Microsoft OneNote Importer Tool für macOS: Zieht Evernote zu OneNote um

artikel_onenoteEvernote hat ein neues Preismodell. Das nahmen viele zum Anlass, sich woanders umzuschauen. Das ist für den Anbieter natürlich schade – aber für den Nutzer halt legitim. Evernote ist eine eierlegende Wollmilchsau, sodass da jeder selber schauen muss, wo er bleibt. Ich selber habe keinen Bedarf an der ultimativen Evernote-Lösung, nutze selber momentan Zoho Notebook. Um der digitalen Zettelwirtschaft Einhalt zu bieten, gibt es aber auch etwas von Ratio….Microsoft. OneNote ist aus meiner Beobachtung heraus ebenfalls bei vielen Lesern dieses Blogs ein beliebter Dienst – kein Wunder, dass Microsoft auch in Evernote-Gewässern fischt. Aus diesem Grunde hatte man im Mai 2016 den Importer für Windows herausgebracht.

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Digitales Tool, welches automatisiert eure Evernote-Inhalte zu Microsoft OneNote bringt. Wie das Ganze genau funktioniert, haben wir ausführlich hier festgehalten. Da aber Evernote auch bei den Mac-Nutzern häufig genutzt wird, liegt hier noch Potential für Microsoft. Das versucht man nun mit dem Importer für den Mac auszuschöpfen. Er erledigt die identische Arbeit wie das Windows-Gegenstück – zieht also Inhalte von Evernote zu OneNote um. Wer sich das Werkzeug einmal anschauen will, der kann dieses hier bekommen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. EverNote bietet schon so einiges. Aber wenn es kostenfreie Alternativen für Notizen gibt, wird die Luft halt dünn. Zumal die wesentlichste kostenfreie Alternative mit Windows 10 gleich frei Haus geliefert wird. Pech. Oder: Falsches Geschäftsmodell. Auch Google hat ja sowas im Programm.

  2. @matthias

    OneNote ist kostenlos, aber das ist auch schon alles. Anders als etwa Dropbox gegen Google Drive verfolgen Evernote und OneNote andere Konzepte. So sehr ich schätze, dass OneNote mir große Freiheit im Editor selbst lässt und es eben kostenlos ist, so sehr schätze ich Evernote für den ausgereiften Client, den sehr guten Clipper oder die Kamera Integration. Ich zahle für Evernote und selbst nach der Preiserhöhung ist mir ein dauerhaft finanzierter und damit sicherer Dienst wichtiger als die fünf Euro im Monat.

    Zugegeben, da draußen gibt es jede Menge Notizdienste, die gut sind. Da verstehe ich jeden, der kein Geld dafür ausgeben will. Am ehesten zu verstehen ist das Ganze, wenn man selber nur einen Brief im Monat tippt und sich fragt, warum man für Office 365 zahlen sollte.

  3. Wer braucht denn heute noch solche Notiz-Tools? Einfach einen Drive-Ordner „Notizen“, wo man alles irgendwie, irgendwo ablegt. Und wer weniger benötigt, kann sich auch mit Google Keep zufrieden geben. Alles immer da, schnell und voll durchsuchbar, sharebar … keine Ahnung, was die Leute noch bei separaten Notizen-Services wie Evernote oder OneNote suchen 🙂

  4. @Stefan – z.B. eine funktionierende Suchfunktion, auch über Notizbücher hinweg. Integration in Browser, um Infos zu sammeln – bei einem Ordnerbasierten System habe ich -zumal über Plattformen hinweg- nicht so identisch. Außerdem eine Erinnerungsfunktion haben die wenigsten Ordner. Wie Oliver zahle ich auch für Evernote, eben wegen der Integration und Verfügbarkeit vom Win (noch) zum Mac und iPhone/iPad.

  5. @Stefan

    Du legst deine Notizen in Ordnern ab? Wenn dir das reicht, passt doch. Mir reichte es irgendwann nicht mehr. Ich habe in Ordnern gedacht, wusste aber irgendwann nicht mehr, ob ich die private Rechnung vom Arzt nun unter Rechnungen oder Gesundheit ablegen sollte.

    Genau solche Entscheidungen nimmt mir Evernote ab. Einfach rein und mit Tags versehen. Das ist übrigens auch eine Funktion, die ich an OneNote nicht mag. Letzteres will unbedingt eine Einordnung. Es bildet mit seinen Notizbüchern quasi Ordner ab. Bei Evernote muss ich das nicht. Da werfe ich alles rein, tagge aber sorgfältig.

    Letzten Endes geht es immer um den Use Case. Die beste Lösung ist die, die zur eigenen Arbeit passt. Es nützt nichts, wenn man OneNote nur deshalb nutzt, weil es kostenlos ist.

  6. @Oliver

    Wenn man Ordner intelligent anlegt, muss man nicht lange überlegen bzw. suchen. Ich denke hier, dass die meisten auf die paar Funktionen die Evernote an Mehrwert bittet, gut verzichten können. Manchmal muss man sich auch anpassen können 😉

  7. Spannend, dass immer wieder behauptet wird, dass die das gleiche Ziel verfolgen. Der Workflow in OneNote ist IMHO komplett unterschiedlich im Vergleich zu Evernote.

    Ich nutze ON auf der Arbeit für laufende Sache sehr gerne, aber für meine private Zwecke (hauptsächlich langfristig Ablage von Belegen, Tipps, geclippte Webinhalte, Rezepten, Verträge etc.) finde ich Evernote SOOOO viel besser und einfacher. Google Notizen ist nochmal eine komplett andere Baustelle, verfügt im Unterschied zu OneNote aber zumindest über ein vernünftiges Web.-Frontend. Das von OneNote ist hässlich und lässt viele Funktionen vermissen. Im Gegensatz zu Evernote übrigens 😉 Ach ja, bin Premiumkunden und zahle die 30,- € im Jahr sehr gerne.

  8. @Matze
    Nichts, aber nichts anderes als Fanboy Gesabbel ist das was du erzählst. Mit anderen Worten, viel Text wenig inhalt, für jemand der sich entscheiden möchte oder anhaltspunkte finden möchte nicht zu berauchen.

  9. @ShyAngel – Öhm, das hier unten sind nur Kommentare. Ich könnte das episch ausführen und detaillieren, was aber den Rahmen hier sprengen dürfte. Und so alleine bin ich ja offensichtlich mir meiner Ansicht nicht, wie andere Kommentare unterstreichen.

  10. Ich spiele ja mit dem Gedanken, mal dem Import von Evernote zu OneNote auszuprobieren, nur so aus Spass.
    Ich nutze beide, OneNote im Job, weil aus Datenschutzgründen nichts anderes erlaubt ist und Evernote privat, da sind eh keine Gehimnisse drin gespeichert. Alles was ich da drin stehen habe, findet man auch im Internet.
    Evernote ist ja richtig klasse, aber mich stört die neue Preispolitik von denen. Zuletzt hab ich 19,95 über den Apple-Store für das Premium-Paket bezahlt, aber ich währe jetzt nicht bereits, 69,- dafür zu zahlen.

  11. Ich bin umgestiegen. Im ersten Monat hat mir OneNote bummelige 1,3 Gbyte an Mobilfunkdaten gesaugt.

  12. @thomas

    Bei mir ist es ähnlich, jedoch aus anderen Gründen. Beruflich nutze ich OneNote und dort spielt es für mich auch seine größten Stärken aus. Bei Notizen in einem Meeting kann ich überall und jederzeit Text und Grafiken einfügen. Der Editor ist schlicht der beste auf dem Markt. Überhaupt ist der Desktopclient unter Windows wirklich sehr gut. Performant und leicht zu handhaben.

    Die mobilen OneNote Versionen sind dagegen für mich eine mittlere Katastrophe. Das fängt mit immer noch häufigen Sync-Problemen an und geht über diesen seltsamen Bounceeffekt in Notizen (das über den Rand hinaus schieben) bis zu nicht skalierenden Grafiken und so weiter.

    Nun wird aber der mobile Client immer wichtiger und da ist Evernote klar besser. Ich kenne sogar einen User, der Evernote nur mobil einsetzt und gar keinen Client auf dem Rechner hat.

  13. Habe eben meinen Umzug von Evernote mittels OneNoteImporter durchgeführt. Hat trotz beta problemlos geklappt, inklusive aller Tags.
    Danke an Caschy für den Artikel!

  14. @Thomas_U – nur dumm, dass OneNote gar keine Tags wie Evernote kennt…der Begriff heißt zwar gleich, funktioniert aber ganz anders. Eines der Gründe (neben dem erheblich besseren Webclipper), warum Evernote noch immer mein Mittel der Wahl ist.

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