Keine Pakete über 20 Kilo: Paketboten sollen entlastet werden

Menschen lassen sich immer mehr Ware direkt nach Hause liefern. Das reicht von Päckchen bis hin zu großen, schweren Paketen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil möchte deshalb die Arbeitsbedingungen von Paketzustellern verbessern. Diese sollen Pakete über 20 Kilogramm nicht mehr alleine tragen müssen. »Wenn sie größer oder schwerer sind, dann müssen zwei Leute ran, dann ist das eine Spedition«, sagte der SPD-Politiker im ZDF. Künftig soll es auch eine Kennzeichnungspflicht für Pakete ab zehn Kilogramm geben.

Vor allem habe Heil dabei die Gesundheit der Menschen im Sinn. Viele Paketboten würden Bandscheibenvorfälle bekommen. Ein Post-Sprecher wird zitiert, dass man die Begrenzung für denkbar halte, sofern dies auch bei allen anderen Marktteilnehmern gilt und kontrolliert wird. Bei der Post liege der Anteil der Sendungen über 20 Kilogramm derzeit bei 1,7 Prozent.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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76 Kommentare

  1. Der Paketbote (egal welcher ) bringt schwere Pakete doch eh nur noch bis zu Haustüre – zumindest bei uns und dafür nutzen heute schon Sackkarren.

    • Mein Laufband hat ein junger Typ auf einer Schulter gebracht. DHL und Rewe nutzen Sackkarren, Amazon nutzt starke Paketboten.

    • Und wie meinst Du kommt das Paket vom Auto auf die Sackkarre und von der Sackkarre auf die Türschwelle mit Stufen davor?

    • Und wer packt das Paket auf die Sackkarre?
      Aber DHL erreicht mich soweiso nie, egal ob ich da bin oder nicht. Und Hermes fährt Eiskalt weiter ohne zu bremsen.

      Nur Amazon klingeln wirklich bei mir.

  2. Finde die Entlastung gut. Hatte als Student selber bei DHL gejobbt und wenn man eh schon seine 150 Pakete am Tag hat und dabei einige solcher Pakete sind mit Gewichten über 20KG, wie z.B. Tierfutter und das dann gerne in den 4. oder 5. Stock ohne Aufzug, dann ist man schon sehr kaputt am Abend. Mag als Student gehen, aber ab 50 Plus wird es dann auch schnell zum Problem.

    • Die Lösung ist dann also dass die Oma (welche keine Sackkarre besitzt im Gegensatz zum bei DHL jobbenden Studenten) das 20kg Tierfutter selber in den 5. Stock hochträgt?

      Damit ist natürlich der Rücken geschont und der Student überanstrengt sich nicht, super.

      • Dann muss Oma eben nicht den kompletten Jahresvorrat auf einmal bestellen?

        • Du hast eindeutig keine Haustiere.
          Ein 20 kg Sack Futter oder Katzenstreu ist nichts mit dem man lange auskommt.

          Am Ende des Tages hat sich jeder seinen Job selbst ausgesucht.

          • @Elknipso, selten so ein blödes Stammtischgeschwätz gelesen. Wenn es die Paketboten entlastet, keine Pakete im Bereich 21 – 31,5kg zu tragen, ist diese Initiative als gut und notwendig zu erachten. Wie kann man denn so eine egalisierte Einstellung dazu haben? Schlechten Tag gehabt? Es wäre dann allerdings nur konsequent diese Bedingung in der kompletten Arbeitswelt umzusetzen. Dann jammert dein Türbauer auch nicht eine Schwere Tür zu tragen, weil er es nämlich zu zweit macht und das ist dann auch normal. Und das mit der Jobsuche, uff. Also wenn es mir lieber ist, würde ich sinnstiftendere Dinge tun als meinem Job nachzugehen. Dafür ist das Leben wahrlich zu kurz.

      • Die Oma kauft wohl kaum 20kg Tierfutter aufeinmal.
        Aber wieso sollte sich der Student für das Tier der Oma den Rücken kaputt machen? Einmal was Schweres trtagen ist nicht so wild, dauernd solche Lasten schleppen ist nunmal nicht gesund, egal ob Student oder Oma.

        • Warum soll ich mir für dein Haus auf dem Bau den Rücken kaputt machen.
          Die Zementsäcke haben heute ein Gewicht von 25kg.
          Vor ein paar Jahren noch erheblich mehr.
          Hat doch auch keinen Interessiert.
          Übrigens bestelle ich auch Katzenfutter in handlichen 20kg Säcken.

          • Auf dem Bau hast Du möglicherweise in der Lehre gelernt, wie man rückenschonend Lasten hebt, Du kannst auf diverse Hilfsmittel zurückgreifen und hast Kollegen, die Dir helfen können. Heißt nicht, dass nicht diverse Leute sich auf dem Bau ihren Rücken ruinieren, weil sie lieber cool und schnell sein wollen. Du vielleicht auch.

            • In welcher Traumwelt lebst Du bitte?
              Wenn ein Bauarbeiter bei einem 25 kg Sack Hilfe beim tragen will von seinen Kollegen wird er höchstens ausgelacht und ihm nahegelegt seine Berufswahl zu überdenken.

          • Wenn es damals doch niemanden Interessiert hat das die Zementsäcke erheblich schwerer waren, wie kommt es den das die irgendwann mal „leichter“ geworden sind? Hat sich da etwa auch jemand Gedanken gemacht wie man das arbeiten zumindest ein wenig erleichtern kann?
            Manche Entwicklung dauert halt etwas länger. Heute habe die Lieferdienste nunmal deutlich mehr zu tun als noch vor 10 Jahren und wenn durch solche Maßnahmen die Arbeitsbedingungen verbessert werden ist das doch Ok.

        • Hallo arghmage, muß ja nicht Tierfutter sein – auch ein „normaler“ Wocheneinkauf für ältere oder behinderte Menschen hat z. B. mit Getränken schnell mal 20 kg. Und da man nicht für jede „Kleckerlieferung“ die Liefergebühr zahlen will, bündelt man als denkender Kunde – egal ob Senior, gehandicapt oder eben einfach auch nur arbeitendes Elternteil – diese Lieferungen. Einfach die Lieferwagen mit Sackkarren ausstatten und endlich Mehrfamilienhäuser in Deutschland mit Aufzügen nachrüsten: es gibt immer mehr ältere Menschen, aber im Bestand kaum wohnungen mit Aufzügen in MFH mit weniger als 5 oder 6 Stockwerken – je nach Landesbauordnungen. Das ist m. E. angesichts einer alternden Bevölkerung dringlicher als irgendwelche Super-Öko-Heizungen nachzurüsten. Menschen sollten in nicht barrierefreien Häusern nicht zum Gefangenen ihrer Etagenwohnungen werden, wenn die Mobilität nachläßt. die entlastung der Lieferdienste wäre dann ein willkommener „Nebeneffekt“. die sünden nicht barrierefreien Bauens über Jahrzehnte hinweg rächen sich nun. Senioren und Mobilitätseingeschränkte Personen haben leider keine Gewerkschaft oder Personalrat wie Mitarbeiter im Lieferdienst und es klebt sich niemand für sie auf die Straße. Obwohl gerade sie als diejenigen die unseren Wohlstand mit aufgebaut hatten hätten es als erste verdient.

          • >>Und da man nicht für jede „Kleckerlieferung“ die Liefergebühr zahlen will, bündelt man als denkender Kunde – egal ob Senior, gehandicapt oder eben einfach auch nur arbeitendes Elternteil – diese Lieferungen.

            Lieferungen zu bündeln, wird ja nicht verboten. Die gebündelte Lieferung muss eben vom Versender auf mehrere Pakete aufgeteilt werden, damit einzelne Pakete das zulässige Gewicht nicht überschreiten.

            Die Forderung nach 100% barrierefreiem Wohnraum überall, halte ich leider für ziemlich überzogen. Mit solchen Forderungen erweist man den genannten Personengruppen einen Bärendienst. Es fehlt an allen Ecken und Kanten bezahlbarer Wohnraum und dann sowas?

            • Hallo Mr. T., „Die Forderung nach 100% barrierefreiem Wohnraum überall, halte ich leider für ziemlich überzogen. “ – aber die horrenden Kosten für Wärmedämmungen, Wärmepumpenheizungen und sonstigen Öko-Zielen gerade im Alt-Baubestand die sind der Allgemeinheit und den Mietezahlenden oder Kaufenden zuzumuten? Da tue ich erst mal lieber was für die _Menschen_ die davon auch direkt , also gleich nach anbau von Rampen, breiteren Türen, aufzügen und barrierefreien Bädern sofort was von dieser maßnahme haben. Denn bevor sich die Heizkostenersparnis nach einer thermischen altbausanierung dann auf der Rechnung bemerkbar macht – das passiert dann wenn die Aufrüstungsmaßnahmen abgeschrieben sind – vergehen evtl. jahrzehnte. Der neue aufzug funktioniert sofort und zeigt seinen Nutzen. Wo ist denn nun der Bärendienst? Oder sollen alle Menschen, die nicht mehr so mobil sind um viele Treppen zu steigen, in Seniorenheime? Viele wollen in ihrem angestammten Wohnraum bleiben, wenn nötig eben mit Assistenz z. B. durch Lieferdienste.. Ich will auch nicht ins Heim wenn es sich irgendwie vermeiden läßt,das schwöre ich dir. Da laß ich dann eben liefern, putzen und was ich selber nicht mehr kann und bleibe in meiner vertrauten Umgebung.

              • Lieber @Andreas, weil viele, die nicht zu den angesprochenen Personengruppen gehören, solche Forderungen nicht nachvollziehen können, sind sie ein Bärendienst. Damit diskreditiert man diese Personengruppen, noch mehr als sie schon diskreditiert sind. Zu den Vorschlägen zum Thema Heizung mag ich mich nicht äußern, da ich mich damit noch nicht ausreichend beschäftigt habe. Die Reduzierung der Belastung von Paketboten hat damit leider auch weniger zu tun. Bedauerlicherweise kommen immer wieder solche Maximalforderungen von dir. So wird das nichts mit der Integration von Menschen mit Handycaps.

                • Hallo Mr. T., nun ich – und inzwischen leider auch meine jüngere Schwester – gehören inzwischen zu diesem Personenkreis, der in bestimmten Bereichen auf Barrierefreiheit angewiesen ist. Meine Schwester eher im Mobilitätsbereich ich im Bereich der Sinneseinschränkungen. Und da klingt Deine Einlassung „weil viele, die nicht zu den angesprochenen Personengruppen gehören, solche Forderungen nicht nachvollziehen können, sind sie ein Bärendienst. “ dann merkwürdig:. Also nicht mehr fordern sondern erdulden damit man nicht negativ auffällt oder ein „schlechtes Licht“ auf die Personengruppe wirft zu der man selber gehört? So eine einstellung ist letzlich – wenn auch von Dir sicher nicht beabsichtigt, das glaube ich aus Deinen sonstigen Kommentaren herauslesen zu können – auch eine sehr subtile Methode echte Änderungen zumindest zu verlangsamen, wenn nicht ganz von der öffentlichen Agenda auszuschließen. Da verstehe ich mich dann auch als „Kleber“ man muß einhundertfünfzig Prozent fordern um 75 zu erhalten. laut muß man sein, nicht angepaßt still.

                  • @Andreas
                    Maßvoll und zielgerichtet fordern hilft manchmal mehr als der Auftritt als „Kleber“ und unsinnige 150% Forderungen. Die Unterstützung von Menschen mit Handycap hat sich in unserem Land, in den letzten mind. 30 Jahren, wesentlich verbessert. Gerade beim barrierefreien Ausbau gibt es Zuschüsse und Hilfen, von denen man früher nicht mal zu träumen wagte. Auch die öffentliche Wahrnehmung hat sich m.E. durchaus positiv verändert. Bis zum Ende der Fahnenstange, da gebe ich dir gerne recht, ist noch relativ viel Luft. Man sollte aber nicht jedes Thema mit seinem Handycap verknüpfen. Da läuft man Gefahr wieder an den Rand gedrängt zu werden.

    • Meistens klingeln die vorher und schauen ob einer da ist oder legen es vor die Haustüre. Die ganz cleveren hinterlassen eine Nachricht, dass keiner zuhause war. Generell finde ich die Idee nicht schlecht, hab früher auch mal beim UPS im Verteilzentrum gejobbt aber wenn es so kommt, dann wird es eher darauf hinauslaufen, dass entweder die Preise massiv steigen oder der Kunde die schweren Pakete selber irgendwo abholen muss (Packstation, Paketshop usw.).

    • KeyserSoze says:

      Ich habe jahrelang als Möbelträger gearbeitet, ist bezüglich des Gewichtes & Anzahl
      an Paketen (Umzugskarton) eine andere Liga, dagegen ist Paketbote eine Erholung,
      geht auch mit 50+ wenn man die Tragetechniken beherrscht.
      Letztendlich ist Alles eine Willenssache, das Gejammere der Paketboten nervt…

    • Wobei im Falle Tierfutter dann wohl aus einem großen zwei klein(er)e Pakete werden. Interessanter wird das bei Möbeln – aber wahrscheinlich ist es dann immer noch billiger, jedes Brett einzeln zu verschicken.

  3. TierParkToni says:

    Was haben die Leute seinerzeit sich „aufgeregt“ über die Rollen an Mülltonnen – warum nicht schon länger an der Entlastung der Paketboten-Rücken gedacht wurde, finde ich inzwischen etwas merkwürdig…
    Auch nett : selber Ware mit 20kg+ am besten „versandkostenfrei“ bestellen, aber beim selber verschicken sich dann wundern, warum „das sovieeel kostet“ – und nicht bedenken, dass es immer noch LKWs sind, mit denen das Zeug durch die Gegend gefahren wird, und die fahren nun mal nicht mit Luft&Liebe …

    • Hallo TierParrkToni , wenn ich selber einkaufe und so hohe Gewichte transportieren soll fährt das auto das ich – hätte ich einen Führerschein – nutzen würde auch nicht mit Luft und Liebe. Oder denkst Du ich trage einen Wochenendeinkauf von Supermarkt nach hause? Ich lasse liefern. Und egal ob eigenes Auto oder nicht: Da ist es einfacher es liefert ein Wagen für 100 Leute als es liefern 100 Wagen für 100 Leute. Allein vom Staupotential her sinnvoller . Lieferdienste sind wie ein Omnibus: ein Omnibus ist auch sinnvoller als die 40 einzel-PKWs die sonst die Leute chauffieren. Es sei denn man hängt der Illusion nach wir machen alles wieder zu fuß und buckeln mit Traglasten durch die Gegend wie anno dunnemals. Der „tägliche Einkauf“mit dem Netz oder der einkaufstasche beim tante Emma-Laden um die Ecke stammt als Idealbild aus einer Zeit da es noch das Familienmodell des Alleinverdienenden Mannes gab und zu Hause waltete die züchtige Hausfrau, wie es bei Schillern heißt, und hatte die Zeit jedes Kännchen Milch einzeln Tag für Tag nach Hause zu tragen. Das war mal. Berufstätige Alleinerziehende oder Paare wo beide arbeiten, bündeln ihre einkäufe – und dann sind das regelmäßig 2-stellige Kilo-mengen die da bewegt weerden wollen. das macht man nicht im einkaufsnetz.

  4. Für was man alles Gesetze braucht? Eigentlich sollte das selbstverständlich sein. Letztes Jahr kam ein Fahrer mit einem Decathlon Trainingstation, natürlich alleine, ich sollte sie selber hochtragen. Die hat locker 80-100 Kilo, eher mehr. Wir trugen sie zusammen hoch.

    Wo sollen die 2 Fahrer her kommen? Wer soll die bezahlen? Ich glaube eher das dann eher der Liefermarkt über 20 Kilo zusammen brechen wird.

    • Na ja 80kg ist eher Speditionsware und da können durchaus auch 2 kommen. Meine Waschmaschine hat auch nicht nur einer die Treppe raufgewuchtet.

      • Für sperrige Güter wie Waschmaschinen gibt es diverse Hilfsmittel und die werden auch nicht per DHL, UPS oder sonst irgend einem gewöhnlichen Paketdienst geliefert. Des Weiteren wird bei der Bestellung oft gefragt in welchem Stock es geliefert werden soll und ob es einen Aufzug gibt und dementsprechend kostet die Lieferung entsprechend mehr oder weniger.

        • >>Des Weiteren wird bei der Bestellung oft gefragt in welchem Stock es geliefert werden soll und ob es einen Aufzug gibt und dementsprechend kostet die Lieferung entsprechend mehr oder weniger.

          Diese Nachfrage und die Preisgestaltung gewährleistet leider nicht unbedingt den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden. Es ist schlimm, zu denken, mit Geld könnte man alles regeln. Das Argument „Ich bezahle ja dafür“ findet man leider in einigen Kommentaren.

    • Wo sollen die zwei Fahrer herkommen? Spedition
      Wer soll die bezahlen? Du, wenn du Sachen bestellst die mehr als 20kg wiegen.

    • Im Normalfall bestellt man sowas mit einem Aufpreis als 2 Mann Lieferung.

  5. Grundsätzlich finde ich es sinnvoll, dass ein Austräger keine Mühlsteine durch die Gegend tragen muss. Ich frage mich nur: Wieso ist das eine Sache, die der Bundesarbeitsminister regeln muss … regeln darf? Das ist doch eine Sache des Arbeitgebers? Der muss doch dafür sorgen, dass seine Mitarbeiter gesund bleiben? Vielleicht bin ich ja naiv, denn so schweres Zeug bestelle ich schon aus Eigeninteresse nicht, weil bei mir Pakete so oft im Postshop landen und wenn ich dann von dort das – da kein Auto – zu Fuß wegschleppen müsste … nope, kein Bedarf. Vielleicht wäre schon geholfen, wenn ab 20 kg die Empfänger das Paket selber aus dem Postauto wuchten müssen? 🙂 Wie bei den Mülltonnen, die werden bei uns auch nur abgeholt, wenn sie weniger als 10 m von der Straße entfernt sind. Aber nein, gleich verbieten, der deutsche Weg.

    • Der schlaue Paketdienst hat keine angestellten Paketboten, sondern vergibt Aufträge an Selbständige/Freiberufler, die mit ihrem eigenen oder einem von dem Paketdienst geliehenen Fahrzeug Pakete bringen und austragen.
      Dadurch hat der Paketdienst keine Probleme mit dem Arbeitsrecht, krankheitsbedingten Ausfällen und muss nicht mal den Mindestlohn nach Arbeitsstunden zahlen, sondern zahlt pro zugestelltes Paket.

    • Es ist ja nix verboten, nur reguliert 😉 Weil für „den freie Markt“ ist es einfach nur gespartes Geld, wenn er einen Mitarbeiter köperlich kaputt machen darf um mehr & schwerere Paket auszutragen. Das lässt sich die Wirtschaft ja nicht entgehen.

  6. Der verächtliche Unterton gegenüber körperlicher Arbeit oder der Gesundheit von fremden Menschen, die diese Arbeit tun, in einigen Kommentaren zeigt das Problem recht gut. Die betroffenen Arbeitnehmer müssen gesetzlich geschützt werden, die Arbeitgeber nehmen ihre allgemeine Fürsorgepflicht aus dem Arbeitsschutz ja offensichtlich nicht ernst.

    Und dann müssen diejenigen entweder selbst tragen, wie das „früher“ üblich war bevor man alles online bestellt hat, oder dafür den Aufpreis bezahlen. Ganz einfach.

    • Die Kunden bezahlen dafür längst viel Geld.

      • Nö. Ein Geschäftskunde mit vielen Paketen zahlt pauschal wenige Euro pro Sendung. Die schwierigsten, anspruchsvollsten Kunden würden die Plackerei selbst nie für das Geld machen, das in der Kalkulation für Lohnkosten übrig bleibt und denken, teilweise sagen, zynische Opasprüche wie Augen auf bei der Berufswahl, aus denen nur so trieft sich für was besseres zu halten und auf die Zusteller herab zu blicken. Diese Herrschaften sollen selbst wuchten oder zahlen, ganz einfach.

        • Hallo Michael, wer ein Wort wie „Opasprüche“ in den Mund nimmt, diskriminiert pauschal ältere menschen. Von da bis zur „Entsorgung“ als „lebensunwertes Leben“ dann gedanklich vielleicht gar kein so weiter weg mehr – überleg mal in wessen Nähe du dich mit solchen Formulierungen denkst!

          • @Andreas: Auf so einen verquirlten Bezug muss man auch erstmal kommen: zuviel Jagatee getrunken heute morgen?

  7. Wo soll ich das abholen? Ich habe kein Auto und die Post/Packstation ist 4,5 Km weit weg.Wir hatten eine echte Filiale, die geschlossen wurde. Jetzt ist es eine Wohnung,

    • Ich habe schon Pakete mit Sackkarre/Bollerwagen abgeholt.
      Das waren aber nicht 4,5 km, sondern nur ca. 1,9 km (ich habe gerade bei Google Maps nachgeschaut).

      Bei 4,5 km brauchst du schon eine Stunde mit dem Bollerwagen. Nimm ein Paar Flaschen Bier und nen Kumpel mit.

    • Du musst es ja nicht abholen, es wird dann per Spedition geliefert und ist entsprechend teurer. Nur weil Du kein Auto hast ist das keine Rechtfertigung, dass andere für dich die Schlepparbeit erledigen.

      • Genau das.

      • Natürlich ist es das wenn er dafür bezahlt. Das ist der Job des Paketboten.
        Mein Handwerker beschwert sich auch nicht, dass ihm die Tür zu schwer ist für deren Einbau er gerade bezahlt wird.

      • „…dass andere für dich die Schlepparbeit erledigen…“ dafür bezahlt man ja das Unternehmen, genau DAS zu machen …

        • Wäre mir neu, dass du DHL direkt bezahlst, wenn du Waren einkaufst. Wo kaufst du ein, wo das so ist?

    • Wenn du es nicht selber kannst, warum auch immer, dann musst du jemanden bezahlen der es für dich erledigt. So wie beim kaputten Auto, verstopften Klo, entzündeten Blinddarm…

  8. Ich hole meine Pakete schon seit geraumer Zeit vom 3. OG selbst ab. Die Boten, egal von wem, sind da sehr erfreut drüber. Ich finde das auch vollkommen in Ordnung. Ich bekomme viele Lieferungen, und es bedeutet für den Boten auch eine große Portion Zeitersparnis. Bei Speditionsware, wo ich extra für diesen Service zahlen, sehe ich das anders. Komischerweise ist da der Service immer sehr schlecht und man bekommt kaum das Maul auf, wenn man noch Trinkgeld on top gibt.

  9. Leider ist der gesetzliche Schutz vor körperlicher Überlastung dringend notwendig. Eigentlich müssten die Arbeitgeber da schon aus eigenem Interesse und im Interesse ihrer Mitarbeitenden tun. Manchmal fehlt es an den einfachsten Hilfsmitteln, wie Sackkarren. Die würden dann wertvollen Platz im Lieferfahrzeug wegnehmen. Aber damit allein wäre es ja auch nicht getan. Die schweren Pakete >30kg müssen ja auch verladen werden. In den Sortierzentren kann man entsprechende Hilfsmittel installieren. Aber das letzte Stück, vom Sortierband ins Lieferfahrzeug und aus dem Lieferfahrzeug zum Kunden müssen die Mitarbeitenden ohne Hilfsmittel bewältigen. Deshalb ist der Vorschlag das per Gesetz zu Regeln vollumfänglich zu unterstützen. Die Versender werden sich schon an das geringere Versandgewicht gewöhnen und das bei den Versandkosten einpreisen. Dann steigen eben die für versandkostenfreie Lieferungen, die Mindestbestellwerte, Die Gesundheit der Beschäftigten im Paketdienst sollte es uns Verbrauchern Wert sein.

    • Gute Lobby-Arbeit. Die Post möchte ja offensichtlich entlastet werden (auch bei den Briefen). Für Speditionssensungen kann man auch mehr verlangen. Wieder typisch SPD

      • Speditionen haben nicht den selben Preisdruck wie Paketdienste, das ist richtig. Die kommen auch selten als einzelne Person, weil sie eben auf kompliziertere Transporte spezialisiert sind. Das hat erstmal wenig mit Lobbypolitik zu tun und bisschen weniger Engstirnigkeit würde auch dir guttun.

      • Es geht nicht um die Post oder DHL, sondern um Mitarbeitende von Paketdiensten. Der Seitenhieb auf die SPD ist vollkommen unangebracht,

    • „Die schweren Pakete >30kg müssen ja auch verladen werden. In den Sortierzentren kann man entsprechende Hilfsmittel installieren.“

      Guter Witz, ich habe einige Jahre während meiner Ausbildung abends 2,5 – 3 h in einem UPS Paketzentrum gearbeitet. Da ist nix mit Hilfsmittel, der Paketsortierer nimmt das Paket vom Band, legt es auf das Rollenband im LKW-Container und wenn er Luft hat wird gestapelt. Mit einer guten Einweisung lernt man, dass die schweren unten hinkommen und die leichten oben und wie man richtig hebt damit es nicht ins Kreuz geht. Wenn du die letzten Tage vor Weihnachten 3 volle Jumbo Container pro Abend vollgepackt hast dann weißt was richtige Arbeit bedeutet.

      • Ich bei DHL im Paketzentrum, wir hatten wesentlich bessere Technik als du (ich war mal bei UPS hinter den Kulissen, deren Image in der Öffentlichkeit hat wenig mit der Technik im Hintergrund gemeinsam…). Die Rollbänder für die Be- und Entladung der Wechselkoffer konnten vom Verlader schrittweise die gesamte Länge des Containers rein und rausgefahren werden und vom Boden bis zur Brusthöhe in der Höhe verstellt werden, alles stufenlos und auf Knopfdruck.
        Aber im Winter war es darin trotzdem eiskalt, im Sommer wie im Backofen und man musste mehr als eines pro Sekunde anheben um mit dem Band Schritt zu halten. Ob es eine CD im Pappumschlag war oder ein Paket mit 31 kg.

        Das waren damals schon irre Mengen und das Paketzentrum ist seitdem nicht größer geworden, nur die Mengen sind laut Presseberichten weiter explodiert. Das heißt die Arbeit wurde irgendwie noch weiter verdichtet. Das wollen die Leute alles immer nicht sehen. Und dann wundert man sich wenn’s irgendwann nicht mehr funktioniert weil sich nicht mehr genug Leute finden die das machen (nur mit Studenten wie mir damals lässt sich das nicht betreiben; es braucht eine qualifizierte Stammmannschaft und Studenten werden inzwischen ja auch weniger).

        Mindestens so dürftig wie die Bezahlung ist der mangelnde Respekt der diesen Leuten entgegen gebracht wird die sowas ihr ganzes Berufsleben machen und dafür quasi auch noch verlacht werden vom Alman Achim „hättest du was gescheites gelernt“, nach dem Motto selbst schuld, sowas machen ja auch nur Deppen. Bevor ich mich hier in Rage rede, viele Leute mussten ihr ganzes Leben noch nie richtig ackern und sollten einfach den Mund halten wenn es um die Bewertung solcher Arbeit geht.

      • @Robert
        Ich schrieb sehr bewusst, dass in den Sortierzentren entsprechende Hilfsmittel installiert werden können. Auch hier müsste es eine gesetzliche Grundlage geben, diese auch installieren zu müssen. Wenn man durch Anwendung spezieller Hebe- und Tragetechniken seinen Körper weniger belastet, ist das kein Argument gegen technische Hilfsmittel.

        • Technische Mittel müssen bezahlt werden und wo soll das Geld her kommen? Immer munter die Preise erhöhen, der Kunde freut sich oder geht zur Konkurrenz. Wenn ich mich aber hier am nahe gelegenen Bahnhof so umschaue sehe ich jeden Tag genug kräftige junge Männer herumlungern. Jedem überlasteten Paketfahrer einen Gehilfen als 1 € Jobber zur Seite gestellt und das Problem wäre gelöst. Geben und nehmen, darauf basiert normalerweise jede prosperierende Gesellschaft.

          • >>Technische Mittel müssen bezahlt werden und wo soll das Geld her kommen?

            Dann doch lieber die Solidargemeinschaft mit den Krankheitskosten belasten? Sorry, der Rest deines Kommentars ist Stammtischgelaber vom Feinsten. Auf dem Niveau macht eine Diskussion keinen Sinn.

            • Nun ja, ich bin Pragmatiker. Bei meiner Rechnung hat jeder eine sinnvolle Aufgabe und es kostet die Gesellschaft insgesamt keinen Cent mehr. Bei deiner Rechnung kommen all die Kosten für die tollen technischen Mittel zusätzlich on top.

              So ganz nebenbei bemerkt, welche neuartigen Mittel helfen denn einem Fahrer das 30 kg Paket in den 5 Stock ohne Aufzug zu bringen? Sackkarren gibt es schon heute, ob sie die aus Zeitgründen überhaupt nutzen steht auf einem anderen Blatt.

              • >>So ganz nebenbei bemerkt, welche neuartigen Mittel helfen denn einem Fahrer das 30 kg Paket in den 5 Stock ohne Aufzug zu bringen?

                Es sind keine technischen Hilfsmittel oder Hebe- und Tragetechniken. Es ist die Begrenzung des Paketgewichts. Somit ergibt sich quasi eine Win-Win-Situation. Überall wiegen die Pakete <30 kg. Egal ob sie in den Verteilzentren bearbeitet oder dem Kunden geliefert werden. Trotzdem sollte weiter an einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung gearbeitet werden.

                • Gut, es gibt aber Sachen die mehr als 20 kg wiegen. Wer bringt die hoch? Wenn nicht der Paketfahrer dann der Spediteur. Der verlangt ein vielfaches, kommt womöglich mit dem LKW und kann am Ende genauso argumentieren, dass die Sachen zu schwer sind und er nur noch 20 kg heben will.

                  Irgendwer muss die Arbeit machen, ich hatte vor kurzem eine Umzugsfirma beauftragt um meine Möbel zu zerlegen und in der neuen Wohnung in den 5 Stock zu transportieren. Zum Glück ging das meiste mit dem Aufzug. Die zwei Leute waren richtig fleißig, meinten so ein Einzelhaushalt ist für sie wie Urlaub vom schleppen her. Möchte nicht weissen was die auf die Stunde bekommen aber ein gutes Trinkgeld haben sie sich verdient.

                  • Umzugsfirma oder Möbelspedition ist ja ein ganz anderes Thema. Hier bzw. beim Gesetzesvorschlag geht es um Mitarbeitende von Paketdiensten. Sobald du als Kunde die Versandbenachrichtigung via DHL bekommst, tickt die Uhr. Jeder will sein Paket, egal wie schwer, als erster haben. Da können für die einzelnen Mitarbeitenden schon ordentliche Paketmengen zusammenkommen.
                    Wenn’s dem Spediteur zu schwer für seine Mitarbeitenden wird, dann setzt er auf deine Kosten entsprechende Hilfsmittel, z.B. Schrägaufzug, ein. Ein Trinkgeld haben sich im Prinzip alle verdient, die im Zustellgewerbe tätig sind.

  10. Eine Begrenzung auf 25 kg wäre ok.
    Finde aber 20 kg ist zu gering. Immer hin bezahlte ich ja auch dafür!!!
    Und es gibt viele Leute die keinen PKW haben, und eben auf Lieferung angewiesen sind.

    • >>Immer hin bezahlte ich ja auch dafür!!!
      Kannst ja gerne einen Anteil an den Reha- und Umschulungskosten oder die BU-Rente übernehmen.

      >>Und es gibt viele Leute die keinen PKW haben, und eben auf Lieferung angewiesen sind.
      Noch gibt es keinen Gesetzentwurf, der Lieferungen verbietet. Was in einem Paket mit >30kg geliefert wurde, muss dann eben auf mehrere Pakete verteilt oder mit entsprechend ausgerüsteten Speditionen befördert werden.

    • Als ob man ohne PKW ein 20 kg Paket nicht abholen kann?

  11. Ich bin Shopbetreiber und habe zum Glück eher selten schwerlastpakete.
    Es würde sicherlich schon helfen, wenn bei DHL die Möglichkeit wäre, Pakete zu splitten, also eine Lieferung bestehend aus zwei Paketen wie es andere auch anbieten.
    Stattdessen stehe ich vor dervish, möglichst bis an die Grenze zu gehen oder doppelt Porto zu zahlen. Beides doof.

  12. Wenn es tatsächlich 1,7% der Pakete betrifft, reden wir hier über runde 60 Millionen Stück. (Insgesamt ~3,7Mrd Pakete im Jahr in D) Da muss DHL nur berechnen was es kostet, diese Pakete mit 2-Mann-Besetzung auszuliefern. Die haben dann den ganzen Wagen voll mit >20kg-Paketen. Hier kommt eh 2-3x am Tag DHL durch gefahren, einer davon wird dann in Zukunft ein 20kg-DHLer sein. Die können dann ja auch Hilfsmittel an Bord haben, Hubvorrichtungen am Fahrzeug, Treppen-Sackkarren, Tragegurte…

    • So einfach ist das nicht. Du darfst nicht vergessen, dass nur DHL für schwere Pakete das Porto erhöht. Bei GLS/DPD zahlst du nur für die Paketgröße – egal wie schwer (max. 30kg). Ich glaube also, dass DHL alle leichten Pakete übernimmt und alle Schwerlastpakete kostenbedingt von GLS/DPD zugestellt werden. Somit ist das Problem von >20kg Paketen wesentlich größer

  13. Lächerlich. Gibt es da keine Regelungen der BG? Was ist mit anderen Berufen? Mein DHL Zusteller nutzt eine Sackkarre, wenn es schwer wird. Die gehört bestimmt auch zur Standardausrüstung anderer Zusteller. Wenn der Zusteller dann vor Ort glaubt das er die Hilfsmittel nicht benötigt, liegt das in seinem Ermessen. Minister Heil ist eine Fehlbesetzung. Schön mit Nebelkerzen werfen um von den echten Problemen abzulenken.

    • >>Minister Heil ist eine Fehlbesetzung.

      Das sehe ich gänzlich anders. Hubertus Heil ist in meinen Augen einer der besten Arbeits- und Sozialminister, den wir in diesem Land haben. Er packt die Probleme an und kümmert sich um die Menschen. Ich sehe da keine „Nebelkerzen“. Das ist eher der Merz’schen Chaostruppe vorbehalten. 20 Jahre nix gemacht und jetzt nur alles schlechtreden.

  14. Dieser Thread ist ein unglaublich schönes Beispiel für die Probleme einer Luxusgesellschaft…

  15. Der Service der DHL hat sich in letzter Zeit eh ins Negative entwickelt. Hat man früher noch Pakete zum Empfänger hochgetragen, werden die Pakete heute nur noch bis zur Haustür gebracht, mit der Bitte, dass man runterkommt und es selbst hochträgt. Für mich als junger Typ ist das kein Problem, aber für Menschen im Seniorenalter, die aufgrund der Wohnungsnot in höheren Etagen wohnen „müssen“, ist das ein ernsthaftes Problem. Genau das haben sie wohl auch mittlerweile in den AGB aufgenommen, damit sie sich absichern können bei Beschwerden. Halte ich alles für sehr grenzwertig. Wenn ich z.b eine Paket-Abholung buche, dann soll das Paket ja bei mir abgeholt werden – und ich wohne halt nicht im EG. Servicewüste Deutschland!

    • Du wohnst aber in dem Haus mit einer Hausnummer. Wie dein Vermieter das intern aufgeteilt hat, ist eine Angelegenheit zwischen dir und deinem Vermieter. Wenn dir das nicht passt, zieh in ein Eigenheim (EFH oder Reihenhaus).

  16. Bavariablue says:

    DHL möchte die Dienstleistungen > 20kg nicht mehr anbieten.
    Der Arbeitsminister fühlt sich zuständig und übergeht
    die Zwangsmitgliedschaft BG.
    Also kommen die unbeliebten Packstation per Zwang aus Berlin und DHL kann wieder mehr Gewinn einfahren, vermutlich auch mit weniger Personal.
    Perfekt.

    • Die „Zwangsmitgliedschaft in der BG“ scheint nicht ausreichend zu sein, um den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden von Paketdiensten zu gewährleisten. Allerdings ist das kein Alleinstellungsmerkmal. Auch in anderen Bereichen gibt es trotz dieser „Zwangsmitgliedschaft“ gesundheitliche Gefährdungen und gesetzliche Regelungen. Die BGen und diese „Zwangsmitgliedschaft“ sind trotzdem notwendig und kein Übel.

    • Die Nötigkeit der BG haben die Betriebe sich selbst zuzuschreiben und wie man merkt reicht es offensichtlich nicht aus.
      Natürlich will DHL weiter sparen und sucht die nächste Lücke mit dem Vorwand für die Arbeiter, aber die Auswirkungen hast du schon teilweise gut beschrieben. Es wäre für DHL kein Problem die entsprechenden Auslieferungen mit Hilfsmittel auszustatten oder gar (ohne Aufpreis bei den maximal Gewinnen die nicht bei den Mitarbeiter landen) eine zweite Person dabei wäre.
      Leider lassen es die Mitarbeiter halt auch mit sich machen. Das ist wie auf dem Bau „machen wir schon immer so“ 😉

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