LG G5 erweist sich im Teardown als leicht zu reparieren
Das LG G5 konkurriert aktuell vor allem mit dem Samsung Galaxy S7 / S7 Edge: Doch auch wenn beide High-End-Smartphones aus Südkorea stammen, könnten sie in ihrer Ausrichtung und im Design kaum unterschiedlicher sein. Während etwa das S7 in sich geschlossen überzeugen soll und nur schwer zu reparieren ist, erweist sich das LG G5 laut iFixit fast schon als Bastler-Traum. Als logische Schlussfolgerung staubt das Smartphone einen Repairability Score von 8/10 ab. Lob findet man beispielsweise für den austauschbaren Akku sowie den Verzicht auf Klebstoff beim Gehäuse, was die Öffnung enorm erleichtere.
Viele Komponenten seien modular aufgebaut, so dass der Austausch einzelner Bauteile relativ günstig möglich sei. Negativ wirken sich jedoch die aneinander gebundenen Komponenten von LCD und Glas-Vorderseite aus. Geht eines der Bauteile kaputt, muss das andere automatisch mit ausgetauscht werden.
Neu ist es jedoch nicht, dass LG bei iFixit gut abschneidet: Auch das LG G4 sicherte sich anno dazumal 8 Punkte für seinen Aufbau bzw. die Möglichkeit das Smartphone zu reparieren. iFixit wünscht sich nun, dass nicht nur LG, sondern auch andere Hersteller auf diesem Pfad wandeln und sich für einen modularen Aufbau entscheiden. Davon profitieren beim G5 auch die geneigten Kunden, da sich das Phone ja über seinen Magic Slot mit Erweiterungen versorgen lässt.
„Schön“ finde ich persönlich das LG G5 optisch zwar dennoch nicht gerade, doch am Innenleben hätte ich wohl auch nichts zu kritteln. Was die Kontroverse um das Gehäuse des G5 betrifft, enthält man sich bei iFixit weitgehend übrigens eines Kommentares. Man bestätigt aber z. B., dass das kleine Frontcover mit dem LG-Schriftzug aus Plastik besteht, während die Rückseite aus Aluminium ist.
Am Ende scheint das LG G5 dank seines austauschbaren Akkus und modularen Aufbaus wohl das nachhaltigere Smartphone zu sein, wenn man es beispielsweise mit dem Samsung Galaxy S7 vergleicht. Ob man dagegen am Design und dem Zusatz-Brimborium Gefallen findet, bleibt aber natürlich Geschmackssache. In Deutschland ist das LG G5 ab Mitte April für 699 Euro zu haben – aktuell erhalten Vorbesteller zudem das CAM-Plus-Kamaramodul im Wert von 99 Euro als Dreingabe dazu.
Hoffentlich sieht es nicht so aus wie im letzten Foto, wenn es runterfällt!
@EGH:
Als Kind nicht gern mit lego gespielt? 😀
@F A B, Ich bin leider nicht lego begabt 🙁 Nach der Zusammenbau, könnte aus einer LG G5 eine DOOGEE X5 entstehen. 😀