Humane AI Pin: Leak verrät Preis von 699 US-Dollar und mehr

Der eine oder andere von euch hat im Netz vielleicht schon mal etwas von dem Unternehmen Humane gelesen. Dieses hat vor Kurzem sein erstes Gerät, den AI Pin, gezeigt. Das Gerät soll heute vorgestellt werden, doch die Kollegen von The Verge sind bereits an Dokumente gekommen, die Details zu dem Pin verraten.

Demnach soll der AI Pin für 699 US-Dollar auf den Markt kommen und gewissermaßen ein Smartphone ohne Bildschirm, aber mit einem kleinen Projektor, sein. Zu dem nicht günstigen Preis kommt noch eine monatliche Gebühr von 24 US-Dollar pro Monat für die Humane-gebrandete Version des Telekom-Mobilfunk-Abos, das dem Nutzer Zugriff auf KI-Modelle von Microsoft und OpenAI gibt. Außerdem gibt es Speicher für Fotos und Videos und die Möglichkeit, unendliche viele Anfragen an die KI-Modelle stellen zu können.

Der Pin wird magnetisch an der Kleidung befestigt, kann aber auch an anderen Oberflächen angebracht werden. Der Akku kann während des Tages ausgetauscht werden, um eine möglichst lange Laufzeit gewährleisten zu können. Zwei dieser Akku-Packs werden mit dem Gerät ausgeliefert, die Laufzeit ist bisher nicht bekannt. Im Inneren werkelt ein Snapdragon-SoC von Qualcomm, der Kamera, Tiefen-Sensoren und Bewegungssensoren für die Erkennung der Umgebung nutzt. Das Gerät kann auch mit einem Bluetooth-Kopfhörer verbunden werden. Die Steuerung erfolgt hauptsächlich mit Sprache.

Ein Wake-Word gibt es nicht. Für die Befehlseingabe muss das Gerät immer per Hand aktiviert werden. Ein Licht blinkt, wenn der Pin Dinge aufnimmt. Damit soll die Privatsphäre gewährleistet werden. Das Gerät soll neben den alltäglichen Hilfen auch Nachrichten verfassen können, die euren sehr ähneln oder eure Inbox zusammenfassen.

Mal schauen, was Humane heute vorstellt und wie die genauen Details dazu aussehen. Eine erste Demo gibt es bereits:

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

10 Kommentare

  1. Also wozu benutzt man das Gerät, was macht man damit? Wozu der Projektor? Statt Smartphone oder zusätzlich? Habe es überhaupt nicht verstanden.

  2. Ich bin noch nicht überzeugt, aber auf die Reviews gespannt!

    Sehe in meinem Alltag einfach keinen Nutzen, aber vielleicht bin ich auch zu unkreativ / negativ?!
    Aber die ersten Gedanken sind:
    – Besonders jetzt im Winter müsste ich das Dinge ständig neu an Kleidung festmachen. Erst Jacke, dann mal Sacko, dann Hemd, dann wieder Sacko.
    In den öffis beim Pendeln sehe ich kein Sinn, da ich eh mein Smartphone in der Hand halt
    Im Büroalltag scheint es auch wirklich nützlich zu sein, denn wofür benutzen?
    Beim Sport wird das Ding meine Garmin nicht ersetzen können…

    Ich mein fällt euch spontan was ein wo es hilfreich wäre? Auch ganz abgesehen vom Preis

  3. Das Motto lautet: bildschirmlose Kommunikation.
    Finde ich schon sehr gut , dass es Ideen gibt die Bildschirmzeit extrem gegen null zu reduzieren.
    Ob sich gerade das etabliert bleibt abzuwarten

    • Hallo Mypat, „bildschirmlose Kommunikation.“ mache ich als blinder mit Hilfe von Screenreadern, das sind programme, die den Bildschirminhalt eines PCs oder Smartphones in synthetische Sprache bzw. Brailleschrift umsetzen schon fast jahrzehntelang… also für mich nix neues. Bei gut angepaßten Programmen und Betriebssystemen geht das gut wenn die Programmierer daran denken, eben nicht nur die Schnittstellen für die optische ausgabe sondern auch die für die Barrierefreiheit zu bedienen. Im Auto oder Straßenverkehr generell ein Beitrag zur Sicherheit – denn auch auf Displays starrende Fußgänger sind eine Gefahr für sich selbst und andere – da täten „Einflüsterungen“ gut… am besten über offene Hörer oder Knochenschallhörer, so daß auch der akustische Kontakt zur Umwelt erhalten bleibt. Gute Zukunft, weniger Ablenkung und dennoch mit der informationssphäre jederzeit verbunden.

  4. Das erinnert mich an die Serie „Allein gegen die Zukunft“ wo der Protagonist aus der Zukunft mit seinem Computer spricht der in Form einer Kreditkarte daherkommt.
    Mal sehen ob das Smartphones ersetzen kann, ich bin da etwas skeptisch.

  5. Aus Tech-Enthusiasten-Sicht durchaus spannend, darüber hinaus seh ich da aber keinen Markt für.
    Menschen benutzen ja in der Öffentlichkeit schon kaum Sprachassistenten wie Siri und Co, da ein ganzes Gerät, dass gleichzeitig aber die gängigen Services nicht mit liefert?
    Die Akku-Laufzeit wird ja vermutlich auch miserabel ausfallen, wenn da schon zwei im Lieferumfang dabei sind und man bewirbt, wie einfach sich der über den Tag tauschen lässt. Klar, es ist nur eine erste Generation, wenn die aber schon nicht den Standards entspricht, wird sich keiner auch nur die zweite ansehen.

  6. ich denke, dass es durchaus potential hat, aber nicht, wenn die AI laut spricht…
    lies mal schön die spammails mit den penis- und oder brustvergrößerungen in der bahn vor xD

    da muss es eher sowas wie knopf im ohr werden

    • Hallo Thomas, „lies mal schön die spammails mit den penis- und oder brustvergrößerungen in der bahn vor “ dazu braucht es keine Sprachausgabe – hatte vor einiger Zeit eine Mitreisende im Bus die sich haltestellenlang mit ihrer Telefonpartnerin lautstark über ihre menstruationsprobleme unterhielt. Sehr appetitilich und rücksichtsvoll. Danke das kann keine KI toppen, das bringt nur Mensch.

  7. Seid ihr denn alle nur in der Bahn unterwegs?
    Klar, muss es sich zeigen, wie gut und zuverlässig es funktioniert, aber wenn man mal die Voice Funktion in der ChatGPT App genutzt hat, kann man nur erahnen, was alles möglich sein wird.
    Ich sehe da bspw. Anwendungsfälle zuhause, (Alexa), beim Kochen, oder als Second (Screen), wenn man grade schnell etwas herausfinden möchte – oder auch im Zusammenhang mit Kindern, vor denen man nicht ständig amHandy hängen möchte, aber dennoch manchmal etwas nachschauen/klären muss.

  8. Das Unternehmen hat ja keine Stümper oder besteht aus Startup Leuten, sondern da stehen gestandene Profis dahinter. Meine Wissens nach sind auch schon mehrere hundert Millionen an Finanzierung geflossen. Da wird es sicher interessant. Auch wenn eine einfache Chat GPT Anbindung mir zu wenig wäre. Das bekomme ich ja heute schon auf dem Handy.
    Ich lasse mich überraschen. Vielleicht muss man auch auf. Ersion 2 oder 3 warten um es wirklich zu beurteilen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.