heißes Teil. Als Tabletersatz für 900$ schon happig. Aber als Laptopersatz – mit 1TB – für 2.700$ + Tax, hui da flattert die Kuh.

  15. Ich komm jetzt mal da drauf:
    Eine Spezielle Schwarz Gelbe Surface Version mit einem Blinkenden Ende statt dem Radierer für Caschy (und mich… ich alternativ ruut wieß) die die Vereinshymne beim rausnehmen spielt… Solche Stifte gibts ja auch (okay die blinken nicht aber is ja Highend Produkt)… könnte man auch umsetzten und dann sagen alle „Oh wie Kreativ“ …. https://www.youtube.com/watch?v=1K3eouXaKjY

    „Warum ist kein anderer drauf gekommen“ ist eher „Warum ist etwas offensichtliches nich umgesetzt worden“ > Denke mal MS oder Wacom hat Patent drauf ?

  16. Ich finde das Gerät ist ideal für unterwegs und die Preise sind vergleichbar zu anderen Notebooks. Ich würde gerne wissen, wie es sich mit der Akkulaufzeit bei den i7 Prozessoren verhält.

  17. Hier fehlt ganz klar der USB 3.1 Anschluss. Ich kanns einfach nicht verstehen warum bei dem Surface auf gute neue Hardware gesetzt wird aber dann kein USB 3.1 verbaut wird um auch für die Zukunft gerüstet zu sein?
    Ein Full-Size USB 3.1 wäre ja völlig in Ordnung gewesen – beim Lumia haben sie es ja auch geschafft den USB 3.1-C zu verbauen und nicht mehr dem alte micro USB…

  18. Kann man den Stift wieder verstauen oder benötigt man wieder diese stylische Lasche? 😀

  19. Interessant ist das Modell mit Core M. Das könnte leistungsmäßig reichen und für längere Akkulaufzeit reichen. Allerdings sollen die Skylake ja sehr viel sparsamer sein.

    Die Preise sind mal wieder gesalzen und bewegen sich interessanterweise beim Einstieg um das iPad Pro herum.

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