Huawei Vision: 4K-Fernseher mit Quantum Dots und IoT-Steuerung vorgestellt
Huawei hat heute neben seinen neuen Smartphones der Reihe Mate 30 sowie der Huawei Watch GT 2 auch noch einen Fernseher vorgestellt. Huawei Vision nennt sich das gute Stück. Zur Verfügbarkeit und dem Preis schwiegen die Chinesen leider noch. Auch zu den genauen, technischen Daten hielt man sich bedeckt. Klar ist, dass es sich um 4K-TVs mit Diagonalen von wahlweise 55, 65 oder sogar 75 Zoll handelt.
Konsequenterweise will Huawei die Fernseher in ein breiteres Ökosystem einbinden. Das will man auch über Huawei HiLink realisieren. Da ist Huawei natürlich nicht das erste Unternehmen, welches einen TV als Smart-Home-Schaltzentrale bewirbt – LG, Samsung, Sony und Co. verfolgen da ganz ähnliche Strategien. Klar ist auch, dass die 4K-Fernseher von Huawei mit Quantum Dots arbeiten, also QLED- / LCD-Modelle darstellen. Als Betriebssystem wird, wer hätte das nur gedacht, HarmonyOS fungieren.
Es sollen Refresh Rates von bis zu 120 Hz drin sein plus 100 % Abdeckung des NTSC-Farbraumes. Pikant finde ich persönlich, dass man sich in keinster Weise zu HDR geäußert hat: HDR10, HDR10+ oder gar Dolby Vision? All das sind nun Fragezeichen. Stattdessen erzählte das Unternehmen viel vom tollen Klang der Fernseher, der angeblich alle Konkurrenten komplett blass aussehen lassen werde.
So sollen die TVs der Reihe Huawei Vision ein Soundsystem mit quasi 8 +1 +1 Speakern verwenden, um ab Werk 5.1-Surround wiederzugeben. Tja, muss man einfach mal sehen, wie sich das Ergebnis anhören wird. Huawei verspricht viel, aber das kennen wir von anderen Herstellern genau so – und am Ende muss man doch für guten Klang auf einen AVR + Lautsprecher oder auf eine Soundbar zurückgreifen.
Preis und Verfügbarkeit? Leider fehlen dazu seitens Huawei noch Angaben. Am Ende reiht sich Huawei nun in eine bunte Schar von Mobile-Herstellern ein, die jetzt auch im TV-Segment wildern wollen. OnePlus, Motorola und auch Huaweis Tocher Honor sind ja ebenfalls bereits dabei sich mit Fernsehern auf dem Markt breitzumachen bzw. sich darauf vorzubereiten. Wenn das für den Kunden am Ende mehr Optionen und ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis zur Folge hat – warum nicht?