Microsoft Edge: Microsoft entfernt Funktionen

Ich schrieb es schon viele Male und bin sicherlich nicht mit der Meinung allein: Microsoft hat mit dem Browser Edge echt gut angefangen, dann aber viel zu viel (teils nervenden) Krempel hinzugefügt. Wirkt fast wie (Info-)Meldungen innerhalb von Windows 11, die viele Anwender stören. Nun aber gibt es Neuerungen. Mit dem Update 117.0.2045.9 von Edge schafft man Funktionen ab. Microsoft schreibt: Um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und das Menü Weitere Werkzeuge zu vereinfachen, werden die folgenden Funktionen abgeschafft: Math Solver, Bildwörterbuch, Zitate, Grammatikwerkzeuge und Kindermodus. Eine weitere Neuerung aus dem Windows-Insider-Kanal (Windows 11 Insider Preview Build 23531) erwähne ich gleich einmal mit, obwohl es nicht zwingend mit Edge zu tun hat: Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verwenden die Windows-Systemkomponenten zukünftig den Standardbrowser zum Öffnen von Links. Das heißt, dass ihr nicht von Edge überrumpelt werdet, selbst wenn Firefox euer Standardbrowser ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Windows-Systemkomponenten verwenden künftig den Standardbrowser zum Öffnen von Links? Das ist ja der Wahnsinn.

    Schließlich unterscheidet sich ein Standardbrowser von einem Browser nur dadurch, dass er standardmäßig geöffnet wird.

    • Das ist nur deine unqualifizierte Nutzersicht.
      Aus der qualifizierten Sicht von Microsoft ist Edge ihr Standard. 😉

      (Spaß. Kann mich deinem Facepalm nur anschliessen…)

    • Solche Kommentare zeigen immer sehr gut auf wie viel Neuland in Deutschland vorhanden ist

  2. Ich habe Edge bis letztes Jahr sogar freiwillig benutzt (auch mit uBlock usw.) und z. B. auf Arbeit Firefox und Chrome vorgezogen.

    Aber Microsoft lässt einen immer wieder hängen, wie ein kleines Kind zertrampeln die alles bevor es richtig wachsen kann (u. a. auch Opfer vom Windows-Phone-Ende und dutzenden anderen Softwarelösungen).

    Daher sind wir seit Ende letzten Jahres einfach komplett und für immer raus, was auch immer an *neuen* Microsoftsachen erscheinen sollte – die Lebensdauer ist noch mal um einiges kürzer als bei Google (was wir aus Datenschutzgründen ebenfalls nicht nutzen).

    • Ich bin wahrlich kein Fan von irgendwem — aber ausgerechnet Google, weil MS dauernd irgendwas abschafft… doubt that. Ich wüsste jetzt gar keinen Anbieter, auf den man langfristig bauen könnte.

    • Ziemlich unflexibel und klingt sehr ideologisch. Klingt so als ob da jemand seine Anforderungen bzw. Beschaffung nicht im Griff hat.
      Die Probleme entstehen nur wenn man blind Sachen anschafft. Bei foss und Apple gibts die Probleme ebenso.

      • Das ist doch Quark. Wenn man nicht gerade komplett auf isolierten Kram setzt (setzen kann), dann hat man das Problem mit allen Anbietern, dass man den Gezeitenwellen deren aktueller Politik ausgesetzt ist.

        Spätestens wenn man halt DIESE Software braucht, und nicht SO EINE Software, ist Schluss mit Flexibilität in der Art von „Ach, wir ersetzen mal Excel durch Numbers“ oder „Es muss ja nicht unbedingt Photoshop sein“ oder „Windows, Mac, Linux, sucht es euch aus!“

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