LG Miraclass: LED-Screens für Kinos starten

LG hat die Marke Miraclass für LED-Bildschirme vorgestellt. Diese richten sich allerdings nicht an Privatkunden, sondern an Kinobetreiber. Gemeint sind hier üppige Screens mit bis zu 101 Quadratmetern Größe und wahlweise 2K- bzw. 4K-Auflösungen. Laut LG werkeln bereits einige dieser LED-Screens in internationalen Kinos – etwa dem Odeon-Kino in Vilanova. Zudem sollen sie auch in den Odeon-Kinos in Madrid und Barcelona einziehen.

In der Bildqualität haben solche LED-Bildschirme viele Vorteile gegenüber klassischen Projektoren. Allerdings bieten die Miraclass-Screens offenbar kein HDR, denn das taucht jedenfalls nicht in LGs Pressemeldungen auf. Genannt wird, je nach gewähltem Miraclass-Modell, jedoch eine Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz, 3D-Unterstützung und eine Farbtiefe von 16-bit. Miraclass löst dabei die Marke „LED Cinema“ ab, unter der solche LED-Screens für Kinos zuvor bei den Südkoreanern liefen.

Im Grunde konkurriert man da nun direkt mit Samsungs Onyx, technisch durchaus ähnlichen LED-Screens für Kinos. Die LG Miraclass basieren auf mehreren Modulen und sind nicht gerade für den Hausgebrauch geeignet. Ein Modell mit 14 Quadratmetern etwa wiegt bereits 465 kg und zieht bei 300 Watt Nits als maximaler Helligkeit gut 9.700 Watt. Bei 48 Nits, gängig für Kinos, sind es dann immer noch satte 4.000 Watt.

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7 Kommentare

  1. Krass, ich dachte es findet mal ein Umdenke in Richtung Energieeffizienz statt? Ein Projektor verbraucht doch bestimmt deutlich weniger Energie oder nicht?

    • Wir reden hier von einem Kino.
      D.h. bei 80 Plätzen wären das lediglich 50 Watt pro Zuschauer.

      Sich den Film zu Hause anzuschauen ist da deutlich ineffizienter.

      • Das stimmt natürlich. Aber die Argumentation passt natürlich nur, wenn durch die neue Technik die Leite die Filme, die sie vorher zu Hause geguckt haben, dann stattdessen im Kino gucken.
        Wie auch immer, vielleicht reguliert es sich auch über die Ticketpreise, dass eben keiner bzw. wenig Leute bereit sind, noch mehr für Kino zu bezahlen…

    • Ein Filmprojektor mit Xenon Lampe hat auch gerne nen Verbrauch von 10 kW.

      Laserprojektoren können gerne bis zu 4,3 kW verbrauchen.

    • Nein, ein Filmprojektor hat etwa den selben Energiebedarf für’s Licht, dazu kommt noch die Kühlung. Das ist im Kino aber relativ egal, Klimaanlagen, Popcornmaschinen und Kühlschränke mit Glastüren verbrauchen zusammen viel mehr.

  2. Das stimmt natürlich. Aber die Argumentation passt natürlich nur, wenn durch die neue Technik die Leite die Filme, die sie vorher zu Hause geguckt haben, dann stattdessen im Kino gucken.
    Wie auch immer, vielleicht reguliert es sich auch über die Ticketpreise, dass eben keiner bzw. wenig Leute bereit sind, noch mehr für Kino zu bezahlen…

  3. Ich frag mich, wie das Lautsprechersystem hinter der Leinwand realisiert wird. Eine Perforation, wie bei einer klassischen Leinwand wird ja wohl nicht möglich sein.

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