Marantz Cinema 30: Neuer AV-Receiver für 4.500 Euro

Marantz Cinema 30: Ein neuer AV-Receiver für Anspruchsvolle

Marantz Cinema 30: Ein neuer AV-Receiver für Anspruchsvolle.

Marantz hat mit dem Cinema 30 einen neuen AV-Receiver vorgestellt. Dieser kommt in den Farben Silber-Gold und Schwarz in den Handel. Dabei setzt der Hersteller natürlich auf sein typisches Bullaugen-Design. Ebenfalls setzt man auf ein verkupfertes Chassis. Die Seitenbeleuchtung der Frontblende lässt sich nach Wunsch ein- und ausschalten. Weniger häufig verwendete Bedienelemente sind hinter der Frontklappe verborgen.

Auch bei der Fernbedienung will man hochwertig bleiben und setzt auf Aluminium. Das Herzstück des Cinema 30 ist ein symmetrischer, monolithischer 11-Kanal-Verstärker. Der Verstärkerkanal ist auf einer separaten Platine gegenüber der Stromversorgung montiert. Elf integrierte Verstärkerkanäle bieten ausreichend Kapazität für eine Vielzahl möglicher Lautsprecherkonfigurationen. Dank 13.4-Kanal-Verarbeitung mit optionalem Vorverstärker-Modus lässt sich auch ein externer Leistungsverstärker anschließen.

Der Marantz Cinema 30 ist in Silber-Gold und Schwarz erhältlich.

Der Marantz Cinema 30 ist in Silber-Gold und Schwarz erhältlich.

Der Flaggschiff-AV-Verstärker verfügt über den Sharc-Dual-DSP-Chipsatz von Analog Devices sowie aktuelle ESS-Sabre-32-Bit-D/A-Wandler mit Jitter-Unterdrückung. So will man besten Klang bei sowohl Hi-Res-Stereo als auch Formaten wie Dolby Atmos, IMAX Enhanced, DTS:X Pro und Auro-3D gewährleisten. Audyssey MultEQ-XT32 sorgt dann wiederum für die Raumkalibrierung. Dabei werden Faktoren wie Lautsprechergröße und -abstand sowie Pegelanpassung mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen Mikrofons automatisch kalibriert.

Marantz Cinema 30: Gerüstet für 8K-Video

Optional ist auch ein kostenpflichtiges Upgrade auf Dirac Live möglich. Dirac Live Bass Control erlaubt dann eine optimierte Bassintegration für bis zu vier unabhängige Subwoofer. Alle sieben HDMI-Eingänge unterstützen 8K-Video, arbeiten also mit HDMI 2.1. Das sollte dann auch 4K bei 120 Hz, ALLM und VRR erlauben. Multiroom-Fans können zudem auf HEOS zugreifen. Apple AirPlay 2, Spotify Connect und Bluetooth dürfen genauso wenig fehlen.

An Schnittstellen mangelt es dem Marantz Cinema 30 nicht.

An Schnittstellen mangelt es dem Marantz Cinema 30 nicht.

Auf den Markt kommt der Marantz Cinema 30 Mitte März 2024. Für den AV-Receiver verlangt der Hersteller satte 4.500 Euro. Marantz gewährt nach Registrierung eine Garantie von 5 Jahren. Da ist also ein prall gefüllter Geldbeutel notwendig, um bei diesem AVR zuzuschlagen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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19 Kommentare

  1. Nettes Stück Technik. Und vor allem mal mit genügend HDMI Ausgängen. Preislich für mich leider 3K zu viel.

  2. Von der Qualität her sicher hervorragend.
    Der Preis ist natürlich heftig.
    Andererseits war ich froh als ich vor ein paar Jahren meinen alten Onkyo AV entsorgt hatte und das ganze Kabelgeraffel entsorgen konnte.
    Das ganze Feintunen vermisse ich jetzt auch nicht so wirklich.
    Jetzt hängt eine mittlere Soundbar unter dem TV, die theoretisch Dolby Atmos kann (praktisch gibt es kaum Inhalte auf deutsch), und ich bin zufrieden.
    Der Sound ist ok und meine alten Ohren stört es nicht wenn ich Frequenz xy nicht definieren kann.

    • Ich habe mich für ein simples Stereo Set mit Subwoofer entschieden. Für Musik und Film ein echt guter Kompromiss zwischen Qualität und Komplexität.
      Beste Entscheidung! Surround oder Atmos ist toll, wenn es gut umgesetzt wurde, aber der Aufwand ist immens. Teure Technik, Wohnzimmer muss anhand der Soundanlage eingerichtet werden, dann der Stress mit den Inhalten, die Enttäuschung wenn Atmos nicht verfügbar sind, das Feintuning und die Kabel kommen ebenfalls noch mit dazu. Allem in allem kann ich deine Entscheidung echt nachvollziehen.
      Es muss ja auch noch Gründe geben, warum ins Kino geht 😉

    • Ich besitze tatsächlich noch einen 7.1 Setup mit einem Onkyo und würde niemals auf eine Soundbar downgraden…
      Als zuspieler gibts einen Sony UHD Player und ein Videobuster Abo für die Filme. Ansonsten kaufe ich mir noch normale Blu Rays nach, wenn mir der Film auf UHD oder im Kino wirklich sehr gut gefallen hat.
      Für den normalen Abend nach Feierabend reicht mir aber auch mein zweit TV mit angeschlossener Marshall Box vollkommen, wenn ich YT oder Mediatheken schaue.

  3. Moin,
    ist schon eine echter Bolide. In einer Mietwohnung meiner Meinung nach überhaupt nicht ansatzweise ausreitzbar.
    Ich habe den 70s und kann damit mir locker noch den Hass aus den Nebenhäusern zu ziehen 😉

    • Und in Eigentumswohnungen ist es besser?

      Da Kauf ich lieber ne Vision Pro

    • Dann würde ich mir vielleicht mal Gedanken um eine gute Raumakustik machen und richtiger Aufstellung von Lautsprechern machen, wenn dein Klang die Nachbarn stört. Gerade im Bereich der Subwoofer kann eine falsche Aufstellung dazu führen, das man seine Mitmenschen sehr nerven kann, ohne selber den Bass zu spüren.

      • Laut ist laut und tiefe Frequenzen sind tief. Daran ändert auch ein optimierter Raum nichts bzw optimale Aufstellung der Lautsprecher inkl Einmessung.

  4. Bevor man sich so einen Boliden hinstellt sollte man besser erst mal prüfen ob der Raum in dem das Setup steht denn akustisch einigermaßen passt. Sonst sind die ganzen vielen Lautsprecher eh Perlen vor die Säue. Und wenn man weiß was eine akustische Behandlung und Optimierung des Raums kostet – dann hat man auch keine Schnappatmung mehr bei dem aufgerufenen Preis 😀

  5. Nett, aber wer brauch 8K ?? Davon sind wir zumindest hier (Europa) meilenweit entfernt, besonders wenn man sich anschaut wie beliebt noch DVD’s sind und sich die meisten mit der überwiegend schlechten Bildqualität der Streaming Dienste begnügen oder gleich zu minderwertigen „Raubkopien“ aus dem Internet greifen. Ist aber wahrscheinlich auch nicht die Zielgruppe.

    • … minderwertige „Raubkopien“?
      Nicht immer nur von sich selbst ausgehen!

      • NICHT BÖSE SEIN, aber Raubkopien sind für mich immer minderwertige Produkte. Die Leute die da was erschaffen haben werden dadurch um ihren Anteil (Lohn) ihrer Arbeit gebracht wenn irgendein Honk meint Filme, music etc… Kopieren zu müssen um selbst damit Geld zu verdienen.
        Die Leute, die dies auch noch unterstützen sind bei mir sowieso schon unten durch.

    • wer sich für 4500€ einen Receiver holt, hat vermutlich auch einen Beamer für einen vierstelligen Betrag und ein kleines Heimkino. Klein heisst dann auch eher mindestens eine 2x3m Leinwand und auf der wird man dann auch definitiv 8k erkennen.

      Herr Meier mit einem 46″ TV auf 4m Sitzabstand hat von 8k natürlich nichts.

      • Ja klar, aber wo ist der 8K Content ? Und ich meine jetzt nativ und nicht hochskaliert.
        Das ist ja achon bei 4K schwierig auch wenn es besser geworden ist und auf Streaming mit 8K werden wir wohl noch lange warten müssen, besonders mit dem momentanen Netzausbau.

        • das ist wahrscheinlich wieder das typische Henne-Ei Problem. Ich bin auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob selbst mit neuem Codec eine klassische Blu-Ray Disc genügend Kapazität für einen 8K Film aufbringen würde. Der erste Anwendungsbereich wird sicherlich Streaming sein, denn mit einem guten Kabel oder Glasfaser Anschluss wäre bei gutem Codec Streaming möglich.

  6. Schade das das schicke Display versteckt wird, dann bleibe ich lieber bei Denon. Ist sowieso die gleiche Technik drin, da ein Konzern.

    • Dem darf widersprochen werden. Auch wenn es ein Konzern ist sind allein in diesem Segment die verwendeten Bauteile in Gänze unterschiedlich und hier beim Cinema 30 ausgesucht. Auch klingt ein Marantz mit entsprechenden qualitativen Lautsprechern anders als ein Denon. Dies kann man im Hifistudio seines Vertrauens gern überprüfen.

      • Ich denke, diese Aussage ist nur gültig, solange man keine der implementierten Raumkalibrierungen verwendet. Dann braucht es aber auch keinen AVR in meinen Augen. Während der Reparatur meines NAD T778 habe ich mir einen Denon AVC-X4800H gekauft. Mein Wohnzimmer ist akustisch optimiert (im dem Rahmen, dass es nach wie vor ein Wohnzimmer ist) und ich würde sagen, dass ich mit der nuLine-Serie von Nubert schon anständige Lautsprecher besitze. Direkt nach dem Auspacken und insbesondere nach der Audyssey-Einmessung war der Unterschied tatsächlich deutlich. Mit Dirac und der Einrichtung der individuellen Zielkurve kann ich zwischen dem inzwischen reparierten NAD und dem Denon keinen Unterschied hören. Das dürfte dann auch auf die angeblich ausgesuchten Komponenten des Marantz zutreffen… in meinen Augen Marketinggedöns. Irgendwie muss man den Preis ja schön reden. Meine Wahl fiel ebenfalls wegen des versteckten Displays auf Denon statt Marantz, wobei letztere insgesamt in meinen Augen deutlich besser aussehen. Warum man heutzutage überhaupt noch solche Displays verbaut, ist wahrscheinlich nur der Gewinnmarge geschuldet. Darüber hinaus hilft es aber auch nix, wenn wie beim NAD ein Mega-Display verbaut wird, dann aber kein schicker Inhalt darüber gezeigt wird.

  7. Für mich war HEOS der Kaufgrund für einen Marantz. Die gängigen Multiroom Funktionen sind vorhanden und zusätzlich kann ich als Quelle sogar den aktuellen Ton vom TV verwenden, also die Blueray oder TV in allen Räumen hören. Ein „30“ ist dazu nicht nötig und jährlich vor dem Versionswechsel sind die Preise verträglich.

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