Magic Editor: Googles nächstes KI-Tool für Fotos erscheint in diesem Jahr

Sofort hatten wir hier im Blog-Team während des Livestreams der Google I/O das Bild vor Augen, als Google im Jahr 2017 zeigte, wie einfach man in Zukunft in Google Fotos Elemente wie störende Zäune mitten im Bild entfernen können soll. Selbst mit dem Magic Eraser ist das heute noch nicht in der Form möglich, wie man das seinerzeit zeigte. Nun hat das Unternehmen heute seinen nächsten großen Schritt in Sachen KI-Tools innerhalb von Google Fotos gezeigt: Magic Editor.

Hierbei handelt es sich um eine weitere Bearbeitungsfunktion, welche generative KI nutzt, um eure Bilder nach euren Wünschen anzupassen. So lassen sich auch hier einzelne Bildelemente gezielt bearbeiten, aber weitaus umfangreicher als bisher mit dem Eraser. Gezeigt wurde, wie der Himmel abgeändert werden kann, die Tasche der Person regelrecht aus dem Bild verschwunden ist und vor allem, dass sich die Person im Bild umplatzieren lässt und die KI sorgt dafür, dass entsprechende Bereiche sinnvoll mit Inhalten gefüllt werden.

Besonders eindrucksvoll sah dies in der folgenden Animation aus, in der das Kind mit den Ballons nach rechts versetzt wurde und der fehlende Bildteil links im Bild einfach nachberechnet und eingefügt wurde. Da bin ich wirklich mal gespannt, ob wir da 2029 ähnlich drüber schmunzeln müssen wie über das 2017er Zaun-Edit-Feature. Der Magic Editor soll im Laufe des Jahres auf einer Reihe ausgewählten Pixel-Geräten getestet werden und dann – so die Ankündigung – etwas später in diesem Jahr erscheinen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. hat sich mal jemand die mit Eraser bearbeiteten Fotos auf einen großen Bildschirm geholt? auf dem kleinen Smartphone sieht das ordentlich aus, aber alles andere eher nach Wachsmalstift.

  2. Weshalb soll man erst ein Foto machen, wenn man es anschließend komplett verändert. Dann braucht man doch auch kein Foto mehr, sondern malt sich eben ein Bild per KI.

    • Cullen Trey says:

      Grundsätzlich richtig, aber wenn man mal an diverse Schnappschüsse denkt, bei denen lediglich etwas im Hintergrund stört, dann ist genau das Feature ein netter Bonus.
      Und nebenbei, was machen den viele Arbenturen mit Photoshop? Heißt ja nicht umsonst, dass ein Bild „gephotoshoppt“ wurde …

    • Bei Fotografie von Steinen gebe ich dir das. Aber Kinder und Tiere geben dir nur eine Chance für ein Foto.

      • jau, haste recht, aber dann soll man’s eben komposition oder so nennen. aber eine abbildung von etwas was so nie hat stattgefunden, ist für mich kein foto mehr.

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